Hallo Fahrradkuriere!

Für einen Dokumentarfilm der von den Arbeits- und Lebensbedingungen von Fahrradkurieren erzählt, suchen wir noch Protagonisten!

In drei parallel erzählten Portraits gewährt der Film Einblick in den Alltag von Fahrradkurieren, beschreibt Kult und Traum von der Freiheit auf dem Rad, aber auch die körperliche und finanziell harte Realität, die sich hinter dem süchtig machenden Job des Fahrradkuriers verbirgt. Drehbeginn wäre Herbst/Winter.

In Hamburg suchen wir nach einem Vater oder einer Mutter. Der Aspekt, für jemanden Verantwortlich zu sein und mit seinem Job eine Familie zu ernähren, passt am allerwenigsten zum Klischee-Bild eines Fahrradkuriers. Trotzdem gibt es viele, die dies trotzdem miteinander vereinbaren können. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns einen behutsamen Einblick in eure Familie gewährt und wir durch Euch von den positiven wie negativen Aspekten von Fahrradkurier-Eltern erzählen können.

In Berlin suche wir eine Kurierfrau - quirlig, unabhängig und unkonventionell, flott, voller Lebenslust, freiheitsliebend und den männlichen Kollegen vollkommen ebenbürtig.

Wir haben das Glück, dass uns der zweifache Gewinner der europäischen Fahrradkurier Meisterschaften und Geschäftsführer des Bremer-Radkurier, Michael Brinkmann bereits zugesagt hat.

Die Dokumentation wird vom Hamburger Filmemacher Christian Striboll für eine renommierte Hamburger Medienproduktion realisiert. Beispielhafte Formate sind etwa 37°/ZDF oder 45 Minuten/NDR.


Für weitere Fragen und Informationen stehe ich gern Verfügung und freue mich über zeitnahe Rückmeldungen!



Vielen Dank – es grüßt

Core Sasinka, freie Redakteurin
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M: *0#1*7#9*7#6*3#7*1#7*3#
E: sasinka[ät]gmx[dot]de
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[Edith hat die Kontaktdaten entschärft.]

Interessant ist, dass eigentlich schon klar ist, was rauskommt - also das Ergebnis wird schon durch die praezise Auswahl der Personen, selbst wenn es diese eigentlich so gar nicht gibt, vorweggenommen.

Mir scheint das eher wie eine "Romanverfilmung" als ein Dokumtarfilm - oder ist das immer so?

vll die email-adresse und die handy nummer entschärfen?

Jup, hat mich jetzt auch gewundert, zumal das Format ja eigentlich nichtmal das anspruchsloseste ist, so klingt es.

Dennoch. An der Uni hieße es da "Setzen, sechs", weil ich mein Untersuchungsergebnis schon prädeterminiert habe und nur noch nach "Belegen" für meine "Theorie" suche. Ich hab handwerklich vom Fernsehen keine Ahnung, finde das für den Anspruch den ich selber an eine "Doku" stelle aber ehrlich gesagt ziemlich dünne vom Vorgehen.

Ich mein (nix gegen Frauen, die so sind und sich in diesem oder einen andren Job behaupten), wenn ich sowas hier schon lese ...



... rollen sich mir die Fußnägel hoch.


Aber vll meldet sich ja wer, das Ergebnis würd ich mir wohl dennoch angucken. Viel Erfolg.

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we are all one

Ja, mir auch...

...aber gibt's denn nicht genau diese Frau in einer Doku ueber New Yorker Kuriere?

Das war doch die, die auf den Kommentar eines Buerofuzzis bei Sauwetter:"Bei dem Wetter wuerde ich ihren Job nicht gerne machen wollen" sagte "Ihren wuerde ich nie gerne machen".

@Sasinka: Diese Szene muss unbedingt rein in die Doku, laesst sich sicher machen.

Die parallel erzählten Portraits sind nicht Neues.
Das bekannteste Beispiel ist "Tortour de Berlin".

Auf N3 gab es mal 3 Berufsgruppen die parallel dargestellt wurden (einer davon Fahrradkurier bzw. Fahrradkurierdienstbetreiber).
Ich fand die Sendung nicht optimal, da mich die beiden anderen Gruppen nicht sonderlich interessierten.

Interessant wäre die Familiengeschichte. Wenn jemand in unserem Beruf Alleinverdiener sein sollte, kann ich mir das schwer vorstellen.

Mir ist keine Fahrradkurierin in Berlin bekannt, die wirklich vollzeit und ganzjährig auf der Straße unterwegs ist und das Kriterium "unabhängig" in dem Sinne erfüllt, dass sie ohne weitere Finanzquellen allein aus dem Beruf heraus leben könnte.

Bzw. anders formuliert: die ohnehin wenigen Mädels auf der Straße sind entweder Teilzeitfahrerinnen, oder sie sparen sich die "Dreckszeit".

Jesses, da war aber mal wieder jemand kreativ!
Muß man unbedingt immer das Ergebniss in der Redaktionssitzung festlegen?
Warum möchte nicht mal jemand ein ehrliches Bild über die Subkultur Radlkurier zeichnen?
Man wird natürlich Kuriere finden die das mitmachen, Money rulezz, aber eine ehrliches Bild des Berufsbildes gibbet bestimmt nicht.

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Bück Dich Fee, Wunsch ist Wunsch!

Also bei den Gelben gibts da gleich mehrere, die das Vollzeit und ganzjährig machen.

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O Berginen, O Berginen, von den Bäumen ess' ich ihnen.

Vielleicht sind die aber nicht sondern eher tranig, unselbständig und spießig, lahmarschig, depressiv, anhänglich und mit den männlichen Kollegen gar nicht zu vergleichen??? Fragen über Fragen...

