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BeitragVerfasst: Fr 18. Jan 2013, 00:05 
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Alle Bayern mal bitte ins Rathaus latschen und Unterschrift setzen, damit der Türke umsonst studieren und sein Geld für noch mehr Fahrradnerderei ausgeben kann!

http://volksbegehren-studiengebuehren.de/

Man dankt! :daumen:

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BeitragVerfasst: Fr 18. Jan 2013, 00:09 
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nee nee...das soll mal schön so bleiben wie es ist. Sonst kommt noch jeder Pöbel an die Uni und versaut das ganze Klima da. Keen schmiss in der Fratze, aber studieren wollen... :mrgreen:

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)


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BeitragVerfasst: Fr 18. Jan 2013, 00:17 
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Da is jetzt schon jeder Pöbel! 400 Erstsemester anstatt 160 im letzen Jahr.....

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BeitragVerfasst: Fr 18. Jan 2013, 08:14 
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schon erledigt :D


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BeitragVerfasst: Mi 23. Jan 2013, 23:09 
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http://s7-design.de/volksbegehren-studi ... ezirke.php

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BeitragVerfasst: Do 24. Jan 2013, 00:43 
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3,56% zur Halbzeit von zu erreichenden 10% reicht noch nicht...


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BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:37 
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na geht doch, über 1mio haben unterschrieben :D


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BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 13:51 
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Alles nur Saboteure...bestimmt alles nur Pfälzer und Franken...die nicht verstanden haben, dass die CSU immer Recht hat ;)

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BeitragVerfasst: Do 31. Jan 2013, 14:12 
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dieses faule arbeitsscheue studentenpack!


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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 13:21 
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Auch wenn ich jetzt gleich wieder gepudert werde, aber trotzdem frage ich jetzt mal:

Was ist an Studiengebüren in Höhe von 1000 Euro/Jahr jetzt eigentlich das Problem?

Klar, wäre es schön, wenn das alles nix kosten würde, aber außerhalb der akademischen Welt zahlt man doch auch für jede möglich Ausbildung, wie zB.:

Mandy, die nen Nagelstudio aufmachen will, muss den Wochenendkurs selbst zahlen.

Ursel, die Physiotherapeutin werden will, zahlt die Ausbildung selbst.

Mike, der nen Taxischein machen will, zahlt den auch selbst.

Hans, der Geselle, der nun Meister seines Handwerks werden will zahlt das auch selbst.

Und gerade der Spruch: "Wussten Sie, dass aus Akademikerfamilien 71 von 100 Kindern, aus Facharbeiterfamilien jedoch nur 24 von 100 Kindern studieren?"...hat wohl kaum was mit den Studiengebühren zu tun.

Ich hab zwar selbst keine Kinder, bin aber quasi Erzihungsverantwortlich für zwei und somit auch finanziell verantwortlich und ich mus sagen, mir ist ein gut ausgestattetes Bildungsumfeld mit ein paar Kosten lieber, als das was ich heutzutage aus unseren öffentlichen Schulen so sehe. Wie gesagt, gerade als der, der potenziell in der Rolle des Zahler ist, wäre mir kostenfrei selbstverständlich lieber, aber verstehen kann ich es schon.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 13:59 
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...klar kann da jeder seine eigene Meinung haben - für mich aber ist das Erstudium in der Regelstudienzeit so etwas wie eine Erstausbildung. Und die Erstausbildung (Geselle, Berufsschule, etc.) ist ja auch prinzipiell kostenlos - also sollte das auch für die akademische Ausbildung gelten.

Wenn man als Student nebenbei zu den Studienmaterialien (Bücher, teilweise Computer und Software, etc.) auch noch jährlich 1000 Euro zusätzlich erwirtschaften muss, leidet das Studium gehörig oder ist eben nicht für jeden mehr möglich.

Auch das ganze auf Pump zu machen und hinterher den Kredit zurückzahlen müssen ist keine wirkliche Alternative...

Meisterschule, Techniker etc. sind keine Argumente, da dies Qualifizierungskurse NACH Erstausbildung sind...

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 14:16 
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Ist die Erstausbildung eines Akademikers nicht das kostenlose Abitur?

Der Schlosser geht mit 16 zu seiner Berufsschule, der Akademiker zum Gymnasium. (zugegebener Maßen ist das etwas Haarspalterei)

Aber sicherlich kann man das sehen wie man will. Ich stelle es mir einfach nur schwierig vor, damit die breite Masse zu erreichen. Schließlich finanziert der Unstudierte mit seinen Steuern all die Studierenden. Da kann ich mir Vorstellen, dass da wenig Verständnis kommt.

