Hallo Leute,
hier in meiner Region gehen mir allmählich die vielen Gelegenheitsradler mächtig auf den Zeiger, die selbst bei ruhiger Straße und guter Sicht über die Gehwege rasen. Nur weil sie Angst haben vor dem Straßenverkehr.
Heute steht ein Artikel in unserer Kreiszeitung. Ist 50 Meter von meinem Haus entfernt passiert.
Radfahrer flog über die Motorhaube
Gestern gegen 10.17 Uhr war ein 32-jähriger Pkw-Fahrer in der Straße "Auf der B." in Richtung Hauptstraße unterwegs. An der Einmündung musste er verkehrsbedingt anhalten. Wel er nach links abbiegen wollte, schaute er nach rechts und links (das ist wohl logisch und normal).
Allerdings bemerkte er nicht (muss er auch nicht!) einen SCHNELL auf dem Gehweg herankommenden, 36-jährigen Radfahrer, der nicht mehr bremsen konnte (ja, wenn man so blöd ist, selber schuld). Der Radler prallte gegen den linken Kotflügel und flog mitsamt seinem Rad über die Motorhaube. Laut Polizei stand er glücklicherweise sofort auf. Der Autofahrer fragte den Radfahrer, ob er verletzt sei. Dieser vermeinte eine Verletzung (komisch, Prellungen sind das mindeste, was man bei so einem Freiflug abkriegt). Die Polizei sucht jetzt nach eventuellen Unfallzeugen (offenbar hatte sich der Radler aus dem Staub gemacht).
Also ich hätte dem Radfahrer die Leviten gelesen, was er auf dem Gehweg zu suchen hat. Radfahren auf Gehwegen ist nicht nur ordnungswidrig, sondern auch wenig professionell.