Hallo Leute,
ich mach ab heute eine Ernährungsumstellung und schreib hier immer mal rein, wie es mir damit so ergeht als Fahrradkurier, weil das manche scheinbar auch interessiert. Genauso interessiert es mich schon lange, wie Ihr das so macht..
Zu allererst zu einer Aussage von Pütz:
Zitat:
ich für meinen teil kann immer nur auf den körper reagieren meldet sich hunger für salat esse ich denselben meldet sich hunger für obst bekommt er dieses meldet sich hunger für fleisch soll er auch das haben, dass wiederum ist nicht unbeding die besste methode sich zu ernähren, zu mal im zuge dessen das wir ja leistung von unserem körper abverlangen die in richtung leistunssport geht.
Ja, so in etwa mach ich das auch.
Und ich denke, das ist auch das Wichtigste von allem: Auf den Körper hören!
Kurz wie ich es machen will:
1. Nur noch Rohes essen
2. Keine Milchprodukte ( da Zivilisationsnahrung )
3. Kein Getreide ( da Zivilisationsnahrung )
Also so eine Art Steinzeitdiät.
Wie wird das in etwa aussehen:
Morgens frisch gepresster Karottensaft mit Sellerie
Spätmorgens 2-6 vollreife Bananen
Mittags eine Hand voll Nüsse
Nachmittags wieder Obst
Frühabends frisch gepresster Saft
Abends: Nüsse oder rohe Eier / roher Fisch / rohes Fleisch
Evtl. auch Kräuter, frische Algen (Jod) und Honig
Ein paar Hintergründe von dem Ganzen:
1. Kochen zerstört viele Vitamine und bildet neue Moleküle, die oft krebserregend wirken können.
2. Ich hab weniger Arbeit - der Herd bleibt aus, weniger Müll durch Verpackungen.
3. Der Körper braucht weniger Eiweiß, weil er weniger Entgiften muß.
4. Man braucht insgesamt weniger Kalorien, weil der Körper anscheinend im Rohzustand manche Pflanzenstoffe direkt verwenden kann, z.B. Chlorophyll, um daraus Hämoglobin zu bauen für das Blut und es fallen bestimmte Reparaturprozesse weg, z.B. wenn man sich die Zunge verbrennt an einem heißen Tee, oder sich ein Magengeschwür holt durch zu viel Kaffee.
Ein paar Nachteile:
1. Man muß mehr und öfter kauen, damit man die Nährstoffe aus dem Rohmaterial besser aufschließen kann.
2. Für die Kohlenhydratversorgung bleibt fast nur Obst, also Einfachzucker, weil die stärkehaltigen Getreide wegfallen. Dadurch muß man evtl. häufiger essen. Ausnahme: Süßkartoffel, die roh gut schmeckt und auch relativ viel Stärke hat.
Ich hab das alles schon mal gemacht eine Zeit, allerdings ohne tierische Produkte. Mir ist aufgefallen, daß sowas im Sommer gut gehen kann, auch wenn ich sehr viel fahre, also jeden Tag Vollzeit. Im Winter wird es schwieriger, weil ich mit viel Obst leicht friere und so hab ich das im Herbst immer abgebrochen und wieder mehr Eiweiß gegessen.
Ich schreib dann immer mal wieder meine Erfahrungen hier rein für die, die es interessiert. Ihr könnt auch gerne mal was kritisieren, was ich schreibe.
Was mir auffällt ist, daß ich mit viel Gemüsesäften die Abgase und den Stress bei der Arbeit besser wegstecke. Besonders Weizengrassaft ist mir da sehr positiv aufgefallen. Das Brennen im Muskel verschwindet und ich tu mich leichter beim Atmen. Schwere Beine krieg ich mit vielen Bananen normalerweise immer weg. Das kenne ich so gut wie nicht.
Bei Obst bevorzuge ich hauptsächlichen die süßen Sachen, die nicht so sauer sind, weil die besser für die Zähne sind und den Magen schonen. Äpfel finde ich z.B. oft problematisch, weil sie manchmal leicht unreif geerntet werden und stark die Zähne angreifen und möglicherweise auch noch auf den Magen gehen. Bananen esse ich so gut es geht nur vollreif, also wenn schon ein paar schwarze Stellen dran sind. Zitronen und Kiwis esse ich z.B. überhaupt nicht, wegen der Säure. Dafür dann Mangos, reife Birnen, Cherimoyas, Khakis und dergl.
Ich fang damit jetzt an, heute Morgen hab ich noch normal Nudeln mit Eier gegessen und einen Kaffee dazu.
Und jetzt muß ich ganz schnell weg... :bike
Markus
