Es gibt das Recht auf Flucht, und ich bezweifle stark, dass es der Regelfall ist,
dass man im Strassenverkehr von einem Einsatzwagen angefahren wird um zu halten.
Ausser man hat vorher jemanden aus Spass ermordet oder eine Bank ausgeraubt.

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Es gibt kein Recht auf Flucht, im Gegenteil, die Polizei hat die Pflicht Straftäter aus dem Verkehr zu ziehen.

Ein Rotlichtverstoß ist auch ohne Gefährdung ein erheblicher Eingriff in den Straßenverkehr und Widerholungstaten u.U. mit Gefährdung oder schlimmeren Konsequenzen müssen natürlich verhindert werden, wodurch die Polizei unter Beachtung der Verhältnismäßigkeit weitreichende Rechte hat, den Täter zu stellen (Die Grenze der Verhältnismäßigkeit ist hier natürlich die Körperverletzung im Amt...).

So ein Unsinn, wenn Dich jemand von der Rennleitung anhalten will, dann hast Du anzuhalten - fertig.
Straßenverkehrs-Ordnung $36
http://dejure.org/gesetze/StVO/36.html

Es gibt noch einige Verordnungen, die der Richter bei Deinem "Recht auf Flucht"-Fall zuecken kann, die suche ich jetzt aber nicht raus, bin kein Jurist.

an den beiträgen vom superblitz sieht man sein verhältnis zu unserem job.muss ein echter hero sein.danke für deine art uns die grenzen natürlichen kurierfahrens zu zeigen. du bist unser superheld.ein recht auf flucht,tz,tz,tz

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STAY RUDE STAY REBEL

...ich glaube, da liegt eine Verwechslung vor.

Nach unserem Rechtssystem gibt es kein Gesetz, nach dem ein Täter für seine Flucht bestraft werden kann. Sprich, wenn er sich der Bestrafung durch Flucht entziehen will, so wird er für diese Flucht nicht extra bestraft, so lange er dabei keine weiteren Straftaten/Vergehen begeht.

Wenn er also ohne Anwendung von Gewalt und ohne gegen Verkehrsregeln zu verstossen flieht, so kann er für seine Flucht nicht bestraft werden.

In der Praxis ist dies aber eine ganz dünne Linie - wenn sich z.B. beim Wegfahren ein Polizist in den Weg stellt und dieser wegspringen muss, um nicht angefahren zu werden, so ist dies bereits Nötigung und damit strafbar.
Im Strassenverkehrsrecht gilt ausserdem, dass Weisungen der Polizei zu beachten sind - insofern ist man dann wegen Nichtbeachtung dieser Anweisungen dran.

Bedeutet konkret, dass diese Regelung eigentlich nur ausserhalb des Strassenverkehrs greift und eigentlich nur die gewalt- und sachbeschädigungsfreie Gefängnisflucht betrifft...

Also würde ich mich an Superblitzens Stelle nicht zu sehr auf die Fluchtfreiheit verlassen....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

Bekannter von mir ist vor vielen Jahren stark betrunken von der Polizei angehalten worden, gibt ihnen seinen Fuehrerschein und sagt sie koennen ihn behalten, rennt weg und verschwindet (guter Laeufer).
Drei Tage spaeter meldet er sich bei der Polizei mit seinem Anwalt.
Sie konnten ihm nicht nachweisen, dass er betrunken war und angehalten hatte er ja auch, hat also die Weisung erstmal befolgt.
Interessant war der Strafzettel wegen Falschparken (direkt auf der Strasse).
Ich wuerde das aber trotzdem so nicht nachmachen wollen.

Ich finde die Gedankengänge schon mehr als deppert... wenn ich so doof bin und mich, bei was auch immer, von der Polizei erwischen lasse, dann hat man gefälligst nicht mehr über Flucht nachzudenken!

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Käse ist die Wurst des armen Mannes!

Gruß
S.

