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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Fr 1. Okt 2010, 17:20 
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Ich hasse Schwalbe Blizzard! Vor ein, zwei jahren gefahren, Platten am Laufban!
Und die Panne von oben...drei mal dürft ihr raten welcher Reifen drauf war...

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ZÜRICH BIKE POLO
BAMBUSRAD


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Fr 1. Okt 2010, 17:27 
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Das ist das wieder das Scherbending, oder mehr so aus Prinzip und Nostalgie?


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 00:27 
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Hab noch 2 GP 2000er mit orangen Flanken =) ... ders auch nicht schlecht.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 00:59 
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ich kann miro nur zustimmen.
ich hatte noch nie so viele platten wie mit dem blizzard unserer leiblingsmarke.
komplett ohne pannenschutz habe ich mit dem KENDA ''KONTENDER'' extrem lange laufleistungen erzielt.(bei rose-versand 7,50 euro)
und der trick schlecht hin für mich ist ein reifendruck um 8,5 bis 9,5 bar. klappt super!


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 07:11 
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stephan-1704 hat geschrieben:
...komplett ohne pannenschutz habe ich mit dem KENDA ''KONTENDER'' extrem lange laufleistungen erzielt.

Wieder mal so eine praezise Angabe fuer die Haltbarkeit eines Reifens :roll:
Wieviele Kilometer waren's denn? Extrem duerfte > 10.000km sein?


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 11:08 
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nikk hat geschrieben:
Das die Walkarbeit mit Antiplatt zunimmt, ist sicher wahr.
Die Frage ist doch wie stark. Ich glaube der Effekt ist geringer als die Wahl des Luftdrucks.
Das Band ist ein paar Millimeter dick, der Reifen aber insbesamt ein paar Centimeter....was willst du uns damit sagen ??? Das die luft im Reifen für mehr Pannensicherheit sorgt ?
Wenn man wie bei Rennen auf hundertstel Sekunden achten muss oder sehr lange Strecken fährt, auf denen dann auf hundert Kilometern sekunden zählen,
dann empfehle ich als Leie bloß kein Antiplatt zu nehmen :D...okay wenn es dir um hundertstel Sekunden geht dann solltest du Schlauchreifen fahren denn leichter geht nicht. Weniger Gewicht an rotierender Masse = schneller

Für mich gibt es jetzt aber noch eine andere interessante Frage.
Ich habe schon oft gelesen, dass ein hoher Luftdruck gut gegen Platten ist.
Für Snakebites kann ich mir das erklären, wie ist es aber mit der gemeinen Scherbe?...kann ich dir sagen, die bohrt sich auf ganz fiese weise einfach mal rein




Also ich fahre billige Rubinos mit Antiplatt und hatte nicht mal einen platten als ich über eine Scherbe geskippt bin, der Reifen war hin. Aber schieben musste ich nicht.
Zum Thema sekunden auf 100 km, werde stärker... ;) Mit dicken Beinen kannste auch Antiplatt fahren. Bzw. wenn man mal die Zeit rechnet die du verlierst wenn du den Schlauch wechseln musst steht in keinem Verhältnis Oder ???

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Bremse nur, wenn du gefragt wirst
http://cycleart-berlin.blogspot.com/


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 11:27 
nikk hat geschrieben:
Das die Walkarbeit mit Antiplatt zunimmt, ist sicher wahr.
Die Frage ist doch wie stark. Ich glaube der Effekt ist geringer als die Wahl des Luftdrucks.
Das Band ist ein paar Millimeter dick, der Reifen aber insbesamt ein paar Centimeter.
Wenn man wie bei Rennen auf hundertstel Sekunden achten muss oder sehr lange Strecken fährt, auf denen dann auf hundert Kilometern sekunden zählen,
dann empfehle ich als Leie bloß kein Antiplatt zu nehmen :D

Für mich gibt es jetzt aber noch eine andere interessante Frage.
Ich habe schon oft gelesen, dass ein hoher Luftdruck gut gegen Platten ist.
Für Snakebites kann ich mir das erklären, wie ist es aber mit der gemeinen Scherbe?

Ich werde meinen Schwalbe Blizzard, von dem ich übrigend nicht so viel halte mal mit Contec einkleiden und berichten.
Kann sich nur um Tage handeln bis ich zuhause bin und es mache, bin gerade zu besuch in HH.
Ich berichte.

