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Homophobia-phobia-phobia...
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Seite 1 von 5

Autor:  kaetzchen [ Sa 9. Jul 2011, 19:13 ]
Betreff des Beitrags:  Homophobia-phobia-phobia...

Dateianhang:
CSD11.jpg
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Vor dem Rathaus in Leipzig.
CSD 2011. Und heute Nacht wird es erst richtig bunt. wuuhhh.
Smash homophobia!

Autor:  Karlsson [ Sa 9. Jul 2011, 22:51 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Nur mal so aus Spaß und ohne, dass ich was gegen homosexuelle Menschen habe, viel mehr bin ich gar mit ihnen befreundet und schätze sie sehr. Aber dieses Wort "homophobie, also die Angst vor homosexuellen Menschen zu "smashen", wenn man das in Analogie zu Arachnophobie setzen will: Smasht man dann die Spinnen vor denen man Angst hat oder die Menschen, die scheinbar Angst haben. Und wenn es die Menschen sind: Wie übel ist es denn dann bitte gegen Menschen vorzugehen, deren Verhalten auf Grund von Angst ist, wie es ist?
Das ganze ist auf jeden Fall zumindest mal äußerst problematisch, achja, und Toleranz ist auch keine Einbahnstraße...

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 10:27 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Karlsson hat geschrieben:
Nur mal so aus Spaß und ohne, dass ich was gegen homosexuelle Menschen habe, viel mehr bin ich gar mit ihnen befreundet und schätze sie sehr. Aber dieses Wort "homophobie, also die Angst vor homosexuellen Menschen zu "smashen", wenn man das in Analogie zu Arachnophobie setzen will: Smasht man dann die Spinnen vor denen man Angst hat oder die Menschen, die scheinbar Angst haben. Und wenn es die Menschen sind: Wie übel ist es denn dann bitte gegen Menschen vorzugehen, deren Verhalten auf Grund von Angst ist, wie es ist?
Das ganze ist auf jeden Fall zumindest mal äußerst problematisch, achja, und Toleranz ist auch keine Einbahnstraße...

+1 :daumen:

edit: aber das mit dem "ich schätze sie sehr" .... :aaahh: :aaahh: :aaahh:
was??: D inwiefern meinst du das denn nun schon wieder :mrgreen: :aaahh:

Autor:  kaetzchen [ So 10. Jul 2011, 12:16 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Klar beruft sich das Wort "phobos" in seiner reinen Bedeutung auf "Angst", aber in diesem Kontext würde ich es eher durch Diskriminierung ausdrücken.

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 12:25 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Jeder mensch ist das Produkt seines Umfelds, erziehung, all der erfahrungen etc die er bis je hatte.
Er kommt nciht als Homophob auf die Welt, auch nicht sonst als Faschist. Er wird zu dem gemacht was er ist und kann aus diesem Grunde eher nichts dafür. Toleranz beginnt genau hier->erst verstehen.
Anstatt diese Leute auszugrenzen, Gewalt gegen sie auszuüben o.ä. kann man probieren sie mit einzubeziehen und aufzuklären, ihnen zu zeigen dass das was sie vllt nicht kennen und als gefahr ansehen nicht so ist wie sie es empfanden.
Dinge "smashen" ist aufs äußerste kontraproduktiv weil das ersten die "gegnerische" gewalt schürt und 2. auch gewisse staatliche instanzen legitimiert.
naja egal muss nu los das fahrrad ruft nach frischer luft! :adas

Autor:  Karlsson [ So 10. Jul 2011, 12:36 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Eine ist mein Patenkind, die andere eine gute Freundin und noch ein paar andere darum assoziiert. :)

@ Kätzchen: Dann sind wir uns ja einig darin, dass das Wort Homophobie überhaupt nicht das ausdrückt, was es soll und daher wohl eher auf Grund von Missverständlichkeit nicht benutzt werden sollte. :)

Autor:  chewa1983 [ So 10. Jul 2011, 12:38 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

bennyo,

ich gebe dir recht, wenn du sagst, dass der mensch ein produkt seiner umwelt ist.

ich finde aber, dass du den freien willen des menschen vernächlässigst.

es gibt menschen, die entscheiden (oder werden zu entscheidungen aufgrund ihres umfeldes getrieben) sich gegen bestimmte einstellungen...

