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 Betreff des Beitrags: Ortung von Fahrradkurieren?
BeitragVerfasst: Mi 20. Aug 2008, 22:24 
Marcel von kurierblog.de hat geschrieben:
Hallo Freunde des Kurierblogs,
nach langer Zeit kommt wieder ein interesantes Thema auf uns zu. Hier spreche ich mal ein wenig technisch. Nach mehreren Telefonaten mit örtlichen Fahrradkurierdiensten ist die Einstellung zum Thema Ortung von Kurieren noch sehr verhalten, bzw. sehr zurückhaltend. Ich habe hier ein System gefunden welches auf GPRS-Basis die GPS-Koordinaten der jeweiligen Fahrradkuriere[...]


weiter lesen --> Ortung von Fahrradkurieren?


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BeitragVerfasst: Do 21. Aug 2008, 12:46 
Marcell Stork hat geschrieben:
[...] Die Zentrale hätte dann eine Vereinfachung der Dispo mittels GoogleEarth. Über GoogleEarth werden die Koordinaten der Kuriere im Minutentakt dargestellt. Ich selber halte es für einen guten Start in Sachen Ortung von Kurieren. Ein hiesiger Fahrradkurier meinte aber es wäre doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen. [...]

In dem Zusammenhang hätte ich eine ganz andere, viel weiterführende Idee: wenn doch jeder selbstständige Kurier einen solchen Funk hätte und alle quasi über Google als Datenbasis miteinander arbeiten könnten, so wäre es doch praktisch, einfach eine einzige Bundesweite Zentrale für alle Kuriere zu unterhalten!

Vision: eine Interseite, über die sich jeder der als Fahrradkurier tätig werden möchte anmeldet, eingibt welchen Fahrradtyp er fährt und wie lange er arbeiten möchte und der Computer rechnet dann die perfekten Transportverbindungen. Damit wäre ein perfektes Timing von Städte übergreifenden Kuriertätigkeiten möglich, z.B. fährt ein Kollege in Dortmund los und bringt das Päkchen bis Essen. Der Essenerkurier wird so gelotst, dass sich beide entgegenkommen und so eine perfekte Übergabe möglich wird, vielleicht sogar in der Mitte, in Bochum. Dann immer so fort über die Nachbarstädte...

Dann hätte man nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen, sondern eben die Möglichkeit eines solchen Systems genuzt und könnte Dienste anbieten, die jetzt noch nicht möglich sind. Was meint Ihr zu einem Städte-Hopping?


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BeitragVerfasst: Do 21. Aug 2008, 16:06 
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Ich glaube du solltest weniger von dem Zeug rauchen was du grad hast...


Äh nee, mal ehrlich.. Was soll das für ne Idee sein? Ich liebe gerade an dem Job, das es ohne diesen ganzen Pc schwachsinn auskommt..

Never change a running system.. Denke, es ist gut so wie es ist..


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BeitragVerfasst: Do 21. Aug 2008, 17:58 
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ich halte gps für kuriere nur dann für sinnvoll, wenn es effizient genutzt wird. bei uns in der zentrale ist das leider nicht der fall.
als kleiner überblick:
zur zeit wird angestrebt alle kuriere mit blackberrys auszustatten. diese haben eine für den job angepasste software. man kann geortet werden, in der zentrale anrufen, von der zentrale angerufen werden und sms oder e-mails erhalten.

zudem gibt es eine status-angabe, die der kurier wählen kann.
status 1: frei
status 2: auf tour aber noch platz
status 3: auf tour und weder zeit noch platz für mehr
status 4: pause feierabend

nun könnte man grundsätzlich einfach in der dispo nachschauen wo wer ist und je nach status die aufträge einfach per mail rausschicken. so fänd ich das system wirklich nützlich. das ist aber leider nur theorie.

nun zur praxis: das gps muss ständig manuell aktualisiert werden und sendet manchmal völligen datenmüll. neulich wurde ich gefragt, ob ich grad in tschechien war! :shock: oft ist es den kollegen in der dispo scheinbar zu aufwendig nachzuschauen, wo wir sind, also rufen sie uns dann kurzerhand an um zu fragen. und schließlich achte ich selbst nicht so genau auf meine statusangabe. zusammen machen diese faktoren das theoretisch perfekte system kaputt.

aber wenn es funktionieren würde, fänd ichs toll :D


um noch auf crystallions idee einzugehen:
gut, weil weniger kosten durch weniger personal. also evtl höhere gehälter für kuriere und/oder geringere preise für die kunden. aber schlecht, weil viele arbeitslose (man denke an die ganzen angestellten in den zentralen) und zentralisierung, die ich in fast allen zusammenhängen kritisiere. ich bin einfach gegen globalisierung und diese wird mit solchen ideen genährt. nicht nur die energie-, lebensmittel oder konsumgüterproduktion, sondern auch der dienstleistungsmarkt sollte dezentralisiert werden. IMHO


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BeitragVerfasst: Do 21. Aug 2008, 23:44 
Konstrukt Dein Einwand: "[...] gut, weil weniger kosten durch weniger personal. [...] aber schlecht, weil viele arbeitslose (man denke an die ganzen angestellten in den zentralen) [...]", stimmt nur bedingt. Mit dem technischen Fortschritt verändert sich auch die Arbeitswelt, dass ist aber schon immer so gewesen.

