emh DAN...das war ja nicht so gemeint nach der uhr aus dem sattel zu gehen, sondern in 60min. mindestens 10min im stehen gefahren zu sein...damit die durchblutung passt.

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

ich würde preislich bei sowas nicht so viel ausgeben wollen.letztes jahr gings zu ostsee mit ein paar kurierkollegen.konnte aber nur eine etape mitfahren.pro etape rund 100-120 km.und da hatte einer so einen bw kampfrucksack http://www.amazon.de/gp/product/B000MY6 ... AW0QWSBJTR ein bw schlafsack reicht ja auch soweit und ich hatte auch so einen dabei,auch andere fahrer.an der ostsee wurde gezeltet und das zeug wurde vorgeschickt per post.ausser einer,der hatte alles die ganze zeit dabei aufm gepäckträger.ansonsten wurde privat übernachtet.aber vom grill her kann ich auch das bw kochzeug empfehlen.als ich beim bund war hatte ich es ja auch mehmals im einsatz. besteck http://www.asmc.de/de/Outdoor-Survival/ ... cht-p.html Esbitkocher http://www.asmc.de/de/Outdoor-Survival/ ... oss-p.html vom zelt her,kann man ja auch ein preiswertes nehmen.ich hab eins um die 20 euro mit Wassersäule: 800 mm,und wenns mal stark regnet,hab ich ne plane vom baumarkt dabei.aber wenn du dir ein gepäckträger kaufst,dann achte auf die kg zuladung,weil schnell mal die 30 kg überschritten werden.

ja die BW futternäpfe sind bekannt, der umgang damit auch. esbit ist kein brennstoff sondern gewürz . das würde zumindest für ein abendliches häppchen oder teechen reichen...

so ein monster von schlafsack wollte ich eigentlich auf gar keinen fall mitnehmen. habe bereits einen sehr guten der auch bei temps unter dem gefrierpunkt noch warm hält. ist aber leider ein voluminöses monster und für temps um 10° einfach 2 much. eine nacht überlebe ich zur not auch frierend, das ist bereits ausgetestet (wenn der ultraleicht sommerschlafsack das nicht packt). nen sommer sack steht eh schon ne weile auf dem einkaufszettel, sowas kommt auch auf "normalen" Reisen mitunter ganz praktisch

Zwecks übernachtung denke ich da an ein einfaches schrägdach. eine nacht bei trockenenm wetter sollte auch hier kein problem sein. evtl findet sich ja auch ne ländliche bushaltestelle oder sowas. dann reichen die angesprochene isomatte oder das rettungsdeckchen.

zum Thema rucksack, da bin ich eigentlich auch gut versorgt. hab noch nen kompakten uralt deuter (~60) und nen riesenbeutel von macpack(80+). kann man beide recht schmal packen. nehme aber vermutlich dne deuter auch wenn er das schlechtere tragesys hat. der müsste 500-700g weniger haben als der mac.

nach begutachtung des "trainigsplans" ists vermutlich auch sinnvoller den trip auf den Sommer zu verlegen. bis Ende März/ANfang April schaffe ich es vermutlich nicht die entsprechenden Touren zu fahren.

@RBT:

Das mit dem 60-Liter-Deuter vergiß' mal lieber. Diese Trekkingrucksäcke sind, selbst wenn schmal gepackt, dermaßen wuchtig und steif, dass Du damit keine längeren Strecken auf dem Rad fahren willst. Sowas kann man die letzten 20 km vom Bahnhof nach Hause auf dem Rücken haben, alles darüber hinaus ist gelebter Masochismus.

Dann noch Thema Schlafsack: mit diesen Ultraleicht-Sommertüten kann man ein erstaunlich großes Temperaturspektrum rausholen, wenn man sich noch 'nen Inlett dazunimmt (wiegt fast nichts) und ein wenig damit experimentiert, wie viel man im Schlafsack am Körper behält. Mit meiner 500-Gramm-Leichtbau-Daune hab' ich schon bei Minusgraden genächtigt, dann allerdings im Zelt.

Zum "Trainingsplan": Wenn Du das Gefühl hast, dass das als 2-Tages-Aktion noch zu heavy für Dich ist: Warum machst Du nicht drei Etappen pro Richtung draus? So um die 150 km pro Tag lassen sich wirklich recht gemütlich abspulen, wenn man sie denn gemütlich fährt.

Von dem ganzen Thema habe ich gaaar keinen Plan und befürchte, mit
meiner Karpfenliege und den ganzen anderen Geraffel keinen Blumen-
topf zu gewinnen. Dafür bekomme ich aber aufgrund des Threads hier
immer mehr Lust, auch mal nur mit dem Rad auf größer Reise loszu-
ziehen.

In diesem Sinn: weitermachen!