kann da auch aus erfahrung sprechen

viel spaß beim cruisen

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 12:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

wollt grad los aber den muss ich los werden:

freier Wille ist nur sehr bedingt vorhanden. Dein bewusstsein ist keine neutrale instanz. all deine wahrnehmung zb ist subjektiv. dein hirn filtert aus was ist relevant was ist nciht relevant das aufgrund all der Prägung des hirns, sprich es hat eine sehr subjektive art der selektion und das kommt erst mit der zeit.

so ähnlich ist es mit den entscheidungen. basierend auf deinem charakter und deiner persönlichkeit triffst du diese und da du zu dem gemacht wurdest was du bist ist es sone sache.->du triffst entscheidungen weil du sie treffen willst es tut keiner für dich. und wer bsit du? du bist nicht das baby das vor x jahren auf die welt kam sondern der (womöglich :D) erwachsene jetzt.

man kann menschen aber ändern aber je älter sie werden desto schwieriger wird es.
ein beispiel:
star wars. diese debatte um zu alt oder nicht zu alt. das ist genau dieser punkt.
nvm bis denn!!

edit:
wo yoda sagt "aber er ist zu alt" und obiwan sagt "ne is nicht ich hab vertrauen in ihn" oder so ähnlich :mrgreen:

Autor:  don panettone [ So 10. Jul 2011, 13:31 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

@Karlsson: Homophobie bedeutet genau das, was es zu bedeuten scheint. Ich sehe da keine Unklarheit.
Der Ausdruck "Smash homophobia" ist genauso glasklar. Das Verb (smash) bezieht sich auf das
Substantiv (Phobie in der Bedeutung von Abneigung/ Feindseligkeit).

Wie du darauf kommst, daß gegen die Träger der Phobie vorgegangen werden soll, ist völlig unklar.
Das trifft auf Arachnophobie genauso zu wie auf Homophobie.

Autor:  kaetzchen [ So 10. Jul 2011, 13:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

:daumen:

Autor:  dan [ So 10. Jul 2011, 13:43 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Ich sehe die Unterschiede primär bei der Frage, in wie weit man als Individuum meint, seine eigenen Normen auf andere bzw. sogar auf die Gesamtgesellschaft übertragen zu wollen/"müssen".

Diesen Konflikt kann man insbesondere sehr schön bei den politisch "linken" Strömungen beobachten. Da gibt es einmal diejenigen, die einfach in ihrem persönlichen Umfeld eine "bessere Welt" leben wollen. Tauschhandel im Kiez etablieren, vorbei am staatsdominierenden Kapitalismus, selbstverwaltete Strukturen, wo sich jeder einbringen kann wie er mag usw. Dann gibt es auf der anderen Seite diejenigen, die so eine Form des "gelebten Kommunismus" auf die ganze Gesellschaft übertragen wollen - und damit plötzlich anfangen, anderen Menschen etwas aufzuzwingen. Was man im weitesten Sinne als eine Form von Gewalt ansehen kann.

Oder eben auch Thema Homosexualität. Menschen, die sich homosexuell orientieren, sind erstmal (wertneutral, rein statistisch) eine Minderheit. D. h. die Mehrheit ist nicht homosexuell. Bedeutet auch, dass die Mehrheit andere Normvorstellungen hat. Die Frage ist nur, wie geht man als Individuum mit seinen Normvorstellungen um?

Für mich selbst als "liberal" oder "libertär" ausgerichteten Menschen kann ich sagen, dass Homosexualität zwar gegen meine persönlichen Normvorstellungen geht. Gleichzeitig gestehe ich anderen Menschen ein Leben nach anderen Normen zu, solange es mir nicht schadet. Und wohin die Liebe anderer Leute fällt, das beeinflußt mein eigenes Leben ja in keinster Weise negativ. Also: sollen sie machen und glücklich werden. Und würde mir jemand z. B. eine Unterschriftenliste unter die Nase halten für volle Gleichstellung homosexueller Ehen (die wir ja in Deutschland nicht haben), würde ich sofort unterschreiben. Weil das, was zwar gegen meine eigenen Normen geht, dennoch anderen Menschen einen Gewinn bringen würde - und damit aus meiner Sicht wieder eine Verbesserung der gesamtgesellschaftlichen Situation.