Im Mittelalter war der Plattner-Beruf bestimmt sehr lukrativ! Aber mit Erfindung der Muskete, welche jede Plattenrüstung eines Ritters durchschlagen konnte, war die "Massenproduktion" in diesem Bereich beendet und die Spezialisten mussten sich nach anderen Erwerbsquellen umschauen. Der Tafelrunde war es zu mühsam geworden den ganzen Tag 40 kg Hemden herumzuschleppen und dann wird man durch einen Knopfdruck vom Pferd geworfen.

Der Hinweis, dass es dann "[...] also evtl höhere gehälter für kuriere und/oder geringere preise für die kunden [...]" gibt, ist entscheidend. Wenn der Kurier günstiger arbeiten kann, dann wird er auch öfter beauftragt!

So gut disponieren, wie ein gut programmierter Algorithmus kann wohl kaum ein menschlicher Mitarbeiter.

Man könnte Botenfahrten viel besser aufeinander abstimmen und den Service damit billiger machen, weil man besser mehrere Botengänge auf einmal erledigen kann, weil der Computer auf dem Navigator-Display immer das Optimum anzeigen könnte.

Wenn es zu einer plötzlichen Veränderung kommt, z.B. man steckt länger beim Kunden fest, dann kann ein Computersystem eben blitzschnell umdisponieren, nämlich in Millisekunden mehrere hundert Aufträge gleichzeitig gegeneinander abwägen und für jeden die beste Tour vorgeben. So wie ein Schachcomputer das auch macht: alle möglichen Varianten durchprobieren und dann den besten Lösungsweg anbieten, dass kann ein Mensch alleine kaum leisten.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Aug 2008, 01:20 
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Sir Crystallion hat geschrieben:
So gut disponieren, wie ein gut programmierter Algorithmus kann wohl kaum ein menschlicher Mitarbeiter.
Da kennst Du mich nicht! Ich mach die Dispo schon fast seit 20 Jahren. Das ist eine Beleidigung! Meine "Algorithmen" waren bisher immer sehr gut! Und den Job mache ich seit langer Zeit unumstritten besonders gut!


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BeitragVerfasst: Fr 22. Aug 2008, 04:04 
Sir Crystallion hat geschrieben:
So gut disponieren, wie ein gut programmierter Algorithmus kann wohl kaum ein menschlicher Mitarbeiter.

delle hat geschrieben:
Da kennst Du mich nicht! Ich mach die Dispo schon fast seit 20 Jahren. Das ist eine Beleidigung! Meine "Algorithmen" waren bisher immer sehr gut! Und den Job mache ich seit langer Zeit unumstritten besonders gut!

delle vs Deep Blue... :-D der Kasparow unter den Disponenten.

Ich will Dich nicht arbeitslos machen delle, ich wollte nur sagen, dass sich Deine Arbeit vielleicht verändern wird!

Wenn ich im Auto mit Navigator fahre und versehentlich falsch abbiege, dann rechnet mir der Computer blitzschnell eine Ausweichroute. Der Einsatz von einer Rechnersteuerung hat unschlagbare Vorteile. Nur mal angenommen, ein Fahrer muss mal eben "austreten", dann kann der Rechner die fünfzehn Minuten Verlust ja Problemlos sofort in den Arbeitsplan einpflegen und alle anderen Aufträge an die Fahrer abstimmen. Das passiert ja unvorhersehbar, dass kann man schlecht planen.

Oder das organisieren von Übergaben! Dann fährt ein Fahrer eben nur nur halbe Strecke und gibt dann an den nächsten Fahrer ab.

Dann hättest Du eben weniger mit dem Disponieren, dafür mehr Zeit mit der Kundenaquise zu schaffen! ;)

Bei fünf Fahrern rechnet sich das vielleicht nicht, aber bei hundert? Oder über mehrere Städte verteilt wie im Ruhrgebiet, meinem Beispiel oben: in Dortmund starten und dann wie bei einem Staffellauf übergeben bis Köln. Das ist ein zusammenhängendes Verkehrsgebiet, wo alle Städte unmittelbar ineinander übergehen ohne sichtbare Stadtgrenzen. Einen Fahrradkurierauftrag über hundert Kilometer würde man doch sonst kaum erteilen...