Ich fahre jetzt seit 2-3 Jahren täglich, und lebe sehr gut davon. Ich habe in der ganzen Zeit 10 Euro an Strafe gezahlt. Entweder kam ich gut aus mit den Cops oder ich halte einfach nicht an, da bin auch nicht der einzige. Aber jeder muss machen was er will und was er sich zutraut. Ein Rowdy bin ich trotzdem nicht, gut ein Recht auf Flucht ist falsch formuliert, aber das meinte mal jemand aus meiner Dispo. Fakt ist, ich weiss
dass mit einer Flucht alles etwas schlimmer werden könnte, falls man erwischt wird. Aber als ehemaliger Writer, fällt es mir nicht sonderlich schwer schnell die Entscheidung auf Ausbüchsen zu treffen. Wenn ich mich bei meinen Kollegen durchfrage bin ich nicht der einzige der abhaut. Es erspart mir Zeit, und mal ganz ehrlich wenn mir ein Cop zuruft dass ich anhalten soll, und ich weiss er macht es weil ich auf dem Gehweg kurz fuhr, dann fahr ich lieber zügig weiter als dem die Chance zu geben mein Rad zu inspizieren. Aber wie gesagt, ich werde komischerweise nie angehalten und ich fahre täglich 10-20 Touren. Zutrauen würde es mir äusserlich bei meinem lieben Aussehen wohl kaum einer ^^, alten Damen helfe ich aber immer gerne über die Strasse und ich bin ein aufgeschlossener, interessierter Mensch, aber ich lass mich nicht mehr von der Ordnungsmacht ausnehmen. Aber bitte nur zu, ihr könnt euch ja gerne festhalten lassen. Ich fahre dann lieber ne Tour.

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Das gilt nur für Inhaftierte in den JVAen dieser Republik.

Im Straßenverkehr gibt es das schöne Missachten von Zeichen und Weisungen...siehe §36 V StVO und entsprechenden Verwarn- und Bußgeldvorschriften.

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Radfahrer aus Leidenschaft, nicht aus Überzeugung!

wer gestellt wird zahlt, fuer den fluchtversuch, 30e oben drauf. bei mitbenutzung des gehwegs nochmal 5, durchgezogene linie... ihr kennt die zahlen.

gefaehrliches halbwissen, aus bekannten erzaehlungen, aus.

Ja, gefaehrliches Halbwissen - ich dachte bisher der Gehweg kostet mehr als 5€ - aus!

und ich dachte immer ordnungsgelder dürfen nicht addiert werden...

Werden sie in einem solchen Fall ja auch nicht...

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Radfahrer aus Leidenschaft, nicht aus Überzeugung!

ich musste einst nur 10 Europäer zahlen, kein Verkehrsdelikt begangen aber fehlende zweite Bremse, fehlende Reflectoren, fehlende Gloque…naja der STVO Krams halt, am Ende wars nur ein Zehner - die Wachtmeister meinten "man kann sie nicht wegen alles belangen" ^^

Belangen VS Verlangen
Langfinger VS Zeigefinger

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Zeitungsartikel über einen mißglückten Versuch, das Recht auf Flucht wahrzunehmen.

Der wäre bestimmt auch mit einem Klapprad über die Bordsteinkante gefallen.
Wenn du ungeübt bist und abhauen willst, der Adrenalinspiegel angestiegen ist
dann kann einem schnell ein Missgeschick passieren.
Morgen ziehe ich wieder in den Verkehrs"Krieg", immer schön Obacht dass die Rennleitung
einen nicht ins Verderben zieht. Hoffe der junge Mann erholt sich schnell, bin ja schon doppelt so alt
wie er, bei Flucht muss man concentriert bleiben und 200% geben. Toi, toi, toi.

ACAB - alles cool alles bestens

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Mal im Auge behalten, wie das sich auswirkt:
http://www.bundesrat.de/DE/plenum/plenu ... tml#top-27

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.

huhu, ich bins mal wieder!
ich habe eine frage: ein bekannter von nem bekannten von mir (frage quasi im auftrag) ist neulich beim mehrmals-über-rot-fahren erwischt worden. und zwar von einem polizisten in zivil, der ALLEINE im auto war. jetzt hat er einen bußgeldbescheid über 600€ bekommen.
1. ich meine, es ist nicht "erlaubt", ampeln zu "addieren", in dem man hinterherfährt und mitzählt? ist doch so, oder?
2. der bulle war alleine, hat also keine zeugen.
lohnt sich da ein einspruch?
anwalt schwierig, weil der typ gerade auch noch n bafög-streit hat, ist also preislich nicht drin.
hülf!

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"the drugs don't work? me neither!"

...möglicherweise kann man daraus eine Tateinheit machen, dann wäre das nur einmal zu bestrafen.

Da er aber mehrmals über rote Ampeln gefahren ist, wird wohl ein Vorsatz und damit eine Verdoppelung der einfachen Strafe wahrscheinlich sein.

