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BeitragVerfasst: So 15. Sep 2013, 23:36 
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mistfink hat geschrieben:
Klemmi hat geschrieben:
Stelle mir gerade vor, wie irgend ein gestresster Familenvater den Radfahrer mal eben übersehen hat...

Stress und Kinder versprechen keine Straffreiheit bei einem Anschlag gegen das Leben von Radfahrern.

Auch wenn ich von dem U-Lock als Waffe nicht viel halte, meine Sympathie hat der "gestresste Familienvater" eher nicht. Wenn er das Leben nicht gerissen bekommt, soll der Arsch zu Fuss gehen oder Bahn fahren.


Und ne Delle im Kofferraum oder dem Kotflügel um sich beim nächstenmal dran zu erinern hat noch niemandem geschadet. Wenn er ausrastet um so besser (unter Zeugen) du bist eh mobiler oder will er dir mit seinem Benz über den Gehweg nach?
Immer Anzeigen... mansche Menschen kapieren es erst, wenn die Punkte 2stellig auflaufen oder sie sind hoffentlich bald weg von der Gasse.

Ich fahr seit ca 6 Monaten Rad (zw.70-150km die Woche, davon max. die hälfte im Frankfurter Stadtverkehr) So oft wieinden letzten 6 Monaten, habe ich mein Leben in den letzten 30 Jahren zusammen nicht aufs Spiel gesetzt gesehen.

Ich musste letzte Woche nem BMW während der Fahrt "freundschaftlich" aufs Dach klopfen um den Fahrer an den Mindestabstand zu erinnern... das war auch ein netter Kerl, hatte mich halt "nur" nicht gesehen... ändert abernix daran, dass er 2 Kreuzungen weiter rechts abgebogen ist... Wir hätten uns auch da "treffen" können :/

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BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 07:49 
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ich fand karlssons Aussage am besten: defensiv fahren.
Das verfolge ich seit einiger Zeit als Fahrrad-, Auto- und Sonstigesfahrer und erlebe manchmal überraschende Dinge:
seit ich an einer bestimmten Autobahnanschlussstellenausfahrt mich an das Fahrradfahrer-geben-Autofahrern-Vorfahrt-obwohl-sie-geradeaus-durchfahren-Zeichen halte, freundlich Blickkontakt aufnehme und deutlich bremse, lassen mich die meisten Autofahrer vor und verzichten auf ihre Vorfahrt, coole Sache eigentlich.
Ansonsten habe ich das Gefühl, dass die Blechkisten einfach zu sicher geworden sind mit Airbags usw., dass die Fahrer sich dadurch auch weniger um ihre Umwelt scheren, schlimmstenfalls landen sie im weichen Kissen...

Und vielen Dank für den Knoflacher-Text!


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BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 09:26 
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...defensiv fahren ist generell wichtig - man vermeidet dabei auch viel eigenen Stress....

@Sputnik: Wenn Du erst seit 6 Monaten richtig mit dem Rad unterwegs ist, wundern mich Deine Erfahrungen nicht...
Ich hatte auch im ersten Jahr die meisten Feindkontakte - nicht weil ich rücksichtslos gefahren wäre, sondern weil mir einfach das Gespür für die richtigen Stellen fehlte, an denen sich die anderen Verkehrsteilnehmer falsch verhalten... Wenn man an solchen Stellen dann eben schnell und nicht schon im Vornhinein bremsbereit ankommt, dann wird man eben Opfer.

Erfahrung, Besonnenheit und defensives Fahren reduzieren diese Situationen gewaltig und sind deutlich besser, als adrenalingesteuerte Belehrungen und Kampfansagen...

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 21:27 
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@Burnie: Im Grunde gebe ich dir vollkommen Recht. Wahrscheinlich hat sich meine Sicht auch etwas verhärtet, als ich auf neuer Strecke auf den selben 150m in drei Tagen, drei mal nur um Haaresbreite nicht überfahren wurde...

Mitlerweile habe ich im Stadtverkehr IMMER beide Hände an den Bremsen..

...irgendwie mag es auch dämlich sein, aber ejjjjjjjj.... das ist meine Vorfahrt und wenn du Ar*** in deiner Proletenkiste deswegen halt bremsen musst, musst du danach halt nur wieder mit dem fetten Füßchen aufs Gaspedal tippen, wärend ich mir hier den Ar*** abstrampel und echt keinen bock habe wegen deiner Arroganz mein Tempo raus zu nehmen...
(das "DU" richtet sich hier natürlich nur an das fiktive Feindbild)

... ich merk echt, wie ich schon in Rage komme, wenn ich nur drüber nachdenke :/

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BeitragVerfasst: Mo 16. Sep 2013, 21:50 
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Dann mach mal locker.



