mistfink hat geschrieben:
Thema wieder offen, steht zur Diskussion.
Wenn Tempo 30 fuer die Autofahrer eingefuehrt wird, dann schlucke ich die Kroete, dass Radfahrer auch nur 30 fahren "duerfen" - sie wissen es ja wie bisher nicht, da kein Tachozwang.
Ich finde es ziemlich bescheuert hier eine gute Initiative nochmal zu splitten, das geht dann in zwei Richtungen, eine Stossrichtung waer sicher sinnvoller.
Die meisten fahren in der Stadt sowieso auf Dauer nicht schneller als 30km/h, scheint mir etwas angeberisch die "Petition".
Ich wuerde mal sagen, da hat jemand "openpetition.de" entdeckt, etwas Langeweile und das mal getestet.
Das war keine Entdeckung von OpenPetition, sondern Absicht. Ist es also richtig, daß Fahrradkuriere mit der Einhaltung eines innerörtlichen Tempolimits 30 km/h für Radfahrer leben könnten?
Das hat übrigens nichts mit Tacho oder Nicht-Tacho zu tu, weil es Sache des einzelnen Radfahrers wäre, wie er die Einhaltung des Limits hinbekäme. Auch ein bei Tempo 90 in der Stadt erwischter Autofahrer käme nicht mit dem Argument davon, der Tacho sei futsch.
So schön eine Stoßrichtung "Tempolimit für KFZ in der Stadt" sein mag, was die Alternative Petition ja nicht in Frage stellt, so unsinnig ist es, daß in derselben Stoßrichtung der ersten Petition Radfahrer ins Tempolimit absichtlich miteinbezogen sind. Denn, wie schon angesprochen, für diejenigen, die in der Stadt sowieso auf Dauer nicht schneller als 30km/h fahren, ist die erste Petition überflüssig (als ob wir nicht schon genug unnötige Vorschriften hätten). Für die, die schneller fahren wollen, wäre es eine unnötige, wenn nicht sogar wirtschaftlich nachteilige, Einschränkung.
Deshalb sollte man dem in der zweiten Petition angesprochenen Tenor der WHO folgen, daß die Kommunen dort ein problemlsoer als bisher Limit von 30 einführen können, wo es aus Gründe nder Sicherheit v.a. auch für Fußgänger geboten ist.