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BeitragVerfasst: Di 5. Feb 2013, 17:58 
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BeitragVerfasst: Di 5. Feb 2013, 20:17 
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City Blitz hat geschrieben:
(Wind)
.......Gesetze die in einer Tour gebrochen werden müssten abgeschafft werden oder zumindest ein Gebot daraus gemacht. Radweg falsche Richtung, sollte halt für kurze Strecken erlaubt werden...........

Solche Leute die so denken gehören weder auf die Straße noch dürften sie als Radkurier unterwegs sein.
Radkuriere/in sollten als Vorbilder im Straßenverkehr mit tätig sein.


scho klar und du fährst für das Beispiel über drei Ampeln. nimmst jeden Parkstreifen ääähh Radweg mit Fussgänger dazwischen und Kinderwägen dazwischen und hällst bei jeder Ampel wo jede Oma bei Rot fährt. Wer im Straßenvekehr meint als Radkurier ein Vorbild zu sein, der ist kein richtiger. Die Verkehrsregeln nehmen uns viele Freiheiten, was jeder der Flot durch die Stadt will zum gesetzlosen macht. Deshalb hollt man sich die Freiheit, drauf auf die Straße und ab gehts durch die Autoschlage, durch die Fussgängerzonen und rein zum Kunden. Da kann man nur Vorbild für die sein, die genau so denken und die Sache real sehen. Ich bin aber auch keiner der wie ne Wildsau durch die Stadt heizt. Wichtig ist immer zu Wissen wie weit man gehen kann. Aber wenn mich mal die Sani zusammenklaubt, dann ist die Wahrscheinlichkeit bei 95 Prozent, das ein Auto gefailt hat und ich zu spät reagiert habe...


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BeitragVerfasst: Di 5. Feb 2013, 20:24 
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Es gibt sowas, das nennt sich defensives Fahren, lernt man in der Fahrschule, spätestens aber, wenn man mal als Radfahrer auf sein Recht besteht.
Auch wenn wir als Radkuriere bestimmt besser fahren können als der Durchschnitt, so kann es jedem passieren, dass eine Situation mal falsch eingeschätzt wird. Man könnte nun meinen, dass es dann persönliches Pech ist, aber der Autofahrer, der dich bspw angefahren hat kriegt was ab (mindestens psychisch) und selbst wenn nichts passiert gibts du ein schlechtes Beispiel für alle anderen ab. Leute, die dann nicht so gut fahren können denken dann, dass man so und so fahren sollte und bauen Unfälle und alle gucken dann zu Recht darauf, dass wahnsinnige Radfahrer gemaßregelt werden. Es gibt so viel Scheisse, die durch so ein Verhalten entsteht. Wenn so einer bei uns fahren würde, dann würde er binnen kürzester Zeit kein Geld mehr auf dem Rad verdienen...


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BeitragVerfasst: Di 5. Feb 2013, 21:23 
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(Wind)
Ich würde jemand wie Dich hochkant rauswerfen.

Einen schönen Abend!


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BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 09:43 
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Wind hat geschrieben:
scho klar und du fährst für das Beispiel über drei Ampeln. nimmst jeden Parkstreifen ääähh Radweg mit Fussgänger dazwischen und Kinderwägen dazwischen und hällst bei jeder Ampel wo jede Oma bei Rot fährt. Wer im Straßenvekehr meint als Radkurier ein Vorbild zu sein, der ist kein richtiger. Die Verkehrsregeln nehmen uns viele Freiheiten, was jeder der Flot durch die Stadt will zum gesetzlosen macht. Deshalb hollt man sich die Freiheit, drauf auf die Straße und ab gehts durch die Autoschlage, durch die Fussgängerzonen und rein zum Kunden. Da kann man nur Vorbild für die sein, die genau so denken und die Sache real sehen....