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BeitragVerfasst: Sa 19. Okt 2013, 23:59 
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Anzeige erstatten, wenn man das will, immer direkt an die Staatsanwaltschaft. Dann muss man nicht mit Polizisten rumdiskutieren.


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BeitragVerfasst: So 20. Okt 2013, 00:43 
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Es soll wohl helfen, als Beweismittel eine Kamera auf dem Helm zu haben und somit alles mitzufilmen, was man so erlebt. Macht ein Freund von mir und der hat da schon so einige krasse Filmchen druff.

Ich versuche, lieb zu fahren. Autofahrer sind auch nur Menschen, jeder hat mal seine 5sec Unkonzentriertheit, ich auch. Klar habe ich ein wenig er als 12kg schweres Gefährt und kann damit nicht so viel Schaden anrichten, aber man muss eben damit rechnen. Wenn ich Rechtsabbieger sehe und zufälligerweise auf dem Radweg bin, schaue ich IMMER, ob sie mich sehen. Bei LKWs versuche ich gar nicht erst, noch rüberzuhuschen - ich fahre auf dem Weg zur Schule an der Stelle vorbei, an der ein junger Mann vom LKW mitgenommen wurde und wo jetzt ein Abschiedsbrief hängt, im Vorbeifahren sehe ich JEDES Mal das 'Ich liebe Dich!' auf dem Brief. Angeguckt habe ich ihn mir aus Zeitmangel noch nicht genauer, aber er ist mir eine Warnung und sollte das an alle sein - Autofahrer sehen wenig und LKW-Fahrer haben fast nur tote Winkel an ihrem Gefährt. Ist eben so. Darf man nicht riskieren.

Ich fahre an vielen Stellen, an denen die Autofahrer es superüberdolleganzeilig haben und der Meinung sind, mit zu wenig Abstand überholen zu müssen. Ich weiß gerade keinen Praragraphen, aber es gibt ihn: Man muss einen Mindestabstand von 80-120cm zu längsparkenden Autos einhalten, weil man sonst im Falle des doorings Teilschuld hat oder sowas. Daran halte ich mich, vor Autotüren habe ich Heidenrespekt. Und außerdem weiß man nie, wann ein kleines Kind beschließt, zwischen den Autos hervorrennt. Ich fahre relativ mittig auf der Fahrbahn, wenn ich merke, dass ein Autofahrer von hinten kommt, nutze ich zum Beispiel Parklücken, in die ich reinhusche, um die Autos vorbeizulassen. Oder da, wo andere Straßen einmünden...gibt einige Möglichkeiten.

Und zum Abbiegen halte ich meines Wissens immer einen Arm raus. Ich finde, dass es nichts nervigeres gibt als ein langsamfahrendes Auto, das man gut überholen könnte, sich aber aufgrund des fehlenden Blinkers nicht traut, das dann plötzlich anhält und in die Parklücke reinfährt. Na danke. Deswegen: Kommunikation ist das Wichtigste im Verkehr! Ich gucke lieb, wenn ein Autofahrer mich respektiert, ich gucke böse, wenn er mich halb umfährt, und spreche ihn nach Möglichkeit dann bei der nächsten Gelegenheit druff an. Ich will niemandem etwas Böses, dann sollen die mir aber auch bitte nichts böses wollen!


Anna


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BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 09:05 
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[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=tBLPb0LzQnA[/youtube]

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.


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BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 09:39 
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Ich distanziere mich hiermit von der Aufnahme. Ich will sie allein als
Beispiel verstanden wissen das nicht nur Radfahrer mit digitalen
Aufnahmegeräten ausgestattet sein dürften.
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=ESo0Ig9fJ3A[/youtube]
Nicht nach machen. Weder zu Hause, noch unterwegs noch sonst irgendwie.
Das ist Selbstjustiz und somit strafbar.

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BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 13:55 
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fraglich ists auch, ob man so privat einfach ALLES filmen darf, was einem grad vor die flinte kommt. für das betreiben solcher überwachungsanlagen dürfte es erhebliche datenschutzrechtliche auflagen geben.

das im zweifel so erlangte beweismaterial dürfte aber trotzdem vor gericht verwendung finden. im zweifel gilt dahingehend vor gericht der grundsatz legalillegalscheissegal, da konkrete Gefährdung von Lebewesen stärker zu gewichten ist als der diffuse Datenschutz. Solche angaben aber ohne Schiessgewehr, bin kein jurist und grundsätzlich gilt: vor gericht und auf hoher see ...


