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 Betreff des Beitrags: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 08:36 
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Wurde euch schonmal euer Rad (während dem Arbeiten) geklaut?
Ich möchte demnächst als Radkurier anfangen, habe aber nur ein Cube AMS Pro, das mich €2500,- gekostet hat. Würdet ihr damit fahren, oder ist es zu gefährlich, dass es geklaut wird? Soll ich mir lieber noch ein günstiges Rennrad kaufen?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 08:46 
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Ich glaube es ist egal was du für ein Rad hast, mir haben sie mal ein uraltes Rad( eins mit Stahlrahmen und absolut beschi... Bremsen und Schaltung und so) geklaut! Ich weiß echt nich was sie damit wollten. Vielleicht zählt nur das es fahr fertig ist!?? in welcher Stadt beginnst du denn deine Karriere?

Gruß Oli


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 09:02 
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Ich möchte in Karlsruhe fahren. Habe mein Studium gerade abgebrochen und brauche erstmal mindestens ein halbes Jahr Auszeit um mir klar zu werden, was ich machen möchte.

Kommt das denn häufig vor, dass das Rad während eines Auftrages geklaut wird?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 09:12 
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Also bei mir nich bisher! kommt halt auch drauf an ob du es anschliesst oder nich! und wo du es hinstellst. Man sollte es natürlich nich so platzieren, das es aufällt. Warum schmeißt man denn sein Studium? doch nich etwa um Kurier zu werden?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 09:26 
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Naja aus mehreren Gründen. Ich habe im Ausland studiert und nach 1 1/2 Jahren meine Familie und Freunde sehr vermisst. War dort ziemlich einsam und im Prinzip von morgens bis abends in der Bibliothek am Lernen und habe aber trotzdem nur mittelmäßige Klausuren geschrieben.
Natürlich gibt es da noch 100 andere kleinere Gründe, wie z.B. deutsches Essen!! :D Ist echt hart wenn man einfach kein gescheites Brot bekommt, nur Weißbrot.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 09:37 
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Achso, und nu willste Fahrrad Kurier werden? haste das schon mal gemacht? oder wie kommste darauf?
Ich selbst mache es weil ich mir momentan nix besseres vorstellen könnte! Als Angestellter will ich vorerst auf gar keinen Fall mehr arbeiten.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 09:45 
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Naja ich habe mich vor 2 Jahren bei PerRad in KA schonmal beworben aber keine Antwort bekommen. Dann hatte ich mich im Ausland bei einer Radkurierfirma beworben bzw. angefragt aber keine Antwort bekommen. Dachte dann die würde es evtl. nicht mehr geben aber es gibt sie noch, nur sind sie nur zu 2. und stellen keine ein.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 10:41 
es gibt einfach zu viele (bequeme :evil: ) Jugendliche, welche nicht laufen wollen. Sie borgen sich dann kurz ma lnen Rad und stellen es innerhalb eines kleinen Radiuses wieder ab. Es könnte also wieder gefunden werden. NUR- ihr Abstellen des Rades sieht dann oft so aus, daß sie das Rad tief ins Gebüsch oder einen Fluss werfen. Da kannste lange suchen.......


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 10:47 
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Wie lange ist man denn durchschnittlich vom Rad getrennt, wenn man bei einem Kunden etwas abholt bzw. abliefert?
Wenn ich das Rad mit Drahtseil und dickem Schloss an einer Lampe abschließe wird es wohl nicht geklaut in der kurzen Zeit, oder ist das jemandem schonmal passiert?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 11:22 
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Jakob hat geschrieben:
Naja aus mehreren Gründen. Ich habe im Ausland studiert und nach 1 1/2 Jahren meine Familie und Freunde sehr vermisst. War dort ziemlich einsam und im Prinzip von morgens bis abends in der Bibliothek am Lernen und habe aber trotzdem nur mittelmäßige Klausuren geschrieben.
Natürlich gibt es da noch 100 andere kleinere Gründe, wie z.B. deutsches Essen!! :D Ist echt hart wenn man einfach kein gescheites Brot bekommt, nur Weißbrot.