Klar hält man sich nicht immer zu hundert Prozent an die Regeln, teils aus Faulheit, teils aus Unverständnis.
Klar benutze ich auf kurzen Wegen auch mal den Gehweg - aber dann sollte mir klar sein, dass ich was falsches tue und ich entsprechend demütig auch den Fussgängern gegenüber zu agieren habe, bzw. akzeptieren muss, wenn ich dafür Strafe zahlen soll und nicht, dass ich mir ein Recht nehme oder einfordere, das ich einfach nicht habe....

So wie Du das schreibst, beanspruchst Du für Dich, alle Regeln missachten zu dürfen, weil Du es ja eilig hast und ein Recht hast, es eiliger zu haben als andere (alle sind gleich, nur ich bin gleicher...)
Mit dem gleichen Grundgedanken gehen Ölkonzerne vor, die aus Renditegründen ganze Landstriche ausbeuten und für sich das Recht dazu beanspruchen, da sie ja damit Geld verdienen.

So etwas nennt man rücksichtslos und egoistisch - und ich sehe hier keinen gravierenden moralischen Unterschied zwischen Dir und solchen Ausbeutern...

Denk mal drüber nach, ob Du in einer Welt leben möchtest, in der sich jeder der kann (meistens der Stärkere) sein Recht nimmt, oder ob Du eine andere Gesellschaft vorziehen würdest, für die Du dann aber auch ein gutes Beispiel sein müsstest....
Kurierfahrer auf jeden Fall kämpfen bereits seit x Jahren gegen die Aussenwirkung, die Du an den Tag legst....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 18:25 
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Sacht mal zurück zum Thema Kohle:
Kostet n Rotlichverstoß an der Fußgängerampel soviel wie bei der normalen?
Lohnt es sich bei Rot kurz nach rechts auf den Gehweg und rüber übers Fußgängerrot zum abbiegen?


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BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 19:33 
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Wechsellicht- und Dauerlichtzeichen - § 37 StVO Abs. 2
Alle Rotlichtverstöße = 1 Punkt im VZR

Als Radfahrer Rotlicht für Fußgänger missachtet. 45,-

(Straße) Rotlicht, das bereits länger als eine Sekunde dauerte, missachtet 100,-
...............................................................................mitBehinderung 160,-
......................................................................................mit Unfall 180,-

Lohnt es sich?


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BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 20:34 
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@Blitza: keine Sorge, ich fang bei keinen intoleranten Kratlerladen an. :vogel:


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BeitragVerfasst: Mi 6. Feb 2013, 20:56 
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Die Anhebung der Bußgelder ist doch die reinste Geldmacherei. Da merkt man langsam, dass da was zu holen ist.

Bei Ampeln halte ich es so: Wenn sie grün sind, halte ich mich dran, wenn nicht, fahre ich nach Verkehrslage. Ansonsten fahre ich nach Lust und Laune und achte nur darauf Niemanden zu gefährden.
Diesen Vorbildaspekt halte ich für Quatsch. Die Kids, die es interessiert lassen sich durch Internetvideos à la Lucas Brunelle inspirieren und nicht durch mich. Außerdem haben mich schon öfter Kunden mit funkelten Augen angesprochen und mir fröhlich erzählt, wie einer von uns sie spektakulär überholt hat und anschließend über die rote Ampel geschoßen ist. Die finden das auch geil.

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http://www.ffm-ev.org


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BeitragVerfasst: Di 2. Apr 2013, 11:48 
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Ist doch super, echte Helden brauch das Land. :mrgreen: Jetzt ist es ja amtlich, so alle kleineren vergehen werden mit 5 Euro mehr geandet, egal ob Radfahren oder Rad behindern! Wunderbar, die CDU Wähler werden befriedigt, das was gegen eins Ihrer Feindbilder unternommen wird. In echt ist sind die Bußgelder gar nicht durchzusetzten, weil die Bullen haben gar keine Zeit sich um den ganzen Kleinscheiß während na Streife zu kümmern!