Manch andere Menschen tendieren eher dazu, ihre eigenen Normvorstellungen auch als Maßstab für das Leben anderer Menschen heranzuziehen. Das sind leider recht viele, und auch quer durch alle politischen Lager und Religionen. Ich werde vermutlich nie begreifen können, warum diese Menschen anderen Menschen nicht einfach die selbe Freiheit zugestehen wollen, die sie ja für sich selbst auch in Anspruch nehmen, wenn sie sich z. B. auf ihre eigenen Normen berufen. Ist die Norm, der Herdentrieb der Mehrheit, ein Selbstzweck, den man sich unterzuordnen habe?

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 13:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

http://de.wikipedia.org/wiki/Dialektik

http://de.wikipedia.org/wiki/Toleranz

Autor:  dan [ So 10. Jul 2011, 14:20 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

@bennyo:

Der Toleranzbegriff greift evtl. je nach eigener Anschauung nicht weit genug.

Toleranz hat zumindest nach meinem Sprachempfinden etwas "Passives". Man ist zwar mit etwas nicht einverstanden, aber man toleriert. So mehr oder weniger zähneknirschend.

Zwischen "Zustimmung" und "Toleranz" gibt es zumindest in meinem Weltbild noch eine weitere Ebene. So eine Art "tolerierende Akzeptanz", oder "akzeptierende Toleranz". So in dem Sinne "es ist zwar nicht meine Norm bzw. Meinung, aber ich finde es deshalb gut, weil es offenbar andere gut finden und es mir gleichzeitig nicht schadet". Das ist z. B. die Ebene, wo ich auch meine Position zu Homosexualität einordnen würde.

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 14:35 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

dan hat geschrieben:
...Für mich selbst als "liberal" oder "libertär" ausgerichteten Menschen kann ich sagen, dass Homosexualität zwar gegen meine persönlichen Normvorstellungen geht...


Du willst doch bei solchen aussagen nicht allen ernstes von akzeptanz sprechen.

ausserdem würd ich dich bitten deine überheblichkeit ein wenig einzugrenzen ich hoffe das passt in "dein weltbild" hinein.

zum zweiten solltest du bisschen mehr lesen deine auffassung weist leider ein paar fehler auf.

Autor:  dan [ So 10. Jul 2011, 14:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Ich weiß gerade nicht, wo Du jetzt Überheblichkeit siehst.

Und, was die Begriff von "Norm" und "eigenem Weltbild" angeht: ich sehe - aus subjektiver Wahrnehmung heraus - dass einerseits Homosexualität eine statistische Minderheitserscheinung ist. Weiterhin entspricht es nicht meiner persönlichen Auffassung, wie ich selbst leben möchte. Das ist die eine Seite.

Die andere Seite ist eben, dass ich anderen Menschen vorbehaltlos zugestehe, dass sie eben anders leben können, wenn sie wollen.

Wo ist da das Problem? Und ist es überheblich, über solche Dinge mal nachzudenken bzw. zu kommunizieren?

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 14:54 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

ich will jetzt nciht wieder profilierende debatten wir sind uns in unseren auffassungen sehr ähnlich wär schade wenn wir jetzt mehr auf die unterschiede als auf die gemeinsamkeiten achten würden.
mein fehler ich hätte damit nicht beginnen dürfen. :oops:

Autor:  dan [ So 10. Jul 2011, 15:04 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

@bennyo:

Nee, ist schon ok. Ich wunder' mich nur bisweilen etwas.

Autor:  per gessle [ So 10. Jul 2011, 15:30 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Dan (Kenn ich) ist für mich das Gegenteil von überheblich.

Keine Ahnung was Bennyo (Kenn ich nicht) aufputscht.

Schön das ihr die Kurve bekommen habt.

Autor:  Karlsson [ So 10. Jul 2011, 16:23 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

don panettone hat geschrieben:
@Karlsson: Homophobie bedeutet genau das, was es zu bedeuten scheint. Ich sehe da keine Unklarheit.
Der Ausdruck "Smash homophobia" ist genauso glasklar. Das Verb (smash) bezieht sich auf das
Substantiv (Phobie in der Bedeutung von Abneigung/ Feindseligkeit).