1. Heimweh
2. Ergebnisse bei den Klausuren, die nicht dem Aufwand entsprechen.
3. Weissbrot

Drei klare Gruende das Studium zu werfen?
1. Heimweh sollte nach 1,5 Jahren eigentlich durch sein.
2. Mittelmaessig ist immer noch besser als saumaessig und zumindest mal durchgekommen.
3. So hart ist es nicht ohne dunkles Brot zu leben, also zumindest mal fuer mich nicht, da gibt es groessere Sorgen.

Waere es nicht sinnvoller, vielleicht das gleiche Studium in Deutschland zu versuchen? Oder hast Du gar keine Lust auf Studium und das nur gemacht, weil es die Alten so wollten?
Ich sehe da ganz andere Probleme im Hintergrund, als die von Dir genannten.

Mal eine andere Frage zum Kurierfahren.
Wieviele Kilometer kannst Du so am Tag fahren?
Bist Du fit und hart genug bei jedem (!) Wetter zu fahren?
Kennst Du Dich in Karlsruhe gut aus?

Hier geht es ja nicht um 3km pro Tag im Park spazieren zu fahren.

Edith sagt noch, dass es nicht ungewoehnlich ist, dass man bei einer schriftlichen Bewerbung keine Rueckmeldung bekommt, da muss man halt mal persoenlich vorsprechen. Du brauchst nicht gleich denken, dass ein Laden dicht ist, nur weil keine Antwort kommt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 11:42 
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Zu 1. es war ja kein Heimweh, sondern die allgemeine Lage mit wenig sozialen Kontakten. Stell dir mal vor du wohnst in einem Land und du sprichst die Sprache kaum, wohnst in einer Straße wo du keinen der Nachbarn kennst, wohnst in einem Haus dessen Mitbewohner du so alle 2 Wochen mal zufällig siehst. Am Anfang habe ich mich außerdem auf die falschen Leute verlassen, die dann entweder frühzeitig das Studium geschmissen haben oder sich als falsch herausgestellt haben. Naja darauf möchte ich nicht unbeding eingehen, ist vieles nicht so gelaufen wie ich mir das vorgestellt hatte.

Zu 2. Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst und möchte gerne zu den Besten und nicht dem Mittelfeld bzw. dem unteren Drittel leistungsmäßig zählen. In der Schule war mir das egal und ich habe mein Abi ohne zu lernen mit 3.0 bestanden. Genau aus diesem Grund möchte ich mein Studium zumindest mit cum laude abschließen. Desweiteren sind die Noten besonders wichtig für das Auslandssemester und da ich unbedingt an eine bestimmte Uni in den USA wollte / will genügt es einfach nicht so grade eben die Klausur zu bestehen.

Zu 3. Das kommt eben drauf an wie du dich ernährst. Ich achte auch sehr auf meine Ernährung und Weißbrot würde ich niemals in mich reinstopfen. Aber das ist ja nur ein Grund von vielen gewesen.

Der Grund warum ich mich für das Ausland entschieden hatte, war, dass ich in Englisch wesentlich besser bin als in Deutsch und das Studium dort auf Englisch ist. Außerdem bekommt man mit nem 3er Abi auch nicht gerade besonders gute Studienplätze hier.

Wieviele km ich pro Tag max. fahren kann weiß ich noch nicht, aber ich kann bestimmt 60+ fahren. Ich fahre schon mein ganzes Leben Rad, BMX, Mountainbike... und schlechtes Wetter macht mir auch nichts aus. In Karlsruhe kenne ich mich relativ gut aus, aber selbst wenn ich nicht jede Straße kenne, man lernt ja ständig dazu. Ich denke keiner hier war am Anfang der perfekte Kurier.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 12:26 
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nich? :lol:


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 12:29 
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Jakob hat geschrieben:
Stell dir mal vor du wohnst in einem Land und du sprichst die Sprache kaum, wohnst in einer Straße wo du

Die bist in die Staaten, weil Du Englisch besser kannst als Deutsch und "sprichst die Sprache kaum"?

