Hallo Zusammen,

wir sind ein alteingesessener Münchner Kurierdienst, uns gibt es seit über 25 Jahren.

Wir möchten nun gerne auch im Bereich Fahrradkurier aktiv werden, haben auch schon Aufträge, die von Radlkurieren bedient werden könnten, die wir aber derzeit noch mit PKW's bedienen.

Aus diesem Grund suchen wir ab sofort zwei Fahrradkuriere, anfangs nicht mehr, weil wir ja auch eine vernünftige Auslastung bieten möchten. Umgekehrt dürfen das natürlich dann keine reinen Schönwetter-Fahrer sein.

Es gibt bei uns keine Fixgebühren, sondern nur eine rein prozentuale Umsatzbeteiligung.

Auftragsvergabe würde vorerst über Handy erfolgen, Funk haben wir bei uns vor vielen Jahren abgeschafft.

Ihr trefft bei uns auf ein freundliches Team, mit dem man gut zusammenarbeiten kann. Da wir im Bereich Fahrradkurier noch ganz am Anfang stehen, sind wir natürlich auch dankbar für jeden sinnvollen Vorschlag, für den Fall, dass sich ein ausgemachter Profi zu uns "verirren" sollte...

Kontaktaufnahme am Besten über unsere Homepage, dort findet Ihr Telefon, e-Mail und Postanschrift:

http://www.system-logistik.de/jobs.html

Über Eure Kontaktaufnahme freut sich unser Herr Eckstein.

..du machst auf deiner hp werbung mit radkurierdienst ab 1.8...und hier suchst du tage dannach fahrer????

..is bei euch der schwund so gross,oder schummelst du ????

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Die Ärmel voller Asse und die Welt spielt Schach..

Ich vermute mal, daß es geregnet hat

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NaturRad

Also, weder noch.

Wenn man mit etwas neu beginnt, muss man sich halt auch irgendeinen Starttermin setzen, und das war bei uns vor einem Monat eben der 1.8. De facto haben wir bis dato noch nicht begonnen und erledigen die Aufträge, die wir mit Fahrradkurieren erledigen könnten/wollten nach wie vor mit PKW's.

Ich kann grunsätzlich verstehen, dass Kuriere, die Ihre Erfahrungen in der Branche gemacht haben, erstmal skeptisch sind. Bei uns kann aber jeder ganz in Ruhe in der Frauenstrasse vorbeischauen und sich ganz unverbindlich mal über uns und unser Vorhaben informieren und sich dann ja seine Meinung bilden.

Ich kann von meiner Seite her vorab sagen, wir sind absolut fair zu unseren Fahrern, dies wird auch dadurch deutlich, dass so mancher Fahrer bei uns 10 Jahre und länger unterwegs sind. Unser dienstältester ist momentan 16 Jahre bei uns. Das wäre sicher nicht der Fall, wenn wir schummeln würden und das werden wir auch bei den Fahrradkurieren nicht anfangen.

Grüße,

Tom

Die interessante Frage ist, ob Radfahrer bei euch von der Arbeit auch satt werden können.

Meine Skepsis begründet sich dabei gar nicht auf eurer Zentrale oder etwaiger Art der Geschäftsführung, sondern schlicht und ergreifend darin, dass autolastige "Kleinzentralen" meist ein Problem mit Radkurieren/Radaufträgen haben.

Bei großen Zentralen, die lange im Radgeschäft sind, beträgt der Anteil der Radtouren am Gesamttourenaufkommen regional und saisonal zwischen 30 und 60 Prozent. Und wenn dann eine genügende Masse an Touren da ist, dann kann man entsprechend auch einige Radfahrer auf die Straße stellen und weiß, dass a) genug Aufträge für diese da sind und b) die Radfahrer mit einigermaßener Wahrscheinlichkeit auch da sein werden, wo die Aufträge hinfallen.

Wenn man nun in einer sehr autolastigen Zentrale zusätzlich auch Radkurierdienste anbietet, dann kommen da zumindest für eine ziemlich lange Einführungszeit Quoten von vielleicht 10 bis maximal 20 % für bikefähige Aufträge raus. Gleichzeitig hat man aber ein großes Stadtgebiet.

Aus dem großen Stadtgebiet ergibt sich die Notwendigkeit, mehrere Radfahrer zu haben - oder doch fast alles per Pkw wegzufahren. Ersteres sorgt dafür, dass die Radfahrer zu wenig Beute bekommen. Letzteres sorgt dafür, dass man als Radkurier-Dienstleister bei den Kunden nicht wahrgenommen wird. Was perspektivisch wiederum die Erhöhung der Quote an bikefähigen Aufträgen erschwert.

Ein weiteres Problem ergibt sich daraus, dass meist ja mit einem kombinierten Freistell- und Tourenruf-Verfahren gearbeitet wird, in welches Radfahrer eingearbeitet werden müssen. Auch wenn man in einem aktuellen Freistellbezirk jeweils bikefähige Aufträge vorrangig behandelt, wird man aus Gründen der Fairneß anderen Fahrern ggü. Radtouren, die in Nachbarbezirken auftauchen und wo bereits Motorisierte freistehen, nicht an einen Radfahrer aus Fremdbezirk gehen können. Sonst gehen die Autofahrer auf die Barrikaden.

Ergebnis von alledem: einzelne Radfahrer bekommen eine Handvoll Aufträge, meist nur die Kurzläufer, und werden damit nicht satt. Folge ist Fluktuation und Unzuverlässigkeit, weil keine "ernsthaften" Radkuriere länger dabei bleiben.

Zweite Folge ist, dass selbst bei einer theoretisch ansehnlichen Zahl an Radaufträgen effektiv nur maximal 50 % davon von Radfahrern weggefahren wird. Selbst wenn die theoretische Radkapazität auf der Straße ausreichen könnte, um alle bikefähigen Aufträge auch per Rad zu bedienen.

Sind so Erfahrungswerte - ich bin auch mal bei einer autolastigen kleineren Zentrale gefahren (nicht in München), hatte dort ein sehr gutes Verhältnis zur Zentrale, arbeite heute immer noch mit denen "von Disponent zu Disponent" zusammen. So nett das auch alles war, die "Strukturprobleme" aus Radfahrersicht ließen sich leider nicht wirklich lösen.

Servus,
was ich bisher so gesehen habe, werden in München immernoch viel zu wenige Fahrten mit dem Rad erledigt. Da hängt noch ein rießen ungenutzes Potenzial in der Luft, was wohl erst mit einer saftigen Erhöhung der Benzinpreise für Radler erreichbar wird. Deshalb finde ich es super von Euch das ihr Radler einsätzen wollt.

Grüße von der Konkurrenz,
Tobias

war da nicht eben noch einer, der genau in münchen was gesucht hat??

der mit der wampe!

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"the drugs don't work? me neither!"

..der herr mit der wampe sucht sich wohl immer noch selber !!

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