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| Autor: | Daywood [ Mi 25. Jul 2007, 08:21 ] |
| Betreff des Beitrags: | Kurier fahren als Student |
Hallo zusammen, ich hab da mal eine Frage. Ich fahre jetzt mittlerweile seit knapp 2,5 Jahren als Kurier in Mainz. Allerdings bin ich fest angestellt, d.h. festen Stundenlohn und mehr oder weniger feste Arbeitszeiten. Das ich Student bin und mich "studentisch" krankenversichert hab für 55,45€/Monat, wollte ich fragen wie das ist, wenn ich als selbstständiger Kurier fahren würde. Ich darf wegen meiner KV nicht mehr als 20 Std/Woche arbeiten. Kann ich mich als selbstständiger Radkurier überhaupt als Student versichern? Und wer kontrolliert da die Arbeitszeit? Oder vertrauen die auf die Ehrlichkeit der Versicherten. Danke schonmal für eure Antworten. Gruß David |
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| Autor: | kokosadun [ Mi 25. Jul 2007, 19:21 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Ich weiß auch nicht genau, wie das ist als selbständiger Student. Frag mal vielleicht einen von den Dreien per pm, die dürften das alle wissen: * WHR * Adas * Lord Helmchen Würde mich freuen, wenn das dann auch jemand hier posten würde. :smile |
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| Autor: | Hirni [ Mi 25. Jul 2007, 21:55 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Ich vermute fast mal, dass es dafür egal ist ob selbstständig oder angestellt; kommt wohl eher auf den verdienstlichen und zeitlichen Rahmen an. - Jetzt darfst du doch wahrscheinlich auch nicht mehr als diese 7600nochwas € im Jahr verdienen, oder? Und bei der Arbeitszeit gehe ich davon aus, dass das niemand überprüft; solang nicht irgendwas "auffällt", aber im Falle dass mal was passiert würde der Vertrag wenn sich herausstellt dass du mehr gearbeitet hast als nichtig erklärt. Oder sowas. Für definitive Informationen ruf am besten bei deiner KV an und frag, die solltens am besten wissen |
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| Autor: | dan [ Sa 28. Jul 2007, 22:04 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
Es gibt in der GKV im Prinzip drei Tarife, die zur Anwendung kommen können: 1. der "Studententarif" 2. ein "Normaltarif" für Menschen ohne Einkommen 3. der Tarif für Selbständige Wenn man nicht mehr als Student geführt werden kann ist die Frage, ob man (nennenswertes) Einkommen hat oder nicht. Bei Vollzeit-Existenzgründern lassen sich viele GKVen darauf ein, fürs erste Jahr erstmal nach Typ 2 zu versichern. Allerdings ist dann jährlich eine Einkommensmeldung fällig und ggf. droht 3. Dieser Tarif ist astronomisch teuer, er entspricht ungefähr dem was ein Angestellter mit Verdienst an der Beitragsbemessungsgrenze zu zahlen hat. Das sind knapp 1000 Euro pro Monat. Wie es bei Dir genau aussieht müßtest Du mit Deiner Krankenkasse vor Ort abklären, das sind Einzelfallentscheidungen. Ggf. auch einen Wechsel andenken. Wenn Du davon ausgehst langfristig eher selbständig tätig zu sein kann sich eventuell auch ein Wechsel in eine private KV lohnen. Diesen Schritt sollte man aber genau überdenken, weil es zwar einerseits positiv auf die zu zahlenden Beiträge wirken kann, andererseits aber eine Reihe von Risiken und Nebenwirkungen hat. |
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| Autor: | rustdevil [ Fr 28. Mär 2008, 08:03 ] |
| Betreff des Beitrags: | |
eine kurze Anmerkung noch: für die GKV gibt es für selbstständige auch den sogenannten "angepassten Beitrag", also eine Absenkung der Beiträge, bzw. der Bemessungsgrenzen. Sind dann zwar immer noch 1225 € von denen dann also die ca. 14%, je nach Krankenkasse, zu zahlen sind. Genauers unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Gesetzlich ... rsicherung ist dann ja immer noch happig, es droht Papierkrieg (einmal im Jahr den Steuerbescheid an die Krankenkasse..) und ist auch von der Kasse abhängig, ob dies möglich ist... Bei manchen Kundenbetreuern könnten auch die Alarmglocken schrillen bei dem Wort "Fahrradkurier", das ist ja "zu gefährlich", ein zu hohes Risiko für die Kasse. Und dann wird man zunächst mit Horrorzahlen konfroniert, um potentielle Kunden zu vergraulen. Ist also wohl von der jeweiligen Kasse abhängig, und wohl auch vom jeweiligen Kundenbetreuer. Das mit den privaten hatte ich für mich persöhnlich ausgeschlossen, solange man jung und ledig ist, ist es billig in der PV, der Wiedereinstieg in die GKV (zb falls man später mal Kinder hat) ist dann alllerdings eher schwierig. |
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| Autor: | kokosadun [ Sa 26. Apr 2008, 22:51 ] |
| Betreff des Beitrags: | Nebenbei günstig krankenversichert als Angestellter |
rustdevil hat geschrieben: ist dann ja immer noch happig, es droht Papierkrieg (einmal im Jahr den Steuerbescheid an die Krankenkasse..)
:hahaha Papierkrieg - Yeah! - Hier fliegen auch noch die Fetzen die Tage. Ich bin jetzt zum Glück angestellt und bin daher wieder günstig pflichtversichert. Nebenbei kann ich selbständig arbeiten bis zu einer gewissen Einkommensgrenze. Diese Kombination ist sehr gut, wenn es sich mit dem Kurierfahren vereinen läßt. Nicht jeder 400Euro-Job ist geeignet. Austesten schafft Klarheit! Auch möglich ist, den Vermittlungsvertrag mit der Zentrale jemand anderes abschliessen zu lassen, der selbst gar nicht fährt und einen anstellt. |
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