Zitat:
habe ich mich außerdem auf die falschen Leute verlassen, die dann entweder frühzeitig das Studium geschmissen haben oder sich als falsch herausgestellt haben. Naja darauf möchte ich nicht unbeding eingehen, ist vieles nicht so gelaufen wie ich mir das vorgestellt hatte.

Wenn Du Dich auf Dich verlassen kannst, dann kannst Du Dich auch auf Leute verlassen, da gibt's keine richtigen und keine falschen - das sind nur Ausfluechte.

Zitat:
Zu 2. Ich habe einen sehr hohen Anspruch an mich selbst und möchte gerne zu den Besten und nicht dem Mittelfeld bzw. dem unteren Drittel leistungsmäßig zählen. In der Schule war mir das egal und ich habe mein Abi ohne zu lernen mit 3.0 bestanden.

Ohne das jetzt runtermachen zu wollen ist ein 3er-Abi absoluter Bullshit, auf den man sich auch ohne Lernen nichts einbilden braucht. In der Zeit, in der Du in der Schule abgesessen hast, haben andere bereits eine Ausbildung hinter sich gebracht, bei der sie richtig arbeiten mussten. Das soll keine Kritik sein, nur mal Deinen momentanen "Standpunkt" verdeutlichen. Mit dem Abi ist noch nichts (!) geschafft, man bekommt nichmal einen Job an der Kasse vom Aldi - jetzt geht es naemlich grad mal erst los.

Zitat:
Genau aus diesem Grund möchte ich mein Studium zumindest mit cum laude abschließen.

Da stimmt was nicht, Du machst Dir was vor. Mieses Abi und dann ein Anspruch auf ein 1er Studium mit einer guten Promotion, ist das in weiter Ferne brichst Du ab?

Zitat:
und das Studium dort auf Englisch ist. Außerdem bekommt man mit nem 3er Abi auch nicht gerade besonders gute Studienplätze hier.

Deine Auszeit macht Sinn, versuch aber erstmal herauszubekommen, wo Deine Begabungen und Wuensche sind und nicht solche bescheuerten Ziele wie "cum laude", da kannst Du naemlich nur auf die Schnauze fliegen. Was wolltest Du ueberhaupt studieren?


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 13:34 
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Bisschen hart von mistfink formuliert und an einigen Stellen vielleicht nicht ganz getroffen (zumindest lese ich heraus, dass er nicht besser englisch als deutsch kann, sondern in Englisch besser als in Deutsch war und wohl die Muttersprache seines Studiumgastgeberlandes keineswegs Englisch, sondern nur das Studium in Englisch ist...), trotzdem gute Punkte, mal die Selbsteinschätzung neu zu überdenken. Ist übrigens eine lustige Gruppenarbeit, wenn jeder sich selbst in bestimmten Bereichen auf einer Schablone selbst einschätzen und bewerten soll und dann aber sieht, wie die anderen ihn auf der selben Schablone einschätzen und sehen - oft gibt es da krasse Unterschiede...

Aber ontopic geht es wohl weniger um das Feilschen der Sebsteinschätzung als um den Start in den Job und die Einschätzung des Diebstahlsrisikos....

Mit 60km/Tag Selbsteinschätzung kommst Du nicht unbedingt zu weit - das liegt eher am unteren Limit - aber es sollen sich schon einige gut eingefunden haben....

Das Diebstahlsrisiko ist nicht zu hoch, aber auch nicht zu unterschätzen - letztlich aber nur Statistik, die nichts über den Einzelfall aussagt. Im Allgemeinen nutzen einem im Schadensfall aber auch Kommentare wie "da hast Du aber besonderes Pech gehabt, normal ist das nicht so..." recht wenig.
Ich zumindest würde einen 2500,- Euro-Renner nicht verschleissen wollen, das nicht nur wegen der Diebstahlsgefahr, auch wegen etwaiger Unfälle, Kratzer wegen schnell an die Wandmauer lehnen oder an die Strassenlaterne ketten, etc....

Kannst ja mal abklären, ob Deine Hausrat für Fahrraddiebstahl auch bei beruflichem Einsatz aufkommt und bis zu welchem Wert...