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BeitragVerfasst: Mi 3. Apr 2013, 17:02 
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Eine ganz abgefahrene Idee wäre ja auch, einfach mal zu prüfen, ob an Stellen, an denen sich ein Fehlverhalten häuft, die Verkehrsführung nicht überdacht werden müsste. Angenommen an einer Ampelschaltung muss ein Radfahrer um von A nach B zu kommen, 3 Ampeln überwinden ODER er fährt eben ein Stück in Gegenrichtung über eine Ampel -> Schild aufstellen, dass Radfahrer an dieser Kreuzung gemeinsam mit den Autos abbiegen dürfen. Das wäre dann weniger eine Maßnahme für die Radfahrer, als ein Signal an die Autos : Achtung Radler dürfen das, also bitte nicht aufregen und umnieten.

Und noch n Beispiel : StVO Zulassungen überdenken. Im Handel sind häufig LED Fahrradlichtanlagen zu finden. Diese sind nicht nur klein und enegergiesparend, sondern passen wegen ihrer Größe auch besser in die Tasche (werden also eher mitgenommen). Die langen Laufzeiten und kurzen Ladezeiten (meines kann man per USB in einer Stunde aufladen und das hält ewig) sind einfach ein klares Pro - Argument. Also statt extra Antrag von den Herstellern zu verlangen, lieber die auf dem Markt befindlichen Produkte prüfen und wenn ausreichend Lux und Blendschutz vorhanden sind, zulassen ohne extra Lizenzzahlungen.

Dritter Punkt : Manchmal wird Radfahren als Kampfradeln wahrgenommen, wo es eigentlich eine Gefährdungsvermeidung seitens des Radlers ist, zum Beispiel auf zugeparkten Wegen oder bei sehr engen Radwegen mit nebenan Schule (Kinder laufen gerne mal aufn Radweg) oder sehr engen Stellen. Radfahren auf der Strasse ist erlaubt, das muss einfach viel mehr Publik gemacht werden, zum beispiel in Fahrschulen. Auf sehr engen Wegen fühlen Fussgänger sich häufig belästigt, auch wenn ich normal auf dem Radweg fahre, Grund ist : Der Radweg ist extrem schmall.

Viertes Beispiel : Positive Aspekte betonen. Radfahren ist gut für die Luftqualität und kann damit hefen, Kosten im Gesundheitswesen einzusparen. Hier könnten Krankenkassen gemeinsam mit Arbeitgebern Prämien ausschütten, für Versicherte und Mitarbeiter, die auf das Fahrrad umsteigen. Denn nicht nur der Bewegungsmangel (der für viele extrem kostspielige Krankheiten wie Diabetes2, Bluthochdruck, Herzerkrankungen etc. verantwortlich ist) wird eingedämmt, sondern die Luftqualität allgemein wird verbessert, was wiederum zu weniger Allergien, Asthma etc. führt. Hier könnten Gesetzgeber eben mit genau diesen Argumenten werben. Denn merke : Kleine Investitionen ins Rad als Verkehrsmittel machen große Investitionen ins Gesundheitswesen unnötig. Siehe auch Kopenhagen mit der Halbierung der Verkehrsunfälle (und deren kostenintensive Folgen) durch eine konsequente Radpolitik

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put some fuckin' fun between ur legs, ride a bike!


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BeitragVerfasst: Mi 3. Apr 2013, 17:14 
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Profanity hat geschrieben:
Radfahren auf der Strasse ist erlaubt, das muss einfach viel mehr Publik gemacht werden, zum beispiel in Fahrschulen.


ja, das ist total krass. ein ganzer haufen bekannter stritt neulich mit nathanael darüber, daß radfahrer laut der fahrschule fraglos auf radwege gehören und basta. übel. :motz:


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BeitragVerfasst: Mi 3. Apr 2013, 17:46 
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mhh mal mit 5 kurösen in die theoriestunde platzen und dem chef da die aktuellste variante der StVO erklären. man kann die lieben kinderlein ja subtil drauf aufmerksam machen, dass sie mit SO einer vorbereitung doch erhebliche schwierigkeiten in der prüfung haben dürften.... *hint hint hint*


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BeitragVerfasst: Do 4. Apr 2013, 09:50 
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kiwi_kirsch hat geschrieben:
[...] daß radfahrer laut der fahrschule fraglos auf radwege gehören und basta.


