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BeitragVerfasst: Mi 3. Sep 2008, 17:37 
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Moin,

ich suche für mein Fixie mit horizontalen, nach vorne öffnenden Ausfallenden

(etwa wie hier)
Bild

einen Kettenspanner, damit ich das Hinterrad erst schön straff und gerade ziehen kann, bevor ich die Achsmuttern anziehe.

Frage: Gehen da Kettenspanner solcher Art?
Bild

Die Ausfallenden haben zwar Gewindelöcher, aber die sind doch nur dazu da, um Schrauben reinzudrehen und den maximalen hinteren Anschlag der Achse festzulegen?

Oder habt ihr ne andere Idee?


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BeitragVerfasst: Mi 3. Sep 2008, 19:24 
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Ich fahre diese Ausfallenden fixed auch ohne so einen Kettenspanner. Einfach das Teil auf den Kopf drehen und das Hinterrad feste nach hinten schieben. Eine Hand zwischen Reifen und Tretlagergehäuse stecken und mit der anderen die Muttern festziehen. Wenn ich eine sehr hohe Kettenspannung haben will schraube ich auch manchmal die linke Seite zuerst fest und ziehe dann den Reifen vorne nach rechts. Durch den langen Hebel spannt sich die Kette wie von selbst.

EDIT: Bei mir hält die Klemmung bombenfest. Selbst bei härtesten Antritten am Berg rutscht das nicht nach vorne.


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BeitragVerfasst: Mi 3. Sep 2008, 21:23 
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Hmm, rutschen tuts auch nicht wenns einmal fest ist.
Nur ists eher so daß beim Anziehen der Muttern eben das Rad wieder ein Stückchenst nach vorne rutscht, trotzdem ich zwischen Rad und Rahmen mit der Hand keile.
Aber daß mit der Hebelwirkung muß ich mal versuchen, da fällt mir nämlich grade ein daß ich das früher an den holländischen Stadtmöhren auch immer so gemacht hab.


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BeitragVerfasst: Do 4. Sep 2008, 09:37 
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Ah! Das Problem hatte ich auch. Ist gar kein Problem. Du musst nur darauf achten, dass du beim Schrauben nur nach hinten drückst. D.h. auf der rechten Seite den Schlüssel von unten ansetzen und links von oben. So gleitet die Nabe höchstens noch etwas weiter nach hinten beim festschrauben.


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BeitragVerfasst: Sa 6. Sep 2008, 15:32 
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Ha, danke, das war ein echt guter Tip! Und funktioniert perfekt.


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BeitragVerfasst: Sa 6. Sep 2008, 15:59 
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Anstatt das Rad auf den Kopf zu stellen (darauf wäre ich ja nie gekommen) kann man auch einfach "falschrum aufsteigen": stehend Oberrohr zwischen den Beinen, Sattel vorm Bauch, und dann aus dieser Position heraus das Hinterrad montieren.

Nach dem Dreckswetter der letzten Tage habe ich heute auch mal wieder nachspannen müssen. Das war 'ne 30-Sekunden-Aktion.


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 09:50 
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Dieses Thema interessiert mich auch. Denke zwar auch dass ich ohne extra Kettenspanner klarkommen werde, hatte aber mal gelesen, dass man mit diesen Lite Axles (http://www.bike-discount.de/pictures/big/1217.jpg) nicht genug Spannkraft aufbringen kann um das Rutschen des Rades zu verhindern.

Daher würde mich mal interessieren, ob jemand schonmal sowas ausprobiert hat:
Bild

Gruß,
stylerix


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 10:06 
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die lite axles fahre ich an stadtgurke und rennrad und auch einige freunde. da verrutscht nix. wieso sollen die denn mehr verrutschen als jeder andere schnellspanner? wo gelesen? unsinn ;)

wenn du grad zum thema fixie fragst, helfen schnellspanner eh nicht, weil du erst die achse der nabe längsexakt hohlbohren müßtest LOL, bevor du da was durchkriegst, was einem schnellspanner ähnelt. keine fixed-nabe hat jenen schnellspanner-tunnel in der achse, fixies werden geschraubt. denn ja, bei fixie-manövern würde ein schnellspanner egal welcher bauart rutschen. dieses ding ist lächerlich. das ist ja wie wenn du weißes tape längs aufn metrischen zollstock klebst und zöllige maße draufmalst, anstatt dir einfach gleich einen echten englischen zollstock zu holen.


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 10:20 
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kiwi_kirsch hat geschrieben:
die lite axles fahre ich an stadtgurke und rennrad und auch einige freunde. da verrutscht nix. wieso sollen die denn mehr verrutschen als jeder andere schnellspanner? wo gelesen? unsinn ;)

Nun ja, bei den lite axles ist das ganze meiner Meinung nach etwas schwieriger einzustellen. Du bringst ja die erforderliche Spannung über das Drehmoment beim Festziehen auf. Und ein gewisser Anteil der Vorspannung geht dann halt durch die Reibung im Gewinde verloren, von daher weißt Du nicht genau wie groß die Spannung nun in der Achse ist. Beim klassischen Schnellspanner wird ja zum Schluß nicht mehr gedreht, sondern über diesen Hebelmechanismus nur noch gespannt. Ich habe bei meinen lite axles immer die Angst die Dinger abzudrehen....ist mir aber noch nie passiert. Und wenn Du schreibst dass Du und Kollegen mit den lite axles gut klarkommen: um so besser :daumen:

Zitat:
wenn du grad zum thema fixie fragst, helfen schnellspanner eh nicht, weil du erst die achse der nabe längsexakt hohlbohren müßtest LOL, bevor du da was durchkriegst, was einem schnellspanner ähnelt. keine fixed-nabe hat jenen schnellspanner-tunnel in der achse, fixies werden geschraubt. denn ja, bei fixie-manövern würde ein schnellspanner egal welcher bauart rutschen. dieses ding ist lächerlich. das ist ja wie wenn du weißes tape längs aufn metrischen zollstock klebst und zöllige maße draufmalst, anstatt dir einfach gleich einen echten englischen zollstock zu holen.