Ich habe immer dabei:
Luftpumpe, Tankstellen-Adapter, 15er, Alien2 Multitool, (ab jetzt ein Flickset/Schlauch)


Durch zuviel Druck steigt auch wiederum der Rollwiderstand.
Wie du es drehst und wendest, wirst du immer einen höheren Rollwiderstand
zugunsten besseren Pannenschutzes in Kauf nehmen müssen.

Denn wenn es gut rollen soll braucht's Elastizität, in der Realität - hauchdünne Laufflächen,
und ebenso hauchdünne Seitenwand, am Besten aus Seide statt gewöhnlich Baumwolle.
Und für den Pannenschutz braucht es genau Gegenteiliges - eine fleischige, hart zu durchstoßende
Karkasse. Einmal eins, dass die schlechter rollt.

Es gibt allerdings eine Ausnahme, bei der man sowohl Pannenschutz und bessere
Rolleigenschaften gewinnt -> Latexschlauch.

Niedrigerer Rollwiderstand, da elastischer und zugleich auch in manchen Fällen
besserer Pannenschutz, der ebenfalls der Elastizität zu verdanken ist. Der Schlauch
gibt einem Steinchen etwas nach, dieser kann sich nicht durchbohren und prallt bei
der nächsten Umdrehung ab.

Nachteil: Montage in Handschuhen, massig Talkum und jeden Tag nachpumpen...
nicht wirklich alltagstauglich...

Tja, es gibt wohl momentan kein besseres Kompromiss als
die schwarzen Grand Prixs mit den guten, alten Schwalbe SV 20 Schläuchen...


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 11:41 
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Das mit der Elastizität musst du mir erklären, oder nen Link geben wo ich es nachlesen kann.
So wie ich das bei Wikipedia lese, ist mehr mehr (Lenkbarkeit und Bremsen mal ignoriert).


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 11:56 
Selbst auf der ebenen Fläche wie der Bahn hast du irgendwann deinen Reifen totgepumpt.
Er rollt nicht geschmeidig ab, sondern fühlt sich an wie die nackte Felge.

Auf der Straße kommt dieser Zeitpunkt durch die Fahrbahnunebenheiten, die durch den
Reifen ausgeglichen werden müssen, noch früher. Der richtige Luftdruck ist ein Optimum,
kein Maximum.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 13:25 
Und hier Ihre gewünschte Lektüre


Dateianhänge:
Widerstände am rollenden Rad.pdf [575.5 KiB]
236-mal heruntergeladen
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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 13:38 
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Im verlinkten Wiki-Artikel ist das Gedankenexperiment mit dem un-
nachgiebigem Reifen/Schienesystem gemacht. In dem Fall gäbe es
keinen Rollwiderstand. Der Rollwiderstand sinkt also immer mit
steigendem Reifendruck. Das der Rollwiderstand ab einem bestimmten
Reifendruck bei weiterer Erhöhung wieder ansteigt, ist nicht richtig.

Die Praxistauglichkeit und der Komfort steht dabei aber auf einem
anderen Blatt. Der optimale Reifendruck liegt somit, so wie Müders
anmerkt, nicht automatisch beim maximal möglichen Reifendruck.
Müders hat geschrieben:
Es gibt allerdings eine Ausnahme, bei der man sowohl Pannenschutz und
bessere Rolleigenschaften gewinnt -> Latexschlauch. Niedrigerer Rollwiderstand,
da elastischer und zugleich auch in manchen Fällen besserer Pannenschutz, der
ebenfalls der Elastizität zu verdanken ist. [...]

Bei einem Latexschlauch mit dem Rollwiderstand zu argumentieren,
ist nicht legitim. Rollwiderstand ist eine Frage der Materialpaarung der
aufeinander laufenden Werkstoffen (Fahrbahn und Mantel) und des
Reifendrucks. Ich vermute Du meinst den Anfahrwiderstand aufgrund
des geringeren Gewichts.
Aus dem Bauch heraus würde ich auch die größere Pannensicherheit der
Latexschläuche anzweifeln: bei 8 bar schmiegt sich kein Schlauch mehr
um eine eingedrungene Glasscherbe....

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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 13:42 
Kann Ihnen die PDF ans Herz legen


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 17:22 
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Das habe ich gelesen und halte die angesprochenen Punkte dennoch für falsch.

