Auch auf die Gefahr hin, daß die Richtung ein wenig abdriftet: ich könnte
mir vorstellen, daß mit den neuen Funktionen wie Karten- und Routen-Push
vom Rechner auf das Telefon in Verbindung mit der Möglichkeit für die Zentrale,
jederzeit zu sehen, wo sich jeder einzelne Kurier gerade befindet, die Disposition
nachhaltig ändern wird. Durch die schnellere und gezieltere Zuweisung wären
die Folge. Keine Nummernsuche mehr, keine zweideutigen Adressen... Haus-
nummerngenaue Karte und Route dahin in der Tasche. Im Zweifelsfall genügt
dann ein Blick.
Wenn dann neben den Routenanweisungen auch noch Hinweise wie: "Hier wird
kontrolliert" übermittelt werden würden, wäre es ein interessanter Zusatznutzen.
Schlußendlich könnten die Routen von der Zentrale gleich so gestaltet werden,
daß die Kontrollen gezielt über Ausweichrouten umfahren werden.
Nicht nur für die Fahrer sondern auch Kunden und Zentralen hätten einen Vorteil
davon. Einzig die Rennleitung wäre aus der Win-Win-Win-Situation ausgeschlossen.
Die Information aller Beteiligten könnten in einer Quelle gebündelt werden und über
eine gemeinsame "Kontrollkarte" angesprochen werden. Durch den offenen Standard
und die APIs keine zu große Hürde. Dadurch hätte dann auch Otto-Bahnrad-auf-der-
Straße-Nutzer einen Gewinn. Und wenn die Technik eh schon in der Tasche steckt,
ist die Hürde, einen neuen Kontrollpunkt zu setzen, denkbar niedrig.
Das alles mag ein wenig utopisch klingen aber ich wage die These, daß es keine
3 Jahre mehr dauert, bis die ersten Zentralen auf solch ein System umgestellt haben.
Die Technik ist mit
Froyo so weit und für jeden erschwinglich. Lediglich die passende
Kurier-Zentralen-Software wäre zu schreiben...