leute was für eine disskusion...
es ist traurig zu lesen das ein böller - egal welcher größenordnung- gerechtfertig ist menschen bewußt zu verletzen.
was ist passiert?
ihr wollt niemals von einer karre weggerotzt werden, könnt euch aber als legitimes mittel eine böller in gewisser größenordnung vorstellen?
selbst wenn es in den medien aufgebauscht worden ist.
ich habe kein statement auf den einschlägigen "linken" seiten finden können (sind sie peinlich berührt oder haben sie schiß vor der diskussion?) - bis auf eine ausnahme! "rote fahne" -> mit der ansage, "[
i]Berlin: "Der gemeinsame Abschnitt von Griechenland Soli, MontagsDemo und MLPD lief genau vor dem 'antikapitalistischen Block' und so hatten wir also den direkten Einblick. Man muss wissen, dass die Torstrasse in diesem Abschnitt keine Kreuzungen hat und zusätzlich durch eine Baustelle eingeengt ist. In der Straßenmitte befindet sich ein doppelter Gleisstrang der Stadtbahn, was den Fahrstreifen, auf dem sich die Demo bewegte, zusätzlich einengt. Wohlüberlegt genau an dieser Stelle hat die Polizei ihren Übergriff durchgeführt, weil hier ein Ausweichen nicht möglich ist, was das planmäßige Vorgehen unterstreicht. Fragt jemand nach der körperlichen Unversehrtheit der rechtmäßig Demonstrierenden?" [/i] (
http://www.rf-news.de/2010/kw24/berlin- ... te-tumulte).
Ein paar kollegen, die genau dort ihren laden haben, kommentierten die szene sinngemäß " ...sich zwischen frauen und kindern zu verstecken geht nicht klar!"
also was soll diese art der opferrolle?
lang genug war ich in der szene unterwegs - und ich finde es traurig aus jeder niederlage einen sieg zu machen und mittel als legitim zu erachten, welche man beim gegner mit verachtung und wut straft.
wo sind die phantasievollen aktionen geblieben ( ich meine damit nicht die "laß-mal-was-mit-kacke-machen" -AKTIONEN).
jede gewaltvolle aktion provoziert eine staatliche reaktion.
und wenn ein berufsrevolutionär meint er muss sich mit dem staat anlegen, dann sollte er militärgeschichte studieren um zu checken, das diese o.g. art der bekämpfung des feindes die idiotischste ist.
schön wäre es, wenn man sich gegenseitig mit respekt und würde begegnen würde - im endeffekt wollen wir alle nur ein dach über den kopf, was zu fressen und f***en.
also kommt mal klar...
gewalt kann keine lösung sein!
erich mühsam hat wie aristoteles das lachen für sich entdeckt - das funktioniert...