Ist ungefähr so, wie die Streiks des Marburger Bundes, wo Ärzte für höhere Honorare streiken oder Beamte für eine höhere Besoldung. Da schüttelt der Durchschnittsarbeitnehmer auch nur mit dem Kopf, ohne sich weitergehend Gedanken zu machen.

Versteht mich bitte nicht falsch, es ist nicht so, dass ich der Meinung bin, die Studierenden sollen als finanziell bluten. Ich wundere mich immer nur über die doch recht geringe Aufklärung in dem Bereich. Aber vieleicht verstehe ich es einfach nur nicht.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 14:39 
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...das hinkt ein wenig....

Abitur ist keine Berufsausbildung, sondern eine Schulausbildung. Die Berufsausbildung ist erst dann erreicht, wenn Du qualifiziert Geld verdienen kannst.

Auch das mit der Finanzierung passt so nicht ganz - Durchschnittlich verdienen Leute nach ihrem Studium mehr als Leute ohne Studium, bezahlen also auch mehr Steuern. Dass hier also der Unstudierte den Studierten bezahlt ist keineswegs der Fall.

Zu guter Letzt sollte ja jeder gleiche Chancen zum Studium bekommen. Wenn nun einer aufgrund seiner schulischen Leistungen dazu nicht in der Lage ist, so sollte man seinen von mir angedichteten Sozialneid nicht noch dadurch stärken, dass seine Berufsschule kostenlos bleibt und das Studium nicht....

Ich habe mich mit der Thematik ziemlich auseinandergesetzt, nicht zuletzt, weil ich im weiteren familiären Umfeld politisch Aktive habe, die meine Meinung nicht teilen.
So sind die von Dir gebrachten Argumente aber nur Schlagworte die eben eine der beiden Seiten populär gemacht hat...

Letztlich haben beide Seiten teils auch gute Argumente für Ihre Meinung - aber wenn man alle davon genau durchleuchtet, sind meiner Meinung nach die gegen eine Studiengebühr die argumentativ dichteren in Bezug auf soziale Verträglichkeit und Nachhaltigkeit.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 14:50 
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Ich halte Studiengebuehren grundsaetzlich schon fuer gerechtfertigt, die meisten Abiturienten sitzen auf dem Gymnasium sowieso nur ihre Zeit ab um danach festzustellen, dass sie eigentlich ueberhaupt nichts draufhaben - Handwerker haben in dem Alter schon ganze Haeuser fuer andere gebaut.


Vor mir aus koennen die Studengebuehren aber auch wieder gestrichen werden, viel skandaloeser finde ich, dass der Kindergarten Geld kostet aber trotzdem auf die Schule vorbereiten soll. Die Asieltern lassen ihre Kleinen vom Fernseher erziehen und sparen sich damit die 150€ im Monat fuer den Kindergarten, daraus werden dann natuerlich wieder Asieltern und der ganze Scheiss faengt von vorne an, zementiert durch "Kindergartengebuehren".
-- off-topic --


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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 15:05 
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mistfink hat geschrieben:
.... - Handwerker haben in dem Alter schon ganze Haeuser fuer andere gebaut.


...und in der Zeit aber auch schon Geld verdient, was der Abiturient/Student eben noch nicht konnte...

Ich beispielsweise hätte mein Studium seinerzeit gar nicht anfangen können, da mir vom Elternhaus eben keine Geldmittel zur Verfügung gestellt werden konnten.
Und neben meinem Lebensunterhalt, Mietanteil, Kosten für Bücher und öffentlichen Nahverkehr auch noch zusätzlich Studiengebühren zahlen zu müssen wäre einfach nicht drin gewesen....

Was den offtopic-Teil angeht:
Genauso schlimm wie das Beispiel der "Fernseh-Erziehung" ist, finde ich auf der anderen Seite Karriere-Menschen, die ohne sich selbst zurückzunehmen Kinder haben wollen, die aber in deren Lebensrhythmus reingequetscht werden müssen. Wo dann Kinder schon mit 3 Monaten in die Kinderkrippe gegeben werden und ihre Eltern überspitzt gesagt nur am Wochenende zu Gesicht bekommen....

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 15:44 
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Zitat:
Auch das mit der Finanzierung passt so nicht ganz - Durchschnittlich verdienen Leute nach ihrem Studium mehr als Leute ohne Studium, bezahlen also auch mehr Steuern. Dass hier also der Unstudierte den Studierten bezahlt ist keineswegs der Fall.


Naja, das ist nicht ganz richtig, zum einen gibt es deutlich weniger Akademiker, als Nichtakademiker, zum anderen verdient auch der ein oder andere Nichtstudierte ganz gut Geld.