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NaturRad

geilo! ich will auch ne karpfenliege! ich hab die vom nachbarn geschrotet letzten sommer.
und zum thema:
ich würde auch gerne mal ne fahrradtor machen. belgien! leider kann ich nicht nichts mitnehmen. ich erinnere mich an eine fahrradtour in teenagertagen, da hatte ich so viel gepäck mit, dass wir uns mit meinem fahrrad abgewechselt haben, weil es so schwer war. das i-tüpfelchen war ein plastikschlauch mit würstchen, die am lenker hingen. ich werde wohl nie in den genuss einer ultra-light-tour kommen. wer kommt mit auf ne schlachtschiff-kraft-trainings-tour?

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"the drugs don't work? me neither!"

geilo biene...du wärst der schreck auf jedem TULFT (TrekkingUltraleichForumTreff)

Wurstblinker? Geil! ich glaub ich melde mich mal an...

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fährst du über Koblenz? Bestimmt! Dann fahre ich vllt mit Bienchen

@biene:

Wenn ich's mal wieder finanziell verkraften kann würd' ich ja gern nochmal wieder Richtung Frankreich, dann auch als Tour mit vollem Hausrat.

Beim letzten Mal hab' ich allerdings den Belgistan-Abschnitt als 1-Tages-Etappe weggerissen. Nach mehreren Monaten Frankreich hab' ich oben bei Lille beschlossen, wieder nach Hause zu wollen: 1 Tag Belgien queren, 1 Tag NL queren, 1 Tag Deutschland halb queren.

ich dachte mehr so an: in belgien bisschen rumhängen. ich habe keine ahnung, aber mehrerer filme, die ich sah festigten in mir den glauben, belgien könnte eines meiner traumländer sein: flach, neblig, eher klein, veschrobene bewohner, wasser und gutes essen!

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Och ja, es gibt in Belgien durchaus gemütliche Ecken. Aber ein Campingland ist es nicht unbedingt gerade. Wildcampen ist wg. der Bevölkerungsdichte nicht so einfach, und brauchbare Campingplätze sind eher selten. Gleiches Problem wie in NL. Die Bewohner beider Länder sind zwar ausgesprochene Campingfreunde - tun das aber vorwiegend im Ausland.

mir gehts wie bob. nettes thema... und schon kommen die sehnsüchte und die alten pläne hoch.
hab mich mal biss´l angelesen, was in relation gewicht/preis empfehlenswert ist (schlafsack, matte, rucksack/tasche).

gibts mitlerweile gute/leichte front/rear-träger für rennräder? das war hier schon einmal thema (eher sick als leicht: copenhagen parts, nitto ect.). hatte schon einmal unbedacht eine mind. 10kg-chrome-metropolis 160km auf dem rücken, das war nicht gut.
ich plane mit alu oder stahl-eingang im sommer nach osten zu reisen (pl, cz). wer kommt in die richtung mit

@plani:

Einen Gepäckträger an ein Rennrad zu schrauben ist das geringere Problem. Als Angriffspunkte kann man die HR-Bremsschraube sowie die Achse nehmen. Das ist aber nur die Hälfte der Wahrheit.

Das tatsächliche Problem kommt dann, wenn man so einen Gepäckträger belastet. Die Hinterbauten der meisten Rennräder sind einfach nicht steif genug, um die Schaukelei eines mit 20 kg oder sogar noch mehr beladenen Trägers mitzumachen. Das fängt dann bei Stahlrennern übel an zu wabbeln, bei filigranen Alu-Konstrukten wäre ich wg. Bruchrisiko skeptisch.

Was hingegen kein Problem ist: Gepäck auf schmalen Reifen. Bin auf 25er-Schlappen etliche tausend Kilometer mit 25-30 kg Reisegepäck gefahren. Aber eben nicht mit einem Rennrad, sondern einem rennradähnlich aufgebauten Reiserad (Typus Randonneur).

unter 10kg reisegepäck würde ich schon anpeilen... wird aber eine herrausforderung, da ich bisher auf jeden festival ect. mind. 1 hose und mind. 5 shirts, 8 batterien, 1 jacke und einiges an hygieneartikeln umsonst mitgeschleppt habe...

@ plani nach osten würd ich auch ma fahren. sprech da 1,2 sprachen und mag die leutz dort

@plani:

Wenn es wirklich deutlich unter 10 kg werden, dann kommt das in eine Gewichtsdimension, wo man auch mit Sattelstützen-Gepäckträgern arbeiten kann. Die haben den Vorteil, dass ihre Nutzung nicht auf verwindungssteife Hinterbauten angewiesen ist. Nachteile sind aber, dass zum einen die Konstruktion als solche nur beschränkte Lasten seriös aufnehmen kann. Zum anderen sollte man nicht unbedingt irgendwelche Ultralight-Sattelstützen als Angreifpunkt verwenden. Das 15-Euro-Noname-Billigmodell mit "viel Fleisch" hingegen verträgt sowas zumeist klaglos.