Wie du darauf kommst, daß gegen die Träger der Phobie vorgegangen werden soll, ist völlig unklar.
Das trifft auf Arachnophobie genauso zu wie auf Homophobie.


Klar meint der Begriff Homophobie eine feindselige Haltung gegenüber Homosexuellen, aber das ist halt nicht das einzige, was er aussagt. Worte haben scheinbar nicht immer nur die Botschaft, die sie haben sollen, sondern entfalten sich in ihrer Vielfalt erst durch die Interpretation der jeweiligen Personen, quasi Konstruktivismus pur. Natürlich verstehe ich, dass wenn jemand ein Shirt mit dem Aufdruck "Smash Homophobia" trägt, wohl den Abbau von Vorurteilen bezwecken will. Bei mir löst es aber andere Assoziationen aus. Das ganze ist wohl kopiert, zumindest aber angelehnt an Mottos wie "Smash Fascism" oder "Smash capitalism". Interessant für die allgemeingültige Bedeutung eines Mottos ist aber auch die praktische Umsetzung, weil sich dort Intention und Aktion treffen und besagtem Motto einer Art Redefinition unterziehen. Ohne es weren zu wollen, drängen sich mir bspw bei "smash fascism" Antifakinder in den Kopf, die getrieben von großem Aktionismus versuchen Polizeiblockaden zu überwinden um sich dann mit den statistisch gemittelten 12,5 demonistrierenden Nazis zu prügeln. Die Anlehnung an diese anderen Sprüche zeigt mir schon, dass eine gewisse Verbindung zumindest nicht geleugnet werden kann.

Weiterhin ist der Begriff der Phobie hier relativ sinnentfremdet verwendet. Eine Phobie ist ja sowas wie eine krankhafte Angst, die Menschen ihrer rationalen Handlungsfähigkeit beraubt oder sie in Panik versetzt. Dass dies krankhafte Züge trägt und zumeist unbegründet ist, ist ebenso unbestritten wie die Tatsache, dass sie dennoch wirkmächtig und daher ernst zu nehmen ist. Wenn jemand Angst vor Hunden hat, dann akzeptiert man das meistens und bringt den Menschen in möglichst wenig Kontakt zu Hunden. Wenn er was an dieser Angst machen will, dann entscheidet er sich selbst dafür was dagegen zu tun und bemüht sich im Rahmen einer wie auch immer gearteten Therapie um Hilfe. Gleiches gilt für das Vorgehen bei Arachnophoben, Klaustrophoben und wasauchimmeresnochsogibt-Phoben. Nur scheinbar bei Homophoben ist das anders, denen wird anders begegnet und das Problem, dass in der Bezeichnung für diese Menschen auch steckt, nämlich der Angst, der Unsicherheit oder dem Unbehagen im Umgang mit homosexuellen Menschen wird höchst offensiv begegnet. Nicht unbedingt mit Gewalt im physischen Sinne, wohl aber in Gewalt in einem viel perfideren Sinne, nämlich psychischer Gewalt. Man versucht Homophobe mit Attributen zu versehen, die sie als Rassisten darstellen und wenn dies zu weit geht, dann zumindest als intolerante Menschen. Und das ganze deshalb, weil er sich Angst, Unsicherheit und Beklemmung im Umgang mit Homosexuellen verspürt.

Das ganze wäre mir ja egal, so viele Menschen werden aus noch ganz anderen Gründen diskriminiert, jedoch sehe ich, dass sich Homosexuelle und deren Förderer und Freunde keinen Gefallen mit dieser Vorgehensweise tun. Es steht keiner nach Anerkennung strebenden Minderheit gut, wenn sie sich Methoden bedient, die sich gegen Menschen richten. Ebenso wie jede Nazidemo mit 12,5 Demonstranten durch einen Strafrozess nach einer Körperverletzung gegen eins ihrer Mitglieder durch einen Richterspruch recht gegeben wird. Das ganze ist dann nur ein idealer Nährboden gegen das, was man eigentlich bekämpfen wollte. Wer das will, soll das gerne machen, sich aber möglichst vielen Facetten des ganzen bewusst sein und sich dann nicht beschweren, wenn sich dadurch mehr Menschen ab- als zuwenden...