Aber wie gesagt, grundsätzlich wäre es ne schöne Sache, wenn es kostenfrei bleibt, bzw. wird. ABER ich hoffe, dass jeder, der gratis studiert hat, dass nach seinem Studium nicht vergisst.

Ich muss immer darandenken, wenn mal wieder so'ne Abmahnschwemme von willigen Jungjuristen das Land überrollt, wo ich dann immer so denke: Geil, gratis studiert und jetzt die Leute abzocken.

Ähnliches denke ich dann auch immer, wenn ich für 20min Zarnarzt ne 500€ Rechnung bekomme, oder wenn mir jemand nach 10 Jahren Kunststudium erzählt, dass ich nur zu ungebildet bin, um ein hässliches Bild schön zu finden...naja gut, der letzte war Quatsch... ;)

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 15:50 
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Steuern zahlen Studenten auch...Mehrwertsteuer, Versicherungssteuer, Mineralölsteuer...Das Argument zieht gar nicht.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 15:55 
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@klemmi: studier du mal 9 Semester Jura, schreib 2 Staatsexamen, lass dich in schlecht bezahlten Praktika mit 70h Woche ausbeuten;
dann wirst du verstehen, warum die Wahl zwischen Arbeitslosigkeit und Abmahnanwalt doch meist recht eindeutig ausfällt.

Gerade Studienfächer wie Jura oder Medizin sind eine geradezu unendliche Plackerei, "gratis" bekommt man rein gar nichts und Zeit für irgendeine Studiengebühren finanzierende Arbeit hat man schlicht nicht, da muss man sich dann mit Studiengebühren zwischen schlechten Noten mit Taxifahrerperspektive und Schulden entscheiden...


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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 16:14 
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...nanana - also der sogenannte Abmahnanwalt ist in Wirklichkeit ein Betrüger, ein Trickdieb der Worte. Ich sag immer lieber arbeitslos als Bankräuber - verteidigen brauchen wir die Abmahnanwälte wirklich nicht!!!

Nichtsdestotrotz sind einige Berufe mit etlichen Kosten für Praxiseinrichtung, Fachliteratur, Haftpflichtversicherungen etc. belastet, so dass sich die hohen Rechnungen von diesen erklären, dazu gehören selbstverständlich auch Ärzte und Anwälte. Lediglich die schwarzen Schafe unter ihnen machen den grossen Reibach, die meisten kommen mehr schlecht als recht durch....

Über Kunst diskutiere ich persönlich erst gar nicht, ist in meinen Augen mehr Geschmack als Wissenschaft udn dazu passt ganz gut der Vergleich zur Religion mit dem nachfolgenden Web-Zitat: "Mit christlichen Fundamentalisten zu diskutieren ist wie mit einer Taube Schach zu spielen: Selbst wenn man der beste Spieler der Welt wäre, die Taube würde nur alle Figuren umschmeißen, auf das Brett kacken und triumphierend umherstolzieren. " (Passt bestimmt auf alle Fundamentalisten)

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 16:37 
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Klemmi, ich wünsch dir Studierende Kinder an den Hals. Bei den 1100€ im Jahr hört das nicht auf. Das fucking Semesterticket kostet nochmal 270€! Skripte, kopieren, ausdrucken, Bücher kaufen etc....

Nur weil die Gebühren abgeschafft werden, wird das Studium nicht kostenlos.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 16:46 
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Es ehrt die hier anwesenden Studierten und Studierenden, dass sie sich alles sebst finanzieren, aber gerade bei Erststudierenden bzw Leuten, die direkt nach der Schule weitermachen, wird doch noch vieles von den Eltern finanziert bzw. bezuhschusst.

Sicherlich, wenn man das Pech hat, ne eigene Wohnung etc braucht, dann wird es für die Durchschnittseltern auch eng, aber den ein oder anderen Weg gibt es da sicherlich.

Wie auch immer, ich beführworte die Studiengebühren nicht, habe aber Verständnis dafür.

Vieleicht sollten die Universitäten und FHen auch einfach strenger kontrolliert werden, damit nicht all zu viel Geld für Merkwürdigkeiten ausgegben werden. Kleines Beispiel am Rande, ein Kumpel von mir hat irgendwas mit Physik im praktischen Bereich studiert, der hat in seinem Studium von der Uni einen LKW-Führerschein und einen Flugschein für Leichtflugzeuge bezahlt bekommen, weil es Teil irgendwelcher Projekte war....ich bitte euch.

Zitat:
Klemmi, ich wünsch dir Studierende Kinder an den Hals. Bei den 1100€ im Jahr hört das nicht auf. Das fucking Semesterticket kostet nochmal 270€! Skripte, kopieren, ausdrucken, Bücher kaufen etc....