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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 17:36 
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Beiträge: 55
Ich bin über 2 Jahre die Schwalbe Marathon Plus (im Mantel integriertes Antiplatt) am Crosser ohne einen Platten gefahren. Gut, einmal die Karkasse am Bordstein zerfetzt, aber das zählt nicht. Doofer Fußgänger!
Seit ein paar Tagen wieder mit dem Fixie unterwegs; ein Schlauchreifen fratze, ein Platten im Conti 3000. :13: Zum Glück direkt vor ner Autowerkstatt, ich hatte keinen 15er dabei...Wars schon garnicht mehr gewohnt, zu flicken.
Kommen demnächst die Durano Plus, ebenfalls Schwalbe, drauf. Bin mal gespannt, was die taugen. Haben eine etwas dünnere Antiplattschicht als der Marathon, bin aber sehr optimistisch.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 18:30 
bobthefish hat geschrieben:
Das habe ich gelesen und halte die angesprochenen Punkte dennoch für falsch.


Sir Bob, ich kann Ihnen dann nur die eigene, empirische Erfahrung ans Herz legen...
Paar Latex-Schläuche und eine gute Pumpe sind ja nicht die Welt.

Aber mag es Ihnen denn auch nicht schon apriori einleuchten, dass der Rollwiderstand etwas mit
der Walkarbeit des Systems aus Reifen und Schlauch zu tun hat ? Der Schlauch wird doch genau
so ständig verformt.Der schnellste Reifen der Welt, der als DIE
Referenz auf der Bahn gilt, besteht nicht umsonst aus Seide und Latex. Und dass zu hoher Druck kontraproduktiv ist, findet
man ja schon nach paar Minuten Fahrt auf knallharten, auf Maximaldruck gebrachten Reifen raus.

Aber nagut, der Punkt ist ja immernoch...

Darockworkaz hat geschrieben:
Mit dicken Beinen kannste auch Antiplatt fahren.


mit sollchen Currypiekern kann man alles fahren


Zuletzt geändert von Müders am Sa 2. Okt 2010, 18:35, insgesamt 1-mal geändert.

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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 18:33 
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Apropos gute Pumpe, der Rennkompressor ist und bleibt auch fuer mich die Nummer 1, aber gibt es auch gute Aufsaetze?

E.V.A., Avacs, Dualvalve...vermutlich alle drei falsch geschrieben tun aber auch alle drei nicht wirklich mit allen Ventilen und ich hab hier wie vermutlich fast alle hier, Variationen von Schrader, Franzventil und Dunlop am Start.

Empfehlungen sind willkommen.

...und Schlauchreifen haben in der letzten oder vorletzten Tour ihr Fett abbekommen und sind zumindest mal auf dem Pruefstand Geschichte.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 18:43 
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@mistfink: geht mir hier genauso...der kopf ist das einzige warum ich von zeit zu zeit nach alternativen suche..aber gibt keine....

to Topic: neue reifen für 2011

für jeden was dabei.

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 20:03 
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@Müders: Den Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann ist die Aussage:
"Ab einem bestimmten Druck nimmt der Rollwiderstand mit steigendem
Druck wieder zu." Ganz speziell mit der Walkarbeit im Hinterkopf. Diese
nimmt kann mit steigendem Druck nicht sinken.
Das mit dem Latex-Schläuchen werde ich ausprobieren...

Noch etwas zum Thema: es gab eine Zeit, in der ich die Schläuche bei einem
Platten immer gewechselt habe. In mehreren Fällen hatte ich nach dem Wechseln
trotz intensiver Suche im Mantel nach 100m wieder einen Platten. Seit dem habe
ich mir angewöhnt, immer gleich zu flicken. Dabei achte ich darauf, den Mantel
und den Schlauch nach dem Ausbau nicht mehr gegeneinander zu drehen. Wenn
dann das Loch im Schlauch gefunden ist, weiß man genau wo der Eindringling im
Mantel zu suchen ist.

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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 20:13 
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bobthefish hat geschrieben:
@Müders: Den Punkt, den ich nicht nachvollziehen kann ist die Aussage: "Ab einem bestimmten Druck nimmt der Rollwiderstand mit steigendem Druck wieder zu."

