Hallo alle zusammen,

Ich bewege mich sehr gerne und fahre sehr gerne Fahrrad.
Ich möchte mein Hobby nutzen und etwas Geld verdienen.

Ich wohne in Berlin und habe im Internet einpaar Adressen gefunden für Fahrradkurier-Service.

Nun war ich heute bei dem ersten und habe dort einpaar Fragen gestellt, was die Voraussetzungen sind um Fahrradkurier werden zu können.

Es hat sich herausgestellt das es eigentlich zu mir passt, aber ein Problem wäre in meinen Augen der Gewerbeschein.

Dort habe ich 0 Ahnung und suche bei euch Rat, Hilfe & Tipps.

Meine Fragen sind:

1. Wohnt hier jemand in Berlin und kann etwas aus seiner Erfahrung schreiben (zu den nächsten Fragen und Sonstiges interessantes).
2. Ist das überall so, das ein Gewerbeschein benötigt wird und ich als selbstständiger arbeite oder kann man auch irgendwo als Fahrradkurier angestellt sein und z.B. ganz "normal arbeiten" oder auf Minijob-Basis?
3. Was ändert sich für mich wenn ich so einen Gewerbeschein beantragen möchte?
Bin z.Z. noch in der Versicherung meiner Eltern mit drin (bin 21Jahre jung), wenn ich das richtig verstanden habe muss ich dafür auch selbst versichert sein und die Versicherung dementsprechend selber zahlen.
4. Gibt es irgendwelche negativen Aspekte die gegen diesen Schritt, einen gewerbeschein zu beantragen, sprechen?
habe hier im Forum was gelesen von, 30.000 DM zahlen, 25.000 DM zahlen.

Mir geht es nicht ums große Geld machen, möchte Fahrradkurier werden, weil mir Fahrrad fahren spass macht. Möchte das wahrscheinlich auch nicht auf ewig machen.

Wäre sehr froh wenn mir der eine oder andere dort weiter helfen kann, was so das wichtigste ist, was beachtet werden muss wenn man Fahrradkurier werden möchte.
(Vielleicht auch jemand direkt aus Berlin.)

Mit freundlichen Grüßen

Mathias

Willkommen im Forum MathiasH.

Deine Fragen sind schon zigfach auch von anderen gestellt worden. Am besten bemühst Du mal die Suchfunktion und stöberst ein wenig in den bereits gelaufenen Diskussionen.

Generell: In Berlin sind - von ein paar Einzelfällen abgesehen - so gut wie alle Fahrer als selbständige Gewerbetreibende auf der Straße. Da man speziell in Berlin mit der Kuriererei nicht wirklich reich werden kann lohnt sich das ganze auch nur dann, wenn man zumindest für mindestens einige Monate quasi vollzeit fahren will. Bei fast allen Zentralen gibt es nämlich Grundpauschalen für die Vermittlung, Anschlußgebühren, Funkgerätemieten o. ä., die auch erstmal reingefahren werden wollen. Mit zwei oder drei Nachmittagen pro Woche, wie es in anderen Städten teils gehandhabt wird, kommt man in Berlin definitiv als Radkurier nicht klar. Und es ist nun auch nicht so, dass sich die Zentralen um Teilzeit-Fahrer reißen würden. Es gibt nämlich genug Fahrer, Neulinge sind erstmal besonders "pflegebedürftig" weil sie Kundenadressen, Sonderwünsche etc. nicht kennen, und noch dazu haben wir gerade Ferienzeit mit einhergehendem Sommerloch, was zwar dieses Jahr bisher noch nicht ganz so grob zugeschlagen hat, aber dennoch zu spüren ist.

Wenn es Dir nur darum geht, für einige Monate einen fahrradnahen Job auszuüben, frage doch mal bei den diversen Postzustelldiensten nach. Briefträger für Fahrradzustellung werden nämlich - im Gegensatz zu Kurieren - laufend gesucht.

willkommen MATTHIAS H.

EDITH sacht : das gehört in die "anfängeregge" .....verschoben !!!

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Die Ärmel voller Asse und die Welt spielt Schach..