Ansonsten: Satteltasche a la Carradice, evtl. in Kombo mit Lenkertasche.

BTW: wenn Du so viel "umsonst mitgeschleppt" hast, warum läßt Du es dann beim nächsten Mal nicht einfach bleiben? Du brauchst ja nicht an der Klorolle zu sparen. Die ist das geringste Problem, weil fast kein Gewicht. Aber 5 Shirts usw. auf 'n Outdoor-Event, wo nach 'nem halben Tag eh alle so glücklich verpeilt sind, dass niemand sich mehr an den Schmutzrändern stören könnte?

@plani

Für nach der Reise:



wenn das so weiter geht, steht nach 24-Seiten das ganze Buch hier on...

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@SXHC:

Was diese Sortierung nicht berücksichtigt: Das Gewichts-/Volumen- zu Nutzen-Verhältnis. Bei den Dingen, die vielleicht im 2. Stapel landen, mag man das ein odere andere vielleicht doch mitnehmen wollen, wenn es wirklich nicht viel wiegt und kleinvolumig ist. Zumindest ich hab' auf Radreisen so ein paar Ausrüstungsgegenstände mit, die nur alle Jubeljahre genutzt werden, mir aber persönlich sehr wichtig sind.

Auch sollte man bei Radtouren ins Ausland tendenziell etwas mehr Reparaturkram mitnehmen. Nicht überall ist die Radhändlerdichte sonderlich hoch, und nicht überall bekommt man das, was man wirklich haben will. Fürs geschaltete Reiserad nehm' ich z. B. gern jeweils zwei Schalt- und Bremszüge mit, ein paar Ersatzspeichen, mobilen Zahnkranzabzieher (die 30-g-Version) usw.

@dan:

du solltest ja auch den Text lesen...steht ja extra drunter...2 u. 3 sind die stapel mit den dingen über die man nachdenken sollte...

z.b. liegt die regenjacke auf 2. weil schönes wetter war, trotzdem würde ich ja die ja nicht aussortieren...

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

@sxhc: ahh, toll danke. hab mir auch schon zwei bis drei "aufräum-/lebenshilfebücher" gekauft aber es noch nicht geschafft die zu lesen olle prokastrination...will nicht den thread sprengen, deswegen verschieb ich meine planungen... mehr demnächst


@dan: wenn man nicht allein unterwegs ist, könnte man ja auch die ein oder andere ausrüstung teilen...spart einiges.

Unabhängig von der Detail-Kram(aus)sortiererei dürfte aber der entscheidendste Punkt in Sachen Gesamtgepäck auf der Grundsatzebene geklärt werden:

Will ich den kompletten Komfort einer mobilen Behausung? Da hängt dann Zelt oder Tarp, Küche, Isomatte usw. dran.

Will ich nur minimalistisch zu Schlaf kommen? Dann reicht möglicherweise nur 'ne minimalistische Penntüte.

Wie autark will ich bei Problemen sein? Muss das Rad und ggf. wichtige Ausrüstung unterwegs reparabel sein, oder ist im worst case ein Tourabbruch, Weiterfahrt per Bahn o. ä. in Ordnung?

Ich glaube, solche Fragen sollte man für sich selbst erst klar beantworten können, bevor man sich überhaupt an eine optimierte Ausrüstungsliste macht.

so wetter und klausurenkonform fahre ich seit 2 wochen etwas intensiver. touren mit 30-50km + rucksack (~ 8kg atm) bei geschw. um 23-25 km/h im Schnitt. ich denke das ist zum reinkommen nicht so verkehrt oder hat da jemadn einwände.

wie schnell ich das auf 100er touren steigern kann steht noch nicht fest, ich warte mal auf den neuen stundenplan.

so am we gehts mal 3 stellig los, was ist da idealer proviant? trockenfrüchte schwirrten hier schon durch den fred, gibts dazu irgendwelche alternativen? denn mit obst kann man mich jagen.
mir fallen da spontan nüsse und reiswaffeln ein (gibts iwas gegen die mit schoko einzuwenden? )

müsliriegel, die gute alte Banane und du kannst auch Reiskuchen packen. Rezepte gibt es dafür überall.

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

@RBT:

Anderthalb Stunden vor dem Losfahren gutes Frühstück, Mittagessen oder whatever. Dann ein wenig Naschkram nach Belieben. Möglichst nicht zu viel Zeugs mit "reinem" Zucker, sondern eher Sachen, die eine sinnvolle "Verwertungskurve" im Körper haben. Und das dann nach individueller Präferenz.

Diese ganzen sportwissenschaftlichen Ernährungsblablahypedingdaempfehlungen sind überbewertet. Mach', wobei Du ein gutes Gefühl hast. Wichtig ist, dass Du das, was Du für unterwegs mitnimmst, auch wirklich futtern magst. Und rechtzeitig(!) futtern und nicht erst dann, wenn Du schon halb vom Rad fällst.