Evtl. kann man mit dem Staatsanwalt oder Richter (je nachdem wie weit das Verfahren schon ist) reden und so eine geringere Strafe herausholen.

Letztlich aber wird er um einen Anwalt nicht herumkommen - selbst wenn ihn dieser 200 Euro kosten sollte und der die Strafe halbieren kann, wäre das schon wirtschaftlich sinnvoll.

Wie bereits gesagt, sollte er am besten mit dem entsprechenden Sachbearbeiter/Staatsanwalt reden, dem seine finanzielle Situation erklären und nur prinzipiell zugeben, dass ein Verstoß seinerseits vorliegen könnte.
Sollte da nichts dabei herauskommen, so kommt er um einen Einspruch und Anwalt nicht herum und genaueres kann dann nur nach Akteneinsicht durch seinen Anwalt gesagt werden...

Alle Tipps natürlich ohne Gewähr und ohne den Anspruch einer Rechtsberatung....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

hm, das hört sich ja relativ aussichtslos an. ja, ich hab ihm auch gesagt, er soll auf jeden fall einspruch einlegen... mal sehen, was draus wird. DANKE!

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"the drugs don't work? me neither!"

....Einspruch einlegen alleine nutzt nicht viel, wenn er nicht gleich gewaltige Argumente für den Einspruch auffährt...

In der Regel wird bei einem Einspruch ein Gerichtstermin zur Verhandlung festgesetzt.
Wenn sich bei diesem Termin der Richter nicht gewaltig umstimmen lässt, urteilt er nach Aktenlage und zu dem ursprünglichen Bescheid kommen dann noch Gerichtskosten und Aufwandsentschädigung für den Zeugen (Polizisten) hinzu.

In München ist die Erfahrung, dass die Richter fast ausnahmslos den Polizisten Glauben schenken, selbst wenn diese sich in Ihrer Aussage selbst widersprechen sollten. Daher ist in der Verhandlung selten mit einer Senkung des Bescheides zu rechnen.

Meines Wissen aber sieht die Angelegenheit besser aus, wenn vorgerichtlich mit dem Richter "verhandelt" werden kann und damit das Gericht eine Verhandlung verhindern und damit Aufwand und Kosten einsparen kann.

Bei einem Bekannten lief das so, dass er Einspruch eingelegt hat und nachdem der Verhandlungstermin mitgeteilt wurde, hat sein Anwalt Akteneinsicht erbeten und mit dem Richter gesprochen, wie die Finanzlage seines Mandanten aussähe und dieser zur Vermeidung unnötiger Kosten prinzipiell zu einem Schuldeingeständnis bereit wäre.
In Anbetracht dessen, dass somit ein Gerichtstermin mit Zeugenvorladung etc. eingespart werden könne, hat der Richter in seinem Ermessensspielraum die Bussgeldzahlung reduziert.

Dies ging aber nur durch Mitwirkung eines Anwaltes, weil dieser nach Akteneinsicht im Gespräch mit dem Richter die Verteidigungspunkte bereits ansprechen konnte und weil der Mandant ansonsten keine Vorstrafen/Punkte hatte.

Noch besser ist es, den Anwalt noch viel früher ins Boot zu holen....
Auch wenn viele davor zurückschrecken, professionelle Rechtshilfe zu beauftragen, so macht das in manchen Fällen doch Sinn, auch wirtschaftlich...
Und bei 600 Euro und der Aussicht, das ganze als Tateinheit hinzustellen, lohnt sich das wohl.

Ist aber vorgerichtlich besser zu argumentieren. Wenn der Polizist erst als Zeuge vor Gericht dabei ist, fällt es dem Richter schwer, dessen überzeugend vorgetragene Tatmehrheit zu ignorieren...

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

Hier wird auch der Aussage der Polizei geglaubt, die Richter sehen keinen Grund, wieso dieser luegen sollte - im Gegensatz zum Angeklagten, der hat genuegend Gruende.

"Jo, ich bin bei Rot über die Ampel" ist wenns dumm läuft Vorsatz. Von daher immer "Ach? Oh."

Eine Lichtzeichenanlage oder auch andere Anlagen, die den Radler in seinem Vorwärtsdrang einschränken sind gelegentlich nützlich. Die Ignoranz derselben gelegentlich ungeschickt.

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Man kann nicht immer machen, was man möchte. Manchmal kann man auch machen, was man will.

Na der hat ja noch mal Schwein gehabt!