Hallo liebe Mit - Arbeitnehmerähnliche Selbstständige,
und eben nicht 'echte' Selbstständige, die selber für ihre Rente sorgen müssen/dürfen und erstrecht nicht Scheinselbstständige, bei denen eigentlich der Arbeitgeber noch was beisteuern müsste. Nein, wir Zweiradboten sind zwar irgendwie selbstständig verantwortlich, aber nunmal auch ziemlich arbeitnehmerähnlich. Vgl. hier [Edith hat den Link entsorgt, erstes Posting gleich mit externem Link ist immer verdaechtig].
Darum müssen wir auch 19,9 % vom Jahresumsatz in die Rentenkasse einzahlen, nicht jedoch unser (arbeitgeberähnlicher) Disponent.
Neben den anderen Fixkosten, die monatlich anfallen (Vermittlungsgebühren, Unfallversicherung, Gewerbehaftpflichtversicherung) lohnt es sich einfach nicht, Teilzeit zu fahren. Wenn man aber nur Vollzeit fährt, wo bleibt da der eigene unternehmerische Freiraum, zu bestimmen, wann/was/wielange ich arbeite? Ist das dann nicht eher eine festes abhängiges Angestelltenverhältnis, daß ich mit meinem Disponenten eingehe? Genauso wie dessen Büropersonal?
Nur mal so in die Runde gefragt, wer kann sich Teilzeit-Kurier-Sein leisten, und wovoen lebt diese Person?
ritzel
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