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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 01:19 
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Hallöchen!

Ich bin mit einem Auto kollidiert und soll nun (unter anderem) 35 € Verwarnungsgeld zahlen. Blöderweise habe ich nach dem Unfall den Verstoß zugegeben, au man. Ich habe einen Antwortbrief formuliert, in dem ich mich bisschen unbeholfen darstelle. Meint ihr, der geht so klar?:


Der Verstoß wird nicht zugegeben.
Als Beweismittel werden mir meine Angaben vorgehalten, Zeuge ist Herr D. Herr D. war diejenige Person, die mit dem Auto in mich reingefahren ist.
Ich selbst war auf meinem verkehrstüchtigen Fahrrad unterwegs und wurde von Herrn D. angefahren, woraufhin ich auf die Motorhaube fiel. Noch bevor ich mich vom Aufprall aufrichten konnte, war Herr D. bereits ausgestiegen und begann, in äußerst aggressivem Ton auf mich einzuschimpfen. Nach eigenen Angaben besaß Herr D. das Auto, mit dem er mich angefahren hatte, erst einen Tag, weil er in dem Monat davor bereits in zwei Unfällen verwickelt gewesen ist! Diese Tatsache hat Herr D. mir gegenüber selbst mehrmals genannt! Aus Zorn, dass er mit seinem neuen Auto schon wieder einen Unfall hatte, redete Herr D. aggressiv auf mich ein, wobei ich selbst total schockiert war und mein ganzer Körper aufgrund des Aufpralls zitterte.
Nach eigenen Angaben war Herr D. einem ihm entgegen kommenden LKW ausgewichen und hatte seitlich an der Straße angehalten. Davon sichtlich abgelenkt, hat er nicht genug auf die Straße geschaut, obwohl es sich bei der Straße Hafenbad um eine belebte Tempo-30-Zone handelt, die direkt an die Fußgängerzone angeschlossen und stets voller Passanten ist, und ist in dem Anfahrtsvorgang in mich reingefahren.
Nach dem Eintreffen der Polizeibeamten erzählte Herr D. sofort den Hergang auf so eine Art und Weise, dass er mir direkt die Schuld zugewiesen worde. Durch Herrn D.s forsche und aggressive Art eingeschüchtert und total erschrocken nickte ich bloß auf die Frage der Polizeibeamten hin, ob es so gewesen sei und bestätigte alle Angaben, die Herr D. machte. Erst im Nachhinein ist mir aufgefallen, dass er mich damit unrecht behandelte und ich ärgere mich über mich selbst, dass ich so unter Schock stand und in dem Moment gar nicht nachdenken konnte. Ich war extremst verunsichert und meine Stimme war ganz zittrig.
Erst später ist mir aufgefallen, dass Herr D. den Polizeibeamten gar nicht das alles erzählt hat, was er mir beim Warten auf die Polizeibeamten in seiner forschen Art sagte, was auch erklärt, warum die Polizeibeamten da nicht weiter gefragt haben:
Nach eigenen Angaben hatte Herr D. sein Auto erst seit einem Tag, weil er, wie er mir selbst sagte, vor kurzer Zeit bereits zwei Unfälle hatte. Da wird verständlich, dass Herr D. noch gar nicht viel Erfahrung mit seinem derzeitigen Fahrzeug hatte und somit viel zu schnell angefahren ist, weil ihm einfach noch die Übung bzw. das Gefühl für das Fahrzeug fehlten. Nach eigenen Angaben war Herr D. „nur mal schnell Altglas für einen Freund wegbringen“. Ob sein aggressives Auftreten, seine Unaufmerksamtkeit in der Tempo-30-Zone und die leeren Flaschen in einem Zusammenhang mit vorausgegangenem Alkoholkonsum standen, ist nicht gemessen worden. Ich hatte ja auch total überfordert und erschrocken direkt die Schuld auf mich genommen, da ich mit Unfallsituationen total unerfahren bin, weil ich bis dahin einfach nie in einem Unfall verwickelt war. Erst nachdem ich mich beruhigt hatte (ich war den ganzen Tag für nichts mehr zu gebrauchen, da mich das total fertig gemacht hatte), war mir aufgefallen, dass mich keine Schuld traf und Herr D. mit seiner Darstellung die Schuld auf mich geschoben hatte und ich sie bloß bestätigte.