Ahhhhh, sowas hatte ich vermutet, wußte es aber nicht genau (dass Fixies nie mit Schnellspannern gefahren werden). Macht aber durchaus Sinn (z.B. bei so komischem Skidden-Gedöns).
Gruß,
stylerix


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 10:31 
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ich weiß nicht, ob irgendeine industrielle angabe von anzuwendendem drehmoment davon ausgeht, daß man die gleitreibung im gewindegang rausrechnet..? ô_ô natürlich verschenkt man einen teil der angewandten kraft des schreubens in die reibung der gewindegänge, vor allem, wenn man die nicht fettet (<-zaunpfahl), aber das ist nie genug um die klemmkraft größer als tatsächlich vorzutäuschen!! hihihi. das ist ja cool. also, und 13mm m5-gewinde in der gegenübermutter der spannachse zu "überdrehen" =rauszurupfen braucht auch einen leisen hauch mehr kraft als die, die man aufwenden kann - und außerdem zerren bei nem hebel-bedienten schnellspanner die gleichen spannkräfte am gleichen gewinde. ich meine, klar, nein, beim schnellspanner dreht sich das gewinde zum zeitpunkt des klemmens bzw spannens nicht mehr, aber das sollte nicht der grund fürs kaputtgehen eines gewindes sein können.


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 10:42 
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Wink mit dem Zaunpfahl habe ich verstanden. Aufs Fetten achte ich sogar jetzt schon drauf :mrgreen:

kiwi_kirsch hat geschrieben:
ich meine, klar, nein, beim schnellspanner dreht sich das gewinde zum zeitpunkt des klemmens bzw spannens nicht mehr, aber das sollte nicht der grund fürs kaputtgehen eines gewindes sein können.

Das ist nicht der Grund fürs Kaputtgehen des Gewindes, sondern fürs Abdrehen der gesamten Achse. Die einzelnen Gewindegänge wirken ja wie Kerben, und denen ist Zug relativ egal. Aber bei Torsion reagieren Kerben empfindlich. Ich weiß jetzt nicht genau was für eine Festigkeitsklasse so eine Lite Axle hat, aber das Anziehmoment sollte wohl irgendwo zwischen 5 und 8Nm liegen...und das ist so viel nicht (kann man also durchaus von Hand mit einem Inbus Schlüssel aufbrigen). Insofern denke ich dass es nich unmöglich ist so eine Achse abzudrehen. Ist mir aber auch noch nicht passiert, außerdem wird es langsam sehr theorielastig :mrgreen:


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 10:50 
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Also die Kettenspanner oben auf dem Bild gehen auf jeden Fall auch für Ausfallenenden, die nach vorn offen sind, da die Schraube außen vorbei geführt wird.
Ich habe die Dinger am Bahner dran und bin mit den Dingern bei Bahnausfallenden überaus zufrieden. Erfahrungen will ich dann auch mal am Singlespeed damit machen. Der Schnellspanner hält dann wohl dank seines Alters auch nicht mehr so richtig und das Rad steht beim Antritt in letzter Zeit öfter mal schief hinten drin.

_________________
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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 10:55 
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was meinst du denn dann mit "abdrehen der gesamten achse"? ich versteh dich grad nicht. meinst du, daß wie auf der drehbank nur langsamer material abgenommen wird (abdrehen halt)? oder daß sich die achse in sich verdreht? bei 5-8NM??? ich pack da mehr auf meine spanner. knapp 15, tipp ich, wenn ich so mit anderen hebelmomenten vergeiche, die ich mal gemessen hab. unter 25 maß mein verkaufter nm-schlüssel nichts.

ich kann mir trotz sehr guten physikalischen verständnisses nicht ausmalen, was du mit abdrehen meinst als eine gefahr für die statik eines schnellspanners, die allerdings nur durch die schraubbewegung geboten ist. *nichtpeil*


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 11:27 
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Mit "Abdrehen" meinte ich soviel wie so lange drehen bis die Schraube ab ist (Torsionsbruch). Ist mir bei festgegammelten Schrauben am Auto schön öfter mal passiert.
Zu diesem Torsionsbruch Thema finde ich auf die Schnelle nicht so viel im Netz. Aber ein bischen steht hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Kerbwirkung
und hier
und dort

Und hier nochmal das schicke Bild samt zugehörigem Text extra:
Bild
"Sorgfältige Prüfungen und praktische Erfahrungen haben ergeben, dass bei Schraubverbindungen der größere Teil der auftretenden Kräfte vom ersten und zweiten Gewindegang getragen werden. Dadurch können gefährliche Kerbwirkungen auftreten."


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 11:42 
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gut, also meinst du tatsächlich einen bruch. bei 5-8nm???


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BeitragVerfasst: Fr 20. Feb 2009, 12:02 
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kiwi_kirsch hat geschrieben:
gut, also meinst du tatsächlich einen bruch. bei 5-8nm???

Jo, ich meine einen Bruch. Ob schon bei 5-8Nm weiß ich nicht, glaube ich aber eher nicht. Kommt drauf an wieviel von dem Drehmoment tatsächlich die Mutter weiter auf dem Gewinde dreht und wieviel ausschließlich in die Torsion der Welle geht. Kann man auch ausrechnen, habe ich aber keinen Bock drauf...


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