Nur weil die Gebühren abgeschafft werden, wird das Studium nicht kostenlos.


Schön, wie es hier wieder gleich persönlich wird, nur weil man auch mal Ansätze der "anderen Seite" bringt. Nochmal, ohne Gebühren ist besser, mit ist aber auch Verständlich.

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 17:00 
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...das geht auch ohne persönliche Note :)

Das schöne am Diskutieren ist doch, dass man sich die Argumente der gegenseite anhört, analysiert und, wo nötig, deren Widersprüche aufdeckt.
Gleichzeitig kann man sehen, ob die eigenen Argumente die Feuerprobe bestehen....

Wie bereits gesagt, ich habe mir die ganzen Argumente gründlich zur Brust genommen und danach ist von einigen gar nix mehr übrig geblieben, von anderen nur noch teilaspekte, so dass mein Schluss (wie auch schon zuvor) gegen die Studiengebühren war.
Aber wir sind hier weder Missionare noch Gotteskrieger und andere Meinungen dürfen nur sachlich angegangen werden und ggf. auch mal einfach nur akzeptiert werden...

Zu deinen daheimwohnenden Studenten noch - der Durchschnittsgeselle wohnt auch noch daheim - dies ist also weder ein pro noch ein kontra Studienbeiträge....

Was aber die Ausgaben für Projekte anbelangt - diese werden i.d.R. von der Wirtschaft in Auftrag gegeben und auch komplett von den Auftraggebern bezahlt (ich habe genug Einblicke in diese Projektpraxis) - falls also einer wirklich dadurch Führerscheine finanziert, so hat er einfach nur unglaubliches Glück gehabt und die Staatskasse damit nicht belastet...

Forschungseinrichtungen sind nämlich nicht ausschliesslich forschender Natur, dafür wären die ganzen Geräte viel zu teuer. Ein guter Lehrstuhl hat genug Auftraggeber mit deren Hilfe er sein Inventar aktuell und seine Mitarbeiter auf einem hohen Kenntnisstand hält...

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 18:11 
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Klemmi hat geschrieben:

Schön, wie es hier wieder gleich persönlich wird, nur weil man auch mal Ansätze der "anderen Seite" bringt. Nochmal, ohne Gebühren ist besser, mit ist aber auch Verständlich.

Persönlich werden sieht bei mir ganz anders aus, aber gut.
Nein, mich kotzt das an wie Menschen wie du behaupten:
Klemmi hat geschrieben:
Was ist an Studiengebüren in Höhe von 1000 Euro/Jahr jetzt eigentlich das Problem?


Das kriegen manche eben nicht hin. Meine Eltern können das grad so finanzieren, aber ich zahl immer mindestens 100€ mit.
Ich arbeite einmal die Woche und das kommt mir jetzt schon immer öfter in die Quere mit dem lernen, ich kann mir nicht vorstellen, dass das gut geht wenn man dazu noch alleine wohnt. Ja ich wohn noch daheim, weil ichs mir nicht leisten kann auszuziehen.
Außerdem könnte ich mir dann so garkein Hobby mehr leisten und mein Sport ist mir schon sehr wichtig.

Studiengebühren stören mich eigentlich nicht, aber nicht in dem Umfang. So 100- 200€ pro Semester oderso wären doch völlig in Ordnung, wäre ich auch absolut bereit zu zahlen.
Wenn ich mir dann aber noch sowas anschauen muss, wo neue Tische weggeschmissen werden um die gleichen nochmal anzuschaffen platzt mir der Kragen.

Ach, eigentlich bist du mir auch fett egal, warum antworte ich dir überhaupt....

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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 18:28 
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Klemmi hat geschrieben:
Es ehrt die hier anwesenden Studierten und Studierenden, dass sie sich alles sebst finanzieren, aber gerade bei Erststudierenden bzw Leuten, die direkt nach der Schule weitermachen, wird doch noch vieles von den Eltern finanziert bzw. bezuhschusst.

In welcher Welt lebst Du denn eigentlich? In den WGs in denen ich waehrend dem Studium gewohnt habe, mussten die meisten ihr Studium weitgehend selbst finanzieren und neben Bafoeg noch ordentlich jobben. Nicht jeder bekommt das Geld in den Hintern geschoben, vor allem koennen sich viele Eltern das Studium ihrer Kinder ueberhaupt nicht leisten, da ist schon der normale Unterhalt der Familie mit der heissen Nadel gestrickt.


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BeitragVerfasst: Fr 1. Feb 2013, 18:32 
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Richtig hier ebenso...Bafög+ 20-25h/Woche Nebenjob.

Hab trotzdem in Regelstudienzeit studiert, auch wenn das viele Nachtschichten etc. mit sich brachte.

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