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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 07:58 
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...warum nicht in dieser Art...

Den letzten Absatz aber würde ich herauslassen. Eine vage Anschuldigung wegen Alkoholkonsums geht eher nach hinten los.

Du schreibst aber gar nichts zum tatsächlichen Vorgang. Wer wo gefahren ist, was Dir zu Unrecht zu Schulden gelegt wird, wie die Vorfahrtssituation aussieht...
Das interessiert die viel mehr...
Du müsstest Deine erste falsche Aussage durch eine neue richtige Aussage ersetzen...

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 09:51 
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Zitat:
Der Verstoß wird nicht zugegeben.


Das reicht völlig...

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BeitragVerfasst: Do 11. Okt 2012, 12:13 
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Rechtsberatungen in Foren halte ich grundsaetzlich fuer sehr zweifelhaft, gehe aber auch nicht davon aus, dass die ganze Story von dem Sachbearbeiter interessiert und kopfnickend gelesen wird.

Wie Burnie schon "schrub" - Unschuld durch den Unfallhergang (er)klaeren und fertig, der Richter hoert sich dann im Zweifelsfall den ganzen Scheiss an.


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BeitragVerfasst: Fr 12. Okt 2012, 12:38 
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Nee, geht so nicht klar. Da ist jede Menge irrelevantes Zeug, Vermutungen und Wertungen drin. Trotz viel Text wird nicht klar, was da überhaupt abgelaufen ist.

Sinnvollerweise beschreibst Du klar und rein faktisch, was Du gemacht hast: Also sowas wie: ich befuhr $STRASSENTEIL der XY-Straße in Richtung ZA mit $GESCHWINDIGKEIT. Das gleiche - soweit Du es gesehen hast - für die anderen Unfallbeteiligten. Am besten noch eine Skizze dazu.

Wenn Dir ein Verstoß vorgeworfen wird, solltest Du, wie Du es auch gemacht hast, Dich davon distanzieren, wenn Du ihn nicht begangen hast.


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BeitragVerfasst: Fr 12. Okt 2012, 13:02 
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puh. Macht der Aufriss nicht erst dann Sinn wenn was auf dem Spiel steht? 35€ tun weh, von mir aus.
Aber wenn das alles ist? Was solls? Oder gehts ums Prinzip die Gerichte mit solch 35€ Delikten zu verstopfen?

Oder a la Bud Bundy:" Mach ne Wurst, Friß ne Wurst."

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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BeitragVerfasst: So 14. Okt 2012, 00:35 
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Booaaaa,
Also wenn ich das schon wieder lese.

Fuck. :fuck:

Sowas regelt man(n) an Ort und Stelle. :nudel: :nudel: :nudel: :nudel:

Ich weiß, Ihr net, Ich aber. :haha:

Fuck Cars. :\:

So, noch jemand Feuer?

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BeitragVerfasst: So 14. Okt 2012, 12:15 
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Weil hier weniger Mähdrescher unterwegs sind?
Grins

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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 02:52 
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Es geht noch zusätzlich um die Versicherung, deswegen.
st1ffl3r, gib doch mal Deine Nummer, dann rufe ich Dich das nächste Mal an. Vielleicht kannst Du mir ja noch ein paar Messertrainingseinheiten geben?


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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 08:38 
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messer is für mädchen.
Das regelt Man(n) freihändig.

