Das würde zur Hälfte gehen:
Antriebsseite: 2/3fach traditionell Nichtantriebsseite: radial dem Bogen nach innen
Durch den Bogen nach innen auf der linken Seite würde man die traditionell unterschiedliche (suboptimale) Speichenpannung des Hinterrades angleichen, da der laterale Winkel reduziert wird. Sprich, man müsste die Speichen links mehr vorspannen, als es sonst der Fall ist.
Allerdings nimmt einige Nachteile zeitgleich in Kauf.
- weniger Seitensteifigkeit, da flacherer Winkel der Speichen links - die Belastung auf den Flansch ist höher,durch die radiale Einspeichung ( "Längung der Löcher" ) - die Belastung auf die Speichen & den Flansch ist höher, durch die Köpfe außen, weil die Speichen bei Seitenkräften geringfügig aufgebogen werden (die Speiche kann sich nicht mehr am Flansch abstützen), was dazu führt das man nachzentrieren muss und das Material durch die Aufbiegung geschwächt wird, sowohl bei Speichen, als auch bei Nabe, was zu höherem Verschleiss führt.
Also im Fazit: würde gehen, aber nur auf einer Seite bei Verlust von Flip-Flop Möglichkeit, kürzerer Lebensdauer und weniger Seitensteifigkeit
Was noch möglich wäre, ist 2fach gekreuzt auf jeder Seite mit Köpfen außen. Allerdings wäre es:
- überhaupt nicht seitensteif, da auf beiden Seiten flache Winkel der Speichen - sehr schlechte Wiedergabe von Torsion, da auf der Antriebseite die Speichen sich schlecht abstützen können - höhere Belastung der Nabe, weil die Speichen nur an einer Außenseite des Flansches ziehen.
Wäre im Fazit wackelig, kriege leichter Seiten/Höhenschläge durch die schlechte Torsionswiedergabe und würde irgendwann evtl. der Nabenflansch ausreissen.
3fach geht übrigens nicht mit nicht-abwechselnden Köpfen, da sich die Speichen sonst einfach nur im Weg stehen
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