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BeitragVerfasst: Fr 22. Aug 2008, 08:09 
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Sir Crystallion hat geschrieben:
...der Kasparow unter den Disponenten...

fühl mich geschmeichelt.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Aug 2008, 17:58 
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also Crystallion,das was du hier schreibst ist alles ne schöne theoretische vorstellung von dir,aber in der praxis denk ich mal nicht machbar.in gewissen fällen wäre es denkbar.zB: wichtige papiere oder irgendwelche testergebnisse.aber da ist man mit einem auto,motorrad noch schneller.und mit dem zug,da gibt es da ja auch schon eine variante,aber hat halt auch seinen preis.ich weiss ja nicht ob du was mit kurierdienst,paketdienst ,overnight schon zu tun hattest.aber es sind immer grössere mengen die von einer stadt zur anderen stadt gehen.und es wird auch bestimmt das problem geben das es für viele firmen zu teuer ist.weil ja fast alle kuriere nach kilometer bezahlt werden.


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BeitragVerfasst: Fr 22. Aug 2008, 18:41 
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Sir Crystallion hat geschrieben:
Im Mittelalter war der Plattner-Beruf bestimmt sehr lukrativ! Aber mit Erfindung der Muskete, welche jede Plattenrüstung eines Ritters durchschlagen konnte, war die "Massenproduktion" in diesem Bereich beendet und die Spezialisten mussten sich nach anderen Erwerbsquellen umschauen. Der Tafelrunde war es zu mühsam geworden den ganzen Tag 40 kg Hemden herumzuschleppen und dann wird man durch einen Knopfdruck vom Pferd geworfen.


und ist das gut? ist es überhaut gut, dass das heldentum der militärischen disziplin in söldnerheeren gewichen ist? zwischen dem 13 und 18 jahrhundert vollzog sich ein immenser wandel in der wirtschaft. während anfangs handwerker in zünften und gilden organisiert waren und hauptsächlich für den lokalen markt herstellten, hatten sie eine verbindung zu den von ihnen produzierten gütern. als jedoch verleger durch die ausbeutung lateinamerikas und internationalem handel mit gewürzen und sklaven zu großem reichtum gelangten, begannen diese verleger manufakturen zu gründen, in denen sie durch die aufteilung der produktion in viele arbeitsschritte neben handwerkern auch ungelernte kinder, frauen und greise zu extrem geringen löhnen einstellen konnten. diese konnten dann zum beispiel für die söldnerheere weitestgehend typisierte waffen zu verhältnismäßig geringen preisen herstellen. dafür wurde den traditionellen handwerkern allerdings der boden unter den füßen weggerissen. selbst die noch unabhängigen wurden von großhändlern, die sich inzwischen sowohl für den verkauf von rohstoffen als auch für den kauf von fertigen produkten für den nationalen und internationalen handel verantwortlich zeigten, in abhängigkeit getrieben. die anfänge des liberalismus und folgendem kapitalismus. entwicklung ist nicht immer gut. gerade der einfluss von computertechnologie auf unsere welt ist in seinem zerstörerischen umfang noch garnicht abzusehen. ups. ich schweife bei dem thema immer ein wenig aus, aber ich hoffe es untermauert meine meinung im bezug auf zentralisierung ein wenig.


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BeitragVerfasst: Sa 23. Aug 2008, 13:38 
speedmk hat geschrieben:
[...] aber es sind immer grössere mengen die von einer stadt zur anderen stadt gehen.und es wird auch bestimmt das problem geben das es für viele firmen zu teuer ist.weil ja fast alle kuriere nach kilometer bezahlt werden.

Ein vollgeladener Sprinter bewirkt aber auch, dass der Fahrer zu jeder Auslieferung immer das Paket für den nächsten Kunden mitausfahren muss. Hat er jetzt also hundert Pakete geladen, ist das letzte Paket quasi 99 mal falsch zugestellt worden bzw. als überflüssiger Ballast mit im Wagen. Paket Nummer 99 ist dann also 98 mal umsonst mitgefahren worden, Paket 58 immerhin noch 57 mal und so weiter... summa summarum etwa 4900 überflüssige Transporte.

Bezahlt man jetzt also einen teuren Sprinter der 40.000 - 50.000 € das Stück kostet? Dann der ganze Sprit für die überflüssige Beförderung von Fracht, das Gewicht macht ja was aus beim Fahren.