Versicherung, wie lange willst du auf dein Recht pochen?
Da meist eh nix bei raus kommt, hhmmmm, naja.
Du machst datt schon.

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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 17:53 
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per gessle hat geschrieben:
Weil hier weniger Mähdrescher unterwegs sind?
Grins


Hast du ne Haftpflichversicherung?

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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 21:54 
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Hä?

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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 22:27 
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ja, hab ich auch net verstanden, wollte nur net der erste sein der ein "HÄ" bringt. :aaahh:

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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 22:55 
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Hehe, das falsche "Zitieren" erwischt...

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BeitragVerfasst: Di 16. Okt 2012, 22:57 
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jabe hat geschrieben:
Es geht noch zusätzlich um die Versicherung, deswegen.
st1ffl3r, gib doch mal Deine Nummer, dann rufe ich Dich das nächste Mal an. Vielleicht kannst Du mir ja noch ein paar Messertrainingseinheiten geben?



So, nochmal....hast du ne Haftpflichtversicherung?

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2012, 05:32 
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ich kann nur empfehlen,wenn man keine rechtschutzversicherung hat,zum amtsgericht gehen,und einen beratungs schein holen,und damit zum anwalt gehen und sich beraten lassen.man muss seine einnahmen und seine miete,und was man sonst an einnahmen und ausgaben hat,dem amtsgericht schriftlich vorlegen,damit die sehen,das man einen anwalt nicht so ohne weiteres bezahlen kann,und wenig geld hat.ich glaube,wenn man unter 1000 euro hat netto,dann bekommt man so einen schein.beim amtsgericht auch noch erklären,das man einen anwalt braucht,wegen dem unfall,und das einem was unterstellt wird,und das man ja auch keine ahnung von der rechtslage hat.am besten auch die briefe die man schon erhalten hat,vom anwalt vom gegner oder polizeischreiben,mit beim amtsgericht vorlegen,das die die dringlichkeit sehen,das man einen anwalt braucht.

ich bin froh das ich immer einen anwalt,bei unfällen hatte. ein mal hatte ich es selbst versucht,bei der gegnerischen versicherung meinen schaden am rad einzufordern,aber da zog sich sehr lange hin.ein anwalt kann auch problem los schmerzensgeld einfordern,weil er ja die kriterien kennt.


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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2012, 06:50 
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Registriert: Mi 16. Dez 2009, 18:30
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Klemmi hat geschrieben:
jabe hat geschrieben:
Es geht noch zusätzlich um die Versicherung, deswegen.
st1ffl3r, gib doch mal Deine Nummer, dann rufe ich Dich das nächste Mal an. Vielleicht kannst Du mir ja noch ein paar Messertrainingseinheiten geben?



So, nochmal....hast du ne Haftpflichtversicherung?


nee, aber ne gute Freunden als Anwältin.

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2012, 10:15 
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Ich meinte den TE....

Das mit der Rechtsberatung ist sicher ne gute Idee...

Ansonsten kann ich nur jedem Radfahrer eine Haftpflichtversicherung empfehlen. Einem Kumpel von mir wurde mal von einem Radfahrer die Vorfahrt genommen und er kam mit seinem Motorrad zu fall. Der Radfahrer hatte keine Versicherung. Mein Kumpel kam ihm entgegen und so hielten sich die Kosten für den Radfahrer in Grenzen...kann aber mit nem Arsch als Unfallgegener ganz schnell ganz hässlich werden...und ne Haftpflicht kostet wirklich nicht viel.

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BeitragVerfasst: Mi 17. Okt 2012, 22:40 
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Ja, ich habe eine Haftpflicht.
Ich habe den Brief eingeworfen, mal sehen, was nun passiert. Ich halte euch dann auf dem Laufenden!
Wenn ich Lust habe, schreibe ich auch mal irgendwann genauer, was passiert ist, aber jetzt gerade nervt es mich zu genüge und ich habe keine Lust, das nochmal zu schildern.


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