Das ist vermutlich eher auf den Abrollvorgang bezogen, das Rad passt sich kleinen Hindernissen ueberhaupt nicht mehr an (heisst ja auch "totgepumpt") und holpert dann wie Sau auf der Strasse rum und das rollt dann halt nicht mehr richtig, sondern holpert. Folge: Gefuehlter "Rollwiderstand" nimmt zu. Hatte ich mal auf einem Stelvio probiert - Felge und Mantel haben die knapp 15bar vertragen (uebrigens nur mit dem Rennkompressor erreicht, die anderen Pumpen steigen bei 8bar spaetestens aus).
Damit kann man nicht mehr vernuenftig fahren - das holpert selbst auf einigermassen guten Strassen wie Teufel und ist kein gleichmaessiges Rollen mehr.

Zitat:
Dabei achte ich darauf, den Mantel
und den Schlauch nach dem Ausbau nicht mehr gegeneinander zu drehen. Wenn
dann das Loch im Schlauch gefunden ist, weiß man genau wo der Eindringling im
Mantel zu suchen ist.

:daumen:
...und nicht vergessen nach Rissen zu suchen - bei > 8bar kommt der Schlauch aus einem Zentimeter wieder raus.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 21:03 
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Ok, den Komfortverlußt ist nachvollziehbar. Aber die grundsätzliche
Aussage "der Rollwiderstand steigt mit steigendem Reifendruck ab
oberhalb eines bestimmten Drucks" stimmt so nicht. Punkt.

Als Pedant mit technischer Affinität kann ich das so nicht stehen lassen.

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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 21:19 
kein Komfortverlust, rollt schlechter

anyways


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 21:30 
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Mir gehts auch nicht um den Komfortverlust, eher um das Holpern gegenueber dem Rollen. Holpern setzt Energie in den Bandscheiben um, Rollen nicht - weiss der Teufel.
Der Rollwiderstand als Summe von Walk...das hatten wir schon und interessiert mich nicht mehr.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 22:11 
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Müders hat geschrieben:
kein Komfortverlust, rollt schlechter

Komisch, dann würde ein Eisenbahnrad furchtbar "schlecht rollen".

Solange mir niemand technisch begründen kann, warum der ROLLWIDERSTAND
mit steigendem Reifendruck steigen sollte, behaupte ich das Gegenteil und daß
die Aussage schlichtweg falsch ist.

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NaturRad


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 22:17 
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Beiträge: 10379
bobthefish hat geschrieben:
Komisch, dann würde ein Eisenbahnrad furchtbar "schlecht rollen

Das rollt prima auf Schienen, schon auf der Landstrasse nicht mehr - zuviel Holpern, zuviele Schlaege, die unnoetig Energie "vernichten" - besser ausgedrueckt, welche der Vorwaertsbewegung nicht mehr zur Verfuegung steht.
Mit dem "ROLLWIDERSTAND" im physikalischen Sinne hat das nix zu tun.


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 Betreff des Beitrags: Re: So vermeidet man Platten
BeitragVerfasst: Sa 2. Okt 2010, 22:20 
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Der Rollwiderstand steigt nominell nicht, da hast du recht! Aber der Komfortverlust und das Holpern haben ihre Ursache darin, dass der Reifen gegen kleinste Unebenheiten "schlägt" anstatt über sie drüber zu bügeln. So wie man mit einer Mountainbikewalze mit niedrigem Luftdruck in gewissen Gelände reell schneller fährt als sogar mit einer schmalen Rennrad-/Trekking-Bereifung. Jede kleinste Unebenheit im Asphalt wird bei zu hohem Druck quasi zu zusätzlichen Höhenmetern die der Reifen hoch/runter muss weil er nicht mehr flexibel ist.Die Haftung geht verloren, so wie man im Gelände mit Straßenprofil/Druck irgendwann auch keine Haftung mehr hat.
Um noch höheren Druck zu fahren müsste der Untergrund schlicht noch glatter sein (vergleiche Eisenbahnschienen)
Die Lösung wäre am Lenker einen Laser zu installieren, der die Fahrbahn vor dem Reifen im Nanobereich glatt lasert.

Aber in der Kurve bringt das auch nichts mehr. Der Seitenhalt wäre nicht mehr gegeben. Deshalb haben Eisenbahnen an den Radinnenseiten Verlängerungen für den Seitenhalt und die Schienen sind nur großen Radien verlegt.


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