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Avocado Diaboli

Hallo Fahrradkuriere .. die 2te

na, das ist ja regelrecht erschreckend wieviel Groll wir mit unserer Protagonistensuche hervorgerufen haben.
Nur weil wir 3 verschiedene Protagonisten suchen, heißt das doch nicht, dass irgendeine Aussage vordefiniert wäre.

Es soll sogar genau das Gegenteil erreicht werden. Absichtlich suchen wir nicht nach DEM Fahrradkurier, sondern wollen mit:

- dem Geschäftsführer und Ex-Kurier
- dem Familienvater/ -mutter
- der Herzblut-Fahrradkurierin

ein breiteres Bild zeichnen.

Trotzdem werden natürlich deren Geschichten erzählt, sowie die Geschichten von Kollegen und Freunden. Und wie diese aussehen werden kann und will momentan auch noch niemand wissen.

Ja! Wir sind interessiert an den wahren Geschichten. Helfen Sie uns diese zu finden!

Dieses Projekt ist bisher noch so jung, dass es (sorry, aber ich kann's mir nicht verkneifen) nicht die geringste 'prädetermination' gibt. Es gab auch noch keine Redaktionskonferenz.

Ich habe selber Freunde die als Kuriere arbeiten. Ich bin selbst Fahrradjunkie und .. ja, ich bin ebenfalls Filmemacher, Freelancer und Vater.
Ob dieses Projekt zustande kommt, hängt davon ab wie gut die Protagonisten sind!
Dieser Film soll erzählen und ein Sprachrohr sein.

Helfen Sie uns die richtigen Personen zu finden .. und kritisieren Sie uns, das tut uns nur gut!


beste Grüße

Christian
(Projektinitiator)

Der Groll rührt aus der Fahrradrüpel-Rotampelfahrer-Sensations-Journalistik, als die sich nicht besonders mutig behauptet JEDE bisherige Anfrage hier im Forum herausgestellt hat. Interviews für Print oder TV? Ganz gleichgültig - es wurden jedesmal nur die "klar, ich fahre auch mal über rot" herausgefischt und niemals das "ich achte jedoch darauf, daß sich niemand um mich zu kümmern braucht! Ich fahre, als wäre ich unsichtbar, daß ich der einzige bin, der für meine Sicherheit sorgen kann". Anstatt aufzuklären, wird die Sensationsgeilheit eines Hartz-IV-Publikums gefüttert, auf ARD/ZDF genauso wie auf RTL II. Das Ventil "Fahrradkuriere sind grad geil, weil sie sich [mutmaßlich] gegen jede Konvention [grüne Ampel, Radwege-Mißnutzung, Fluchten vor der Polizei usw] auflehnen" filterte bisher alles heraus, was uns zu ganz normalen Menschen macht. Und "Ja, wir sind interessiert an wahren Geschichten" oder "Sprachrohr" wurde uns in jenem Wortlaut auch schon mehr als einmal gesagt. Vorher. Die hier grolligen Pessimisten sind also Optimisten mit mehr Erfahrung. Vielleicht finden Sie noch junges Fleisch, das als ProtagonistIn beret ist, und wenn, dann freue ich mich drauf, erstmals hoffentlich einen ehrlichen Bericht zu sehen.

Danke für Ihr Verständnis.

Kiwi als Ex-Kurier, Biene als Kurieuse und dann brauchen wir nur noch den familienpapa...

gebe dann ein forumsportraits...

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

Familienvater in HH:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=AxqoiuoK-XM[/youtube]
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=i7DFj0-kKuI[/youtube]

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"ente ist nicht meins, find ich eklig. oder wabbelig, meistens trocken."
Karlsson

ich glaub ich schneid das fix in imovie zusammen und bringe das projekt vorher raus... hihi...

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

'nen frischen Familienpapa hätten wir hier in Berlin zu bieten. Der arbeitet sogar kuriermäßig richtig viel. Aber es war ja lt. Ausgangsposting ein Papa in Hamburg angefragt...

Ich hätte folgendes zu bieten: sowie den Familienvater und das Herzblut

Die Geschichte würde allerdings in eine mehrteilige Doku-Serie ausarten

hi kiwi_kirsch,

ebenfalls vielen dank für‘s Verständnis.

Wie das halt mit Projekten für‘s Fernsehen ist .. es werden mir natürlich noch viele rein reden und bis zu einem gewissen Grad muss ich das auch zulassen. Aber die genannten Redaktionen stehen dafür, um auf schwierige Lebensbedingungen aufmerksam zu machen. Und dies ist auch die Intention meines Ansatzes.


@ e[nt]e, delle .. sowie den jeweiligen moderatoren

Das aller schwierigste wird es sein, jemanden, ob Frau oder Mann, der oder die eine Familie ernähren müssen; dafür zu überzeugen, dass es für den Film sowie der Aussenwirkung von Fahrradkurieren wichtig wäre, wenn er oder sie bei der Dokumentation mitmachen würden.

Wenn diese Person dann halt in Berlin, Hamburg oder wo auch immer Fahrradkurier ist, bin ich trotzdem sehr dankbar für einen Kontakt!
So dass ich für ein kurzes Gespräch überall hin kommen würde .. oder mich sehr über ein Telefonat freuen würde.

Seit doch so nett und gebt die oben angezeigten Kontaktdaten an die Personen weiter .. oder nutzt sie, um uns Kontakte zukommen zu lassen.

vielen vielen Dank!
christian

MH oder HM? Als Überspitzung doch recht passend? Oder?

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Sag mal tschechische Chefchemiker auf griechisch chinesischen Passagierschiffen.