_________________
...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 14:49 
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Burnie hat geschrieben:
Mit 60km/Tag Selbsteinschätzung kommst Du nicht unbedingt zu weit - das liegt eher am unteren Limit - aber es sollen sich schon einige gut eingefunden haben....


Die üblichen Tagesfahrleistungen dürften in Städten wie Berlin, Hamburg, München um einiges größer sein als in einer eher überschauberen Stadt wie Karlsruhe. Schon deshalb weil man mit einer einzelnen Tour gar nicht auf so viele Streckenkilometer kommen kann.

Die Kilometer kommen dann auch nicht gleichmäßig über den Tag. Je nach dem wie es kommt stehen morgens um zehn schon über 70 km auf der Uhr, womöglich noch zweimal kurz hintereinander zum selben Stadtrand-Ziel gependelt. Da kommt man sich dann so richtig verar***t vor wenn es auch noch wie aus Eimern dabei schüttet. Andere Tage bringen in Summe weniger Kilometer und man steht nur rum oder hockt irgendwo weil die Sachen die mitzunehmen sind "sofort" fertig sind - um dann 3 km damit zu tingeln und wieder zu warten...

Größte Probleme dürften aber "jeden Tag" und "jedes Wetter" sein. Ob da jetzt 20 km mehr oder weniger zusammenkommen fällt doch eh nicht auf.

Burnie hat geschrieben:
Ich zumindest würde einen 2500,- Euro-Renner nicht verschleissen wollen, das nicht nur wegen der Diebstahlsgefahr, auch wegen etwaiger Unfälle, Kratzer wegen schnell an die Wandmauer lehnen oder an die Strassenlaterne ketten, etc....


Würde mit so einem Rad auch nicht in der Stadt unterwegs sein wollen. Wenn das ein filigraner Leichtbau mit viel Carbon usw. ist, dann ist der eh in spätestens 2 Wochen völlig vermackelt und fraglich "kaputt".

Wenn es schnell gehen soll wird das Rad ja auch mal recht lieblos irgendwo hingepfeffert - und abgeschlossen auch längst nicht immer.


Ach ja, und zu Jakobs Frage wie lange man beim Kunden drin ist:

Das weiß man manchmal auch erst wenn man wieder zurück beim Rad ist. Mir ist es schon passiert, dass ich drinnen erstmal zum Unterlagen durchsortieren vereinnahmt wurde. Der vermeintliche Schnellstopp "nur was abholen" hat dann 20 Minuten gedauert. Hängt halt stark vom Umfeld ab, man lernt seine Pappenheimer mit der Zeit kennen... Überraschungen gibt es trotzdem immer wieder.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 15:38 
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Beiträge: 707
Wohnort: wilder Süden
Hallo,
jetzt ist natürlich die beste Zeit, sich einstellen zu lassen, wir können aktuell auch Fahrer gebrauchen.
Schau einfach mal in der Bannwaldallee 60 vorbei (Flachbau im Innenhof, dort die 'Dispo' suchen), füll nen Zettel aus und mach nen guten Eindruck, dann klappt das.
Man lernt dazu und baut Kondition auf, kommt alles mit der Zeit. Du wirst erstmal eingelernt, hast nen Stadtplan dabei, kannst über Funk fragen falls du was nicht findest und kannst zu Beginn auch kurze Schichten übernehmen.

Zum Rad:
Beim Kunden bist du nur ein paar Minuten drin, mit nem kleinen Schloß bist du gut gewappnet. Bei vielen Kunden kannste das Rad kurz in den Hof oder Hausflur stellen, oft auch unabgeschlossen vor der Tür stehen lassen (im Industriegebiet, verschlafener 1-Fam.haus-Wohnsiedlung, wenn's nur 30sec dauert), das bekommste mit der Zeit raus.

Mit dem teuren Renner würde ich aber nicht fahren wollen. Generell würde ich dir zu nem günstigen, robusten Rahmen raten. Stahl gemufft oder geschweist, zur Not auch Alu.
Frag mal die Kollegen vor Ort, ist nicht ungewöhnlich, sich extra für den Kurier nen Hobel aufzubauen um dne man sich nicht sorgen muß.