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BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 15:21 
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das vid von Per is ja mal wieder geil. da geh ich an die Decke. Den Taxifahrer hätt ick die Eier abgeschnitten. Die Penner.
Seltsam is nur, daß sich ein Autofahrer nur sicher fühlt, wenn er denkt mann kommt nicht wirklich.
Schmeisst mal euer Rad vors Auto und fasst mal die Fahrertür an, das funktioniert sehr gut und der Autofahrer wird wohl lernen wie schnell er doch ein auf die Nase bekommen kann.

also bei sowas, booaaaa. AGRO! :motz: :motz: :motz: :motz: :motz:

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BeitragVerfasst: Mo 21. Okt 2013, 23:00 
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Da gibt's nicht einmal ansatzweise einen Grund auszurasten. Der Autofahrer blinkt, als sich der Radfahrer im toten Winkel befindet. Was der Spacken da macht ist dumm und asozial. Auch als Radfahrer darf man im dichten Verkehr Abstand halten und die Umgebung im Auge behalten. Niemand ist unfehlbar.

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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 06:59 
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selbst wenn der Autofahrer blinkt, so hätte er vor dem setzen des Blinkers, sich von einer freien Fahrspur überzeugen müssen, zB. mit einem Schulterblick. Dieser ist Vorschrift und einer der häufigsten Fehler von Verkehrsteilnehmern.

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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 07:34 
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Bringt nur nichts, wenn der Radfahrer sich im toten Winkel befindet. Vorher war dort nur das Auto zu sehen, welches kurz zuvor abgebogen ist.
Klar kann man sich in der Situation ärgern, aber es ist noch lange kein Grund das Auto zu beschädigen. Hoffen wir mal, dass er sich bei seinen Kindern besser im Griff hat...

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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 08:49 
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Ich finde die Situation hatte vorher schon was von Krieg, die Autofahrer nehmen wenig Ruecksicht aufeinander, die Fussgaenger am Zebrastreifen nur Beiwerk (wozu ist da ein Zebrastreifen, wenn da niemand anhaelt oder ist die Fussgaengerampel an?)
Hier haben definitiv die Autofahrer die Macht uebernommen, es wird Zeit diese neu zu verteilen.

Als der Radfahrer dann dasteht und der Autofahrer ganz nah an ihn ranfaehrt, nutzt der Autofahrer schon seine Blechkiste als Panzer/Schutz - der Spiegel war dann die Achillessehne.

Wir wissen auch nicht, welche Worte da gewechselt wurden und welche "Handzeichen" vom Autofahrer kamen - in dubio pro Radfahrer.

Gruss vom Radikalen Fluegel



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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 10:11 
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Zitat:
fraglich ists auch, ob man so privat einfach ALLES filmen darf


Filmen und Fotografieren darfst du als Privatmensch was du willst und wo du willst (ausgenommen Privatgrundstücke und Betriebsgelände), im Einzelfall darfst du es nur nicht veröffentlichen.

Der Typ im zweiten Video sollte vieleicht einfach nicht mehr Rad fahren, da ist absolut nix passiert, was einen Gewaltausbruch rechtfertigt. Der Typ wäre auch als Autofahrer oder Fußgänger scheiße...

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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 11:13 
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http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-9158902.html

zum thema panzer und schutzfunktion des autos ... der herr martenstein schon im jahren '95


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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 12:07 
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Klemmi hat geschrieben:
Filmen und Fotografieren darfst du als Privatmensch was du willst und wo du willst (ausgenommen Privatgrundstücke und Betriebsgelände), im Einzelfall darfst du es nur nicht veröffentlichen.

Bevor Du hier Rechtsbeistand gewaehrst, lese erstmal die entsprechenden Artikel zu dem Thema, so einfach ist das naemlich nicht.
Wenn Du etwas nur vermutest, solltest Du das auch als Vermutung kennzeichnen, es koennte Dir ja sonst jemand glauben.

http://lrbw.juris.de/cgi-bin/laender_re ... w&nr=10275
Zitat daraus.
Zitat:

VGH Baden-Württemberg Urteil vom 8.5.2008, 1 S 2914/07
Fotografieren einer Person in der Öffentlichkeit; allgemeines Persönlichkeitsrecht; polizeiliches Einschreiten
Leitsätze
Auch das Fotografieren einer Person, die sich nicht im persönlichen Rückzugsbereich, sondern in der Öffentlichkeit aufhält, kann gegen das allgemeine Persönlichkeitsrecht (Recht am eigenen Bild) verstoßen und nach Maßgabe des § 2 Abs. 2 PolG das Einschreiten der Polizei rechtfertigen.


http://de.wikipedia.org/wiki/Recht_am_e ... on_Bildern


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BeitragVerfasst: Di 22. Okt 2013, 13:08 
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triggerwarnung (automobilistenmagazin):
http://www.autobild.de/artikel/dashcam- ... 38915.html

dash oder helmcam dürfte rechtlich gesehen keinen unterschied machen.