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Am Ende wird alles gut... und wenn es nicht gut ist - dann ist es noch nicht das Ende.


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BeitragVerfasst: Mo 8. Apr 2013, 21:24 
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ich liebe es mich anhupende Autos einzuholen und ihnen mitzuteilen dass die Radwegsbenutzungspflicht teilweise abgeschafft worden ist ^^
die gucken immer so liebenswert danach und manch einer sagt sogar "achso, hmmpf". Es gibt aber auch ein paar Menschen die dann
schlimme Wörter auf türkisch sagen oder in anderen Sprachen.
._.

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BeitragVerfasst: Mo 8. Apr 2013, 21:29 
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Ist zwar nichts direkt zum Thema, aber es geht da um die lieben Radfahrer und wie unbeliebt sie sind: http://www.spiegel.tv/#/filme/radfahrer-strassenkampf/


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BeitragVerfasst: Mo 8. Apr 2013, 21:43 
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City Blitz hat geschrieben:
(Wind)
Ich würde jemand wie Dich hochkant rauswerfen.

Einen schönen Abend!

Bist schon ein Mouffel ^^
etwas konservativ, im Sauerland kann man es sich vielleicht leisten,
an jeder Ecke abzusteigen und das Rad abseits von Fahrbahnen zu
schieben, go with the flow. Defensiver, vorausschauender, Guerrilla Wiegetritt.
Ich bin dafür, dass Radfahrer generell an roten Ampeln rechts abbiegen dürfen.
In einem nordischen Land ist das jetzt auch legal. Blubb.

Einen schönen Abend!

^^

[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=cWnYmFDDinQ[/youtube]

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BeitragVerfasst: Di 9. Apr 2013, 08:02 
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Superblitz hat geschrieben:
...
schlimme Wörter auf türkisch sagen oder in anderen Sprachen.


In solchen Momenten kann ich es mir nicht verkneifen:

"Wenn du in deiner Muttersprache sprichst um zu beleidigen,
beleidig das deine Sprache oder deine Mutter? "

Mich beleidig es nicht, ich verstehe es ja nicht mal.
und hinnein interpretieren, na ja, muß nicht sein.

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BeitragVerfasst: Mo 29. Apr 2013, 11:04 
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Zitat:
Rücksichtslosigkeit bringt also keinen Sicherheitsgewinn, wohl aber ein gesundes Misstrauen gegenüber sinnfreien Verkehrsregeln. Wer eine leere Straße trotz roter Ampel überquert, gefährdet deswegen noch nicht gleich die Verkehrssicherheit, vor allem nicht, wenn er im Gegenzug auch der grünen Ampel nicht blind vertraut.

Kleiner Artiekl zum "Kampfradeln" im Freitag: http://www.freitag.de/autoren/felix-wer ... svorbilder

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Käse ist die Wurst des armen Mannes!

Gruß
S.


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BeitragVerfasst: Do 2. Mai 2013, 16:44 
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Registriert: Fr 27. Mai 2011, 12:05
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Hans hat geschrieben:
Ist zwar nichts direkt zum Thema, aber es geht da um die lieben Radfahrer und wie unbeliebt sie sind: http://www.spiegel.tv/#/filme/radfahrer-strassenkampf/


Oh, so Leute wie den Rentner liebe ich ja. Am besten noch vor das Rad springen und sich dann beschweren, wenn man nicht mehr bremsen kann und ihn aus den Socken schießt!


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BeitragVerfasst: Fr 3. Mai 2013, 09:56 
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Einige Ideen bzw. geoutete Fahrweisen finde ich doch recht fraglich.

