Ich finde bis 0 Grad etwa macht die Kälte noch kaum Probleme, vorausgesetzt ich bin gut angezogen und trocken.
Gestern in der Früh bekam ich dann kurz einen Kälteschock in der Lunge bei vielleicht Minus 3 oder 4Grad. Bin erst gemächlich gefahren und dann kam ein Auftrag, der noch vielleicht 7 oder 8 km weg war. Hab natürlich Gas gegeben. Und da kam er, der erste Lungen/Kälteschock des Jahres. War nicht schlimm, war aber ein Wachrütteln.
Ich hab mal wo gelesen, daß man bei Minusgraden möglichst den Puls unter 150 Schlägen pro Minute lassen soll.
Tja, und so hab ich das Tempo wieder raus genommen.
Übertreiben will ichs auch nicht und zum Husten bleibt beim Radeln keine Zeit und zum Krankwerden bin ich mir zu schade

Was ich dann so geil finde ist, wie sich der Körper nach der Zeit auf die kalte Luft einstellt. Ein paar Stunden später konnte ich fahren wie ich wollte und die Lunge meldete keine limitierenden Signale mehr.
Ich glaub aber schon, daß man sich durch die kalte Luft den ein oder anderen kleinen Schaden holt. Der Körper schüttet dann Schmerzmittel aus, so wie bei superscharfem Essen. Das wird der Grund sein, warum ich gerade im Winter oft so euphorisch Rad fahre ...
Ich fühle mich da teilweise wie auf Wolken. :smt051
Wie geht es Euch da so?