_________________
Feel the Fluo! /// Winter ist crushed ice in der Trinkflasche. /// Fahrrad --> Fahrbahn!
radkurier-karlsruhe.de


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 19:35 
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Beiträge: 131
Wohnort: mom. Linköping, Schweden
Burnie hat geschrieben:
Ist übrigens eine lustige Gruppenarbeit, wenn jeder sich selbst in bestimmten Bereichen auf einer Schablone selbst einschätzen und bewerten soll und dann aber sieht, wie die anderen ihn auf der selben Schablone einschätzen und sehen - oft gibt es da krasse Unterschiede...
offtopic: da gibts n spiel namens Personality - sehr witzig! :D

ontopic: macht meiner meinung nach generell keinen sinn mit so nem sauteuren rad in der stadt unterwegs zu sein. sowas lohnt sich in meinen augen nur für den rennbetrieb o.ä.
und ne generelle garantie im sinne von "dein rad wird so-und-so-oft geklaut" gibts eh nich. mir wurde (trotz regelmäßigem nicht-anschließen) noch nie ein rad geklaut, nem kumpel dafür zwei im halben jahr...
also wie die andern auch schon gesagt haben: bau dir nen günstigen, aber robusten arbeitsbock auf und leg dir n schloss zu, mit dem du dein rad schnell an- und abschließen kannst. is ja geschmackssache... (ich steh auf mein granit futura!! ;))

_________________
"Ob es besser wird, wenn es anders wird, weiß ich nicht. Dass es aber anders werden muss, wenn es besser sein soll, ist gewiss!" (frei nach Lichtenberg)


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 20:36 
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Beiträge: 12018
ich rate auch davon ab. selten bin ich mal mit meinem renner unterwegs, rund 1900€ stecken da drin, was man ihm zum glück nicht ansieht. mein arbeitsrad liegt zwar auch noch bei rund 1600€, aber dafür kommt auch das schloß dran, welches man nur mit dem verschleiß dreier flexscheiben aufbekommt (kein eisspray, keine säge, kein bolzenschneider, kein lock-picking, kein wagenheber). geklaut wurden mir schon vier fahrräder. zwei 499DM-gurken in meiner mittleren jugend: kabelschloß nachts vor der haustür aufgeschnitten, eine 699DM-gurke unangeschlossen aber "im auge gehabt" vorm plattenladen, und ein auf transportmaß zerlegtes zusammengeschlossenes zwei meter neben mir angelehntes bahnrad, als ich im zug saß und schlief.

im berufsverkehr wurden mir bisher erst ein tacho und ein sks-schutzblech geklaut. mehr glaub ich noch nicht.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mi 7. Jan 2009, 23:09 
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Registriert: Mi 7. Jan 2009, 08:30
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Zitat:
Die bist in die Staaten, weil Du Englisch besser kannst als Deutsch und "sprichst die Sprache kaum"?


Ich habe nicht in den USA studiert. Ich habe im europäischen Ausland einen internationalen Studiengang studiert und die Unterichtssprache ist dort Englisch. Im Abi hatte ich 13 Punkte in Englisch aber nur 7 in Deutsch. Das liegt wohl daran, dass ich mit so Sachen wie Gedichtinterpretation überhaupt nicht klar gekommen bin, und Aufsätze kann ich nunmal wesentlich besser in Englisch als Deutsch schreiben.
Stell dir mal vor du studierst z.B. in Spanien, hast auch einen Sprachkurs gemacht und verstehst eigentlich das Meiste was sie sprechen schon, aber dann stehst du z.B. im Supermarkt an der Kasse und die Kassiererin frägt dich irgendetwas sehr schnell und mit Dialekt. Sie frägt dich ob du Rabattmarken haben möchtest, das Wort Rabattmarke hast du aber in der Sprache noch nie zuvor gehört, verstehst also nur Bahnhof. Da du dich noch nicht so gut in der Sprache ausdrücken kannst, versuchst du in Englisch nachzufragen, aber sie spricht kein Englisch. Dann stehst du da in der Schlange wie ein Vollidiot :D Nur mal als Beispiel.