Hier gibt es eben betriebswirtschaftliche und volkswirtschaftliche Gesichtspunkte. Stellt man jetzt für dieses Geld mehrere Fahrradkuriere ein, hat man mehrere Probleme gelöst. Weniger Umweltbelastung, weniger Arbeitslose und dadurch niedrigere Sozialbeiträge für alle anderen Berufe... wenn man nicht aus Sicht des einzelnen Unternehmens begründet, sondern was für die Gesamtheit besser ist, so könnte man schon leicht einen großen Teil der Güterbeförderung aufs Fahrrad umstellen.

Stell Dir vor, wir hätten plötzlich mehrere tausend Arbeitslose weniger!

Auf Google kann man schon den Standort einzelner Taxen in New York in Echtzeit abrufen. Mit einem solchen System könnte man komplizierte Routenplanung verwirklichen, die sonst nicht möglich ist. Nämlich einzelne Pakete über mehrere Kurierfahrer ins Ziel leiten!

Solche Dispositionsvorgänge finden bei großen Kurierbetrieben in riesigen Lagerhallen statt, wo die Mitarbeiter alle eingehenden Pakete auf Förderbänder legen und eine komplizierte Achterbahn aus Pritschen und Rutschen sortiert und wieder ausspuckt. Das kostet ja auch sehr viel Geld!

Meine Überlegung ist eben, ob man auf solche Lagerhallen nicht einfach verzichten könnte, wenn die Sortierung auf der Straße stattfindet!

Das könnte man mit Autos nicht organisieren, die würden ja ständig beim ein- und ausladen den Verkehr blockieren. Außerdem: wie kommt man an das Paket hinten im Wagen, wenn noch alles vollsteht? Das ginge aber mit Radkurieren sehr wohl. Dann hat man eben viel mehr Mitarbeiter!

Die sitzen sonst zu Hause rum und werden über die Sozialbeiträge fürs nichts tun bezahlt. Macht das Sinn? Weniger Arbeitslose bedeutet ja auch niedrigere Lohnkosten, weil die Sozialbeiträge sinken würden...


konstrukt hat geschrieben:
und ist das gut? [...]

Würdest Du tatsächlich Bundeswehrsoldaten in Kettenhemden und mit Streitkolben bewaffnet vorziehen, nur um einen überflüssig gewordenen Beruf zu erhalten? Das es erhaltenswerte Handwerksberufe gibt, sehe ich ein. Es gibt für Ritterspiele und Historienfreunde ja immer noch einige Plattner, die echte Rüstungen anfertigen. Das ist aber nicht mehr der Stand der Technik.

Der Fortschritt hat am Ende immer mehr Arbeitsplätze geschaffen als zerstört. Die in Deutschland fehlenden Arbeitsplätze sind doch nicht weg, sondern meist in Drittweltländer abgewandert, siehe Stahlindustrie in Indien und so weiter.

Computer machen viele Arbeitsplätze überflüssig, schaffen dafür aber auch neue, dass ist eben der Wandel.


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BeitragVerfasst: Mo 25. Aug 2008, 19:29 
Gäb es da nicht den Unterschied zwischen theorie und Praxis.

Und wenn die Massenabfertigung von Paketen nicht funktionieren würde bzw nicht rentabel wär, könnte man Pakete nicht für 3,50€ quer durch die Republik schicken ;-)


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BeitragVerfasst: Mo 25. Aug 2008, 21:01 
@Sir: Du hast natürlich Recht damit, daß die ganzen Päckchen ständig durch die Gegend gefahren werden, obwohl der eigentliche Weg zum Ziel viel kürzer wäre.

Wenn man aber für jeden Kleinkram einen extra Fahrer fahren liesse, so würden die Leute keinen Cent Geld mehr verdienen und müssten mit dem Job draufzahlen.

Als Radkurier kann man mit einem Auftrag pro Stunde kaum überleben, besser sind im Schnitt zwei oder drei und weil die Lebenskosten immer mehr steigen, geht alles in folgende Richtung:

Möglichst die Firmen vergrössern, damit den Fahrern mehr Aufträge zur Verfügung stehen und sie dadurch dann wieder besser kombinieren und sich besser auslasten können. Ein paar Umwege fahren und mehrere Sachen mitnehmen, ist wirtschaftlicher.

Weniger Arbeitslose bringt keinem Menschen was, wenn dadurch die Arbeiter draufzahlen und sich kein Essen oder Benzin mehr leisten können. Ich denke da genau andersrum wie Du. Dir fehlt für diese Denkweise wohl einfach noch die Praxiserfahrung als Kurier. Kurier ist kein Freizeitsport, sondern knallhartes Geschäft!


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