Hi miteinander,
mein Name ist Hannes, ich wohne seit etwa 5 Jahren in Berlin und bin mit meinen zarten 26 Student in den letzten Zügen. Geboren bin ich im Berliner Speckgürtel, aufgewachsen allerdings in der Lüneburger Heide (also "opm dörp", wie man dort sagen würde. Vielleicht kennt ja jemand die Gegend genauer: Raum "Soltau", anyone?

)
Kurier bin ich keiner, allerdings schlägt mein Herz jedes Mal höher wenn ich neben nem Kurier durch Berlin fahr oder einen seh.
Mehr oder weniger seit ich denken kann hab ich mindestens ein Fahrrad, damit verbunden auch diverse Narben aus Kindheitstagen... mein erstes Bike und ich sind sozusagen Blutsbrüder.
Ich bin auf euer Forum gestoßen, weil ich auf der Suche nach Informationen zu ner Getriebenabe war - aber eins nach dem anderen.
Mein erstes, selbst gekauftes Bike war ein Peugeot Genève - ein Trekkingbike mit ein bisschen Federung... nichts wildes. Sonderlich Probe gefahren bin ichs damals nicht, rein in den Laden - auf halbwegs wartungsfreie Komponenten geachtet und gut... anbei mal ein Bild für nen besseren Eindruck (sind allerdings ergoogelte Bilder - nur um den Typ Rad mal festzumachen).
Peugeot Genève

Meine Variante des Bikes hatte ne Nabenschaltung - nichts Besonderes - einzig der Nabendynamo vorn hat mir nachhaltig gut gefallen. Das gute Stück ist mittlerweile wahrscheinlich lockere 10 Jahre alt und hat mich (auf dem Dorf) sowohl zu Parties als auch auf Radtouren zuverlässig begleitet.
Fürs Studium in Berlin hab ich mir vor 4-5 Jahren n Scott Sportster P5 gekauft, das Wort "Stadtschlampe" triffts wohl am ehesten. Robust und halt irgendwie noch so günstig, dass es nicht gleich geklaut wird.
Scott Sportster P5 (2005)

Klar steht einem dann immer der Sinn nach besserem - aber Hand aufs Herz: Nachträglich nerven tut mich eigentlich nur die Federgabel. Warum ich mich damals dazu hab breitschlagen lassen... keine Ahnung, jeder macht wohl mal Fehler in seinem Leben.
Bis auf wenige kleine Reparaturen (Kette, Ritzel, Laufräder zentrieren, sonst nichts besonderes.) hat es die geschätzten 10.000 gemeinsamen km auch echt gut ausgehalten.
Das aktuelle Traum- und Wunschrad in meinem Kopf ist eine Symbiose aus den Stärken meiner bisherigen Räder und sieht etwa so aus: "so viel wie nötig aber so wenig wie möglich".
Heißt konkret: ich hätt gern nen leichten, aber wirklich (!) verwindungssteifen Rahmen kombiniert mit Wartungsarmen Komponenten. Bin selbst irgendwie nicht so der "Filigrane-Rahmen-Junkie", also Stahl muss es bei mir nicht zwingend sein, auch n Kettler Alurad werde ich nie so richtig super finden. Ich möchte auch nicht auf Vorder- und Hinterradbremse verzichten, Beleuchtung find ich cool und wichtig... und an nem Reflektorstreifen am Mantel stör ich mich auch nicht.
Zum Rahmen sollen sich idealerweise noch so Komponenten wie ein leichter Nabendynamo mit hohem Wirkungsgrad (keine Lust mehr auf Licht zum Aufladen an der Steckdose) und ne Automatik-Nabe hinten gesellen (die dann auch der Grund ist, warum ich hier her gelangt bin, siehe SRAM Automatix - hallo bobthefish

). Mal gucken, vielleicht find ich ja hier noch ein paar Anregungen, die meinen doch schon recht konkreten Plan erweitern / verfeinern.
Sollte das alles mittelfristig nichts werden such ich mir wohl n gebrauchtes aber gut erhaltenen Rad, dass 1-2 Preisklassen höher spielt als mein jetziges Scott-Bike... Der Sinn steht mir da aktuell entweder nach nem Stevens X6 Lite oder nach nem Stevens Strada 800. Irgendwas schnelles für die Stadt halt... vielleicht bau ich den Nabendynamo da noch nachträglich ein.
Joa, soweit erstma zu mir.
Gruß,
Hannes