Zitat:
Wenn Du Dich auf Dich verlassen kannst, dann kannst Du Dich auch auf Leute verlassen, da gibt's keine richtigen und keine falschen - das sind nur Ausfluechte.


Wenn dir ein "Freund" sagt er war zu Zeitpunkt X nicht mit Person Y an Ort Z, und 15min später kommt durch Zufall raus, dass er dir ins Gesicht gelogen hat, um einen persönlichen Vorteil für sein Studium rauszuholen, dann nenne ich das falsch.

Zitat:
Ohne das jetzt runtermachen zu wollen ist ein 3er-Abi absoluter Bullshit, auf den man sich auch ohne Lernen nichts einbilden braucht. In der Zeit, in der Du in der Schule abgesessen hast, haben andere bereits eine Ausbildung hinter sich gebracht, bei der sie richtig arbeiten mussten. Das soll keine Kritik sein, nur mal Deinen momentanen "Standpunkt" verdeutlichen. Mit dem Abi ist noch nichts (!) geschafft, man bekommt nichmal einen Job an der Kasse vom Aldi - jetzt geht es naemlich grad mal erst los.


Genau das sage ich ja. Ich war während meiner Schulzeit stinkfaul und habe deswegen nur ein 3.0 Abi. Deswegen muss ich mein Studium umso besser abschließen, da ich auch schon 24 bin. An meiner Uni habe ich Leute kennengelernt, die mit 24 bzw. 25 schon ihren Master hatten und gerade an ihrem Phd waren.

Zitat:
Da stimmt was nicht, Du machst Dir was vor. Mieses Abi und dann ein Anspruch auf ein 1er Studium mit einer guten Promotion, ist das in weiter Ferne brichst Du ab?


Das schlechte Abi hat mit dem Studium ja nichts zu tun. Mit viel Lernaufwand ist das durchaus schaffbar. Einige der Besten an der Uni haben zum Teil Abi von 3.5 und schlechter. Wenn man sich dafür interessiert ist ein cum laude drin.

Zitat:
Deine Auszeit macht Sinn, versuch aber erstmal herauszubekommen, wo Deine Begabungen und Wuensche sind und nicht solche bescheuerten Ziele wie "cum laude", da kannst Du naemlich nur auf die Schnauze fliegen. Was wolltest Du ueberhaupt studieren?


Da hast du Recht. :D Ich habe im Ausland erst BWL studiert, dann nach 2 Semestern zu VWL gewechselt, wobei das schon etwas schwieriger ist. Aber Volkswirtschaft finde ich eben sehr interessant auch wenn ich nicht so der Mathefreak bin.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Do 8. Jan 2009, 00:35 
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hab jetzt nich alles gelesen, aber zu deiner ersten frage: kauf dir n günstiges rr (später vllt ssp-umbau...), allein der verschleiß an einem 2500€ rad wär zu teuer beim kuriern...

prost muss wech

_________________
Wenn du denkst es passt nicht mehr, kommt von irgendwo ne Lücke her!!


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Do 8. Jan 2009, 05:54 
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amen, Verschleiß frisst auf.
Daher: billich & willich muss es sein. Langfristig tretbar, ohne technische Komplikationen.
Und für den Preis einer 10fach- Kette kriegste 4 neue Mäntel, eine Schaltung ist daher echt kein Muss
Das mit dem Verschleiß ist kein Witz, lohnt ja auch nicht, wenn Du nur für den Fahrradgroßhandel fährst.

Ich bewundere Deinen studentischen Ehrgeiz, glaube, dass genau dieser in der von Dir vorgestellten Form im Ausland deutlich besser realisierbar/ aufgehoben ist als in bundesdeutschen Hochschulen- und wünsche Dir daher viel Glück fuer eine Fortsetzung.