sry, wer nen besseren link findet darf ihn gerne einstellen und eine dauerhafte anlasselose überwachung des öffentlichen raums ist in D ganz sicher nicht erlaubt. ka ob sowas im einzelnen noch genehmigungspflichtig ist, aber es ist zumindest kennzeichungspflichtig (siehe schild. "dieser bereich wird videoüberwacht").

die rechtsprechung wird sich dahingehend wohl noch einpendeln, da die technik hier noch recht unbekannt ist. anderes problem: so etwas wird im falle des unfalles vermutlich als beweismittel konfisziert. = die polizei wertet alles aus und evtl eigene vergehen stehen im raum. kann auch ma ärgerlich werden.


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BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 01:00 
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Ach lieber mistfink, bevor du rumpöbelst, les' dir doch mal deinen eigenen Link nochmal durch.

Wenn du nich d'rauf kommst google noch 'n bisschen weiter und irgendwann wird's dann schon.

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BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 08:05 
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Erklaers mir bitte und lese den Link aus dem Posting von RBT ueber Dir gleich mit.
...und beide Links von mir, nicht nur den einen.


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BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 10:13 
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Ich kann mich nur wiederholen. Les' deine Links selbst, und zwar richtig.

Das KuG regelt vornehmlich Veröffentlichung und Verbreitung.

In deinem Urteil zum Bibliotheksvorfall geht es in erster Linie um die Rechtmäßigkeit polizeilichen Handelns und erst in zweiter Linie um die Fotofertigung.

Aber trotzdem will ich mal erklären worum es da geht. Die gute Frau saß in der Bibliothek und las. Nun, so unterstellt sie, kommt ein Typ und fotografiert explizit sie...schönes Portrait mit ner 135er Brennweite.

Was darf der Fotograf, was nicht?

Er darf (Genehmigung der Bibliothek vorausgesetzt) eine Totale des Lesesaals aufnehmen. Auch wenn sich Leser darin befinden. Hier wird in der Rechtssprechung argumentiert, dass es in erster Linie um die Darstellung des Lesesaals geht und NICHT um einzelne Leser.

Der Fotograf darf aber nicht ohne Genehmigung der Leser einzelne Groß- bzw Portraitaufnahmen machen.

Nun sagt der findige Digitalfotigraf, da mache ich ne Großaufnahme und ziehe mir die Einzelaufnahmen zur anschließenden Veröffentlichung raus...genau hier greift dann das KuG.

Um es mal mit einem ganz alltäglichen Beispiel zu vergleichen. Urlaubsfilmer in einem Stadtrundfahrtbus. Die Filmen auch den Straßenverkehr, neben dem ganzen Zeugs am Straßenrand. Völlig legal. Was auch sie nicht dürfen, ist einzelne Bildausschnitte so zu bearbeiten, dass abgebildete Passanten in einen örtlichen und zeitlichen Zusammenhang gebracht werden und das dann wieder zu veröffentlichen.

Das abschließend hier darzulegen, käme aber einer ausgewachsenen Klausurarbeit gleich und das wiederum ist es mir hier nicht wert.

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BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 10:16 
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Gibt nicht viel zu diskutieren, vielleicht bist Du zu arrogant, ignorant oder zu ekozentrisch zu verstehen, dass Deine Aussage von oben schlicht und einfach falsch ist und zwar diese:
Klemmi hat geschrieben:
Filmen und Fotografieren darfst du als Privatmensch was du willst und wo du willst (ausgenommen Privatgrundstücke und Betriebsgelände), im Einzelfall darfst du es nur nicht veröffentlichen.

Es ist aussichtslos mit Typen wie Dir ernsthafte Diskussionen zu fuehren, ihr kommt vom 100sten ins 1000ste, werdet aber nie einsehen, dass ihr Unsinn geschrieben habt. Totlabern ist die Devise und wenn das dann geschafft ist, bildet ihr Euch ein ihr haettet die restlichen Menschen von Eurem Unsinn ueberzeugt. Ich glaube auch, dass ihr dann soweit seid, dass ihr Euren Unsinn dann auch noch selbst glaubt. :roll:


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BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 11:26 
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Lass du dich mal weiter von Tante Google und ihrer Familie bilden, ich bevorzuge die klassische schulische Ausbildung. Da lernt man dann auch das wie und warum und nicht nur, was irgendwie irgendwann mal in irgendeinem Zusammenhang ins Netz gestellt wird.

Bis denne...

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BeitragVerfasst: Mi 23. Okt 2013, 13:54 
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Das sind natuerlich stichhaltige Argumente fuer Deine Aussage.
:-ka()


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