Autor:  don panettone [ So 10. Jul 2011, 16:45 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Ich glaube, du machst dir wirklich unnötig Sorgen. Im verlinkten Wiktionary-Artikel steht doch eine
schöne Definition: "unbegründete, übersteigerte – eventuell sogar krankhafte – Angst vor, bzw. Aversion
und/oder Feindseligkeit gegenüber, Homosexualität und Homosexuellen".

Autor:  dan [ So 10. Jul 2011, 17:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

@don:

Du hast Karlssons Beitrag glaub' ich nicht vollständig gelesen, oder nicht ganz verinnerlicht.

Die "Phobie" vor Homosexuellen bei einigen mag "unbegründet", "übersteigert" und eventuell "krankhaft" sein. Um mal die Worte aus der von Dir zitierten Wikipedia-Quelle zu nehmen.

Genau das selbe trifft aber auch auf eine "Phobie" vor z. B. Hunden zu, wie Karlsson sie angeführt hat.

Der Unterschied, und da hat Karlsson schon recht, ist tatsächlich, dass mit diesen beiden "Phobien" gesellschaftlich völlig unterschiedlich umgegangen wird.

Eine Phobie vor Hunden ist "gesellschaftsfähig", eine Phobie vor Homosexuellen ist problematisch. Bzw. sie wird allermindestens dann problematisch, wenn sie sich gesellschaftsöffentlich entlädt.

Autor:  Karlsson [ So 10. Jul 2011, 17:46 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Danke Dan! Ich dachte schon, ich hätte mich unklar ausgedrückt...

Autor:  per gessle [ So 10. Jul 2011, 17:50 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

Gesellschaftsöffentlich endlädt sich hier die Phobie vor Homophoben.
Und Letztere sind entweder nicht am Bord oder helle genug mich
damit nicht zubehelligen.

Autor:  chewa1983 [ So 10. Jul 2011, 19:32 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

bennyo hat geschrieben:
freier Wille ist nur sehr bedingt vorhanden. Dein bewusstsein ist keine neutrale instanz. all deine wahrnehmung zb ist subjektiv. dein hirn filtert aus was ist relevant was ist nciht relevant das aufgrund all der Prägung des hirns, sprich es hat eine sehr subjektive art der selektion und das kommt erst mit der zeit.

so ähnlich ist es mit den entscheidungen. basierend auf deinem charakter und deiner persönlichkeit triffst du diese und da du zu dem gemacht wurdest was du bist ist es sone sache.->du triffst entscheidungen weil du sie treffen willst es tut keiner für dich. und wer bsit du? du bist nicht das baby das vor x jahren auf die welt kam sondern der (womöglich :D) erwachsene jetzt.


Ich kann dir da nur bedingt zustimmen. Es gibt den freien Willen: Ich kann mich unter bestimmten Umständen, die auf mich wirken, eine Entscheidung treffen.
Diese Entscheidung muss nicht mal rational sein. Sie kann aber.
Sie kann zum Beispiel ein bestimmtes Gefühl sein. Zum Beispiel, wenn einer sagt, das mache ich nicht, das ist nicht richtig. Man kann das dann umklausulieren in persönliche Normen ect pp. Aber im Endeffekt kann es eine bewusst getroffene Entscheidung sein.

Autor:  bennyo [ So 10. Jul 2011, 21:44 ]
Betreff des Beitrags:  Re: Ein paar Bildchen

chewa1983 hat geschrieben:
bennyo hat geschrieben:
...


Ich kann dir da nur bedingt zustimmen. Es gibt den freien Willen: Ich kann mich unter bestimmten Umständen, die auf mich wirken, eine Entscheidung treffen.
Diese Entscheidung muss nicht mal rational sein. Sie kann aber.
Sie kann zum Beispiel ein bestimmtes Gefühl sein. Zum Beispiel, wenn einer sagt, das mache ich nicht, das ist nicht richtig. Man kann das dann umklausulieren in persönliche Normen ect pp. Aber im Endeffekt kann es eine bewusst getroffene Entscheidung sein.

völliger nonsense den du da schreibst.
kann kann kann kann kann könnte könnte könnte muss nciht ich glaube ich denke ich meine könnte ja so und so sein.
entweder fundiert argumentieren oder nicht gleich sagen dies oder das stimmt nicht. du kannst dich natürlich einbringen aber das... :motz:

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