Und glaube, dass einiges erklärungsbedürftig ist:
Viele von uns fahren zu wenig Gewinn ein, und das v.a. weil der Nachschub an "Neuen", die's auch mal ausprobieren wollen recht groß ist, und somit von "Arbeitgeberseite" aufgrund des unerschöpflichen Nachschubs von Kurieren miese Bedingungen durchsetzbar sind.

Jakob, sieh bitte die deutlich zu persönlichen Nachfragen und Kritiken vor diesem Hintergrund.
Und alles Gute für Deinen neuen Job.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Mo 6. Apr 2009, 17:38 
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So. Es ist weg. Letzten Samstag ist's passiert - das Schloss wurde geknackt, direkt vor meiner Haustür. Ich habe mal bei der Polizei 'ne Diebstahlmeldung aufgegeben, vielleicht nützt's ja was. Jetzt baue ich mir ein neues Rad auf, sozusagen von Null auf. Zur Zeit nutze ich noch den alten, abgewrackten Renner von 'nem Schulkollegen.
Wenn ich wieder Flüssiges habe, beschaffe ich mir einen päkë-Bahnrahmen. Kurbel, Gabel, Steuersatz, Laufräder inkl. Naben, Vorbau, Ritzel etc. fehlen allerdings, da ich auf keinen Materialpool zurückgreifen kann. Wird also eine saubere Stange Geld kosten - *sigh*.

Zur Zeit denke ich darüber nach, ganz auf "fixed" umzusteigen. Hat jemand kleine Geheimtipps parat, wo man wie etwas Münz sparen kann? Wäre um jeden Rat dankbar, da es mein erster Komplettaufbau wird und ich so wenig Lehrgeld wie möglich zahlen mag.


Grüsse,
Der Eulach.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Di 7. Apr 2009, 09:13 
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aaaargh. ficken wat fürn scheiß. herzliches beileid. ich hab vor lauter radfotos hier nicht aufm zettel, ob ich deins schon kannte oder welches der gesehen es sei, aber ich fühle mit dir!

was fürn schloß wars? ich vertraue seit fast genau zehn jahren auf meine abus granit futura. die sind ohne drei dabei verschleißende flexscheiben nicht zu öffnen. die ca. dritte flexscheibe macht das schloß erst auf. davon hab ich drei bügel, fürn ernstfall auf st.pauli oder so, und verabschiede mich von meinem angeschlossenen rad IMMER mit einem ggf letzten blick auf das heile rad, falls jemand vor wut auf die schlösser vandalismus betreibt. lieber vandalismus und noch viele teile weiterverwenden können als alles weg zu haben. so denk ich jedesmal, wenn ich das rad parke und streichle jedesmal lächelnd nochmal drüber, als wäre es das letzte mal, daß ich es intakt streichle.

mein tipp fürs nächste rad:

abus granit futura 64

kann man auf eine vorhandene schlüsselnummer gleichschließend nachordernd, mit +25% aufschlag auf den original einzelpreis. teuer aber unverzichtbar praktisch, wenn man mehrere hat.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Di 7. Apr 2009, 14:51 
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Registriert: Mo 24. Nov 2008, 00:57
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Das Rad war im Grunde nichts aussergewöhnliches - aber es nervt schon genug. Bilder gibt's hier keine, was auch einen einfachen Grund hat: ich habe keine Digicam.
Bis anhin habe ich dieses Schloss verwendet. Hat immer gut funktioniert. Zukünftig werde ich jedoch auf das von dir empfohlene umsteigen, da mein nächstes Arbeitspferd wohl auch etwas mehr kosten darf und entsprechend stärker in die Sicherheit investiert werden muss. Tja - wieder was gelernt. ;)


Es grüsst mit schiefem Schmunzeln,
Der Eulach.


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 Betreff des Beitrags: Re: Schonmal Rad geklaut?
BeitragVerfasst: Di 7. Apr 2009, 18:12 
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Registriert: Mi 17. Mai 2006, 15:11
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naja bei nem zahlenschloß braucht man ja auch nur geduld. für drei stellen brauch ich zwei minuten. wenn man nicht die geduld verliert und tüddelig wird, hat man in zwanzig minuten ganz geräuschlos