Fangen wir mal an:

Radweg entgegen der zugelassenen Richtung nutzen. Tolle Idee, wen behindere ich damit? Richtig, andere Radfahrer. :daumen:

Generelles Rechtsabbiegerecht, bei roter Ampel für Radfahrer. Auch ne tolle Idee, hatte ich selbst schon einige Male, aber nutzt man die anschließende Weiterfahrt dazu, darüber mal erntshaft nachzudenken, wird man schnell zu dem Ergebnis kommen, das man dann als Radfahrer für Fußgänger eine genauso große Gefahr darstellt, wie es die rechtsabbiegenden Kraftfahrzeuge zuweilen für uns sind.

Gehwege befahren. Auch ne ganz tolle Idee. Sicher kann man die nur befahren, wenn es dort keine Wohnhäuser oder Ladengeschäfte gibt, wo mal eben unvermittelt so ein lästiger Fußgänger auf den Gehweg tritt. Bei allen anderen Gehwegen müsste man dann so langsam fahren, dass man auch kurz schieben kann.

Zu der Bußgeldgeschichte ansich, kann ich nur sagen, dass es ersten Verwarngeld bzw. Verwarnungsgeld* heißt und zweitens es doch nun wirklich kaum eine Rolle spielt.

(Folgendes sind Berlinerfahrungen, wie es woanders ist, weiß ich nicht)

Kontrollen aus dem Fließverkehr gibt es so gut wie nie. Klar, hier in Berlin wird man schon mal über die Außenlautsprecheranlage angemault, nach dem Motto "Rot gilt auch für Radfahrer" oder von einem vorbeifahrenden Handgasaffen wird man mal auf das Licht oder den nicht benutzten Radweg hingewiesen, aber anhalten und abmücken tut doch kaum einer einen.

Letztendlich bleiben diese stationären Kontrollen der Polizei und dem Ordnungsamt. Naja, die umfährt man halt einfach, da sie meist auf den Radwegen statt finden und wenn man dann doch mal angehalten wird, was gibts da schon? Einen Mängelbericht? Buhhh...10 Euro bezahlen und Fahrrad vorzeigen. Na und, dann macht man das eben und gut is.

Verwarnungsgelder und Bußgelder werden tonusmäßig für alle Betroffenen erhöht, für Fußgänger, Fahrradfahrer, Kraftfahrzeugführer, für Hundehalter, illeg. Müllentsorger, zu laut Musikhörer und und und...das hat absolut nix mit der politischen Strömung zu tun.

Hier wird sich nur einfach wieder heißgequatscht, weil man seine "Ich bin doch nur armer Radfahrer"-Opferrolle wieder ordentliche zelebrieren kann.

In diesem Sinne bleibt mir nur zu sagen, gute Fahrt und lass euch nicht erwischen.

*Zum Bußgeld wird es erst, wenn es keine geringfügige Ordnungswidrigkeit mehr ist. In Zahlen ausgedrückt, wenn es die 35 Euro-Grenze übersteigt. Im vorliegenden Thema also zB. der Rotlichtverstoß.

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Radfahrer aus Leidenschaft, nicht aus Überzeugung!


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BeitragVerfasst: Fr 17. Mai 2013, 17:25 
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Registriert: Di 31. Okt 2006, 20:26
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Verkehrsrecht für Radfahrer
Unser Infoblatt als pdf „Verkehrsrecht für Radfahrer" fasst zusammen, was jeder Radfahrer im Verkehrsalltag wissen sollte und an welche Regeln er sich halten muss. Wie biege ich korrekt ab? Wo muss ich fahren? Diese und weitere Fragen werden hier beantwortet. http://www.adfc.de/3525_1


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BeitragVerfasst: Mo 5. Dez 2016, 19:07 
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Registriert: Di 29. Nov 2016, 15:01
Beiträge: 9
Ist zwar ein alter Beitrag hier, aber auf dem Fußgängerweg kann man nicht auf der falschen Seite fahren und das Befahren eines Fußgängerweg ist nicht so teuer wie den Radweg in der falschen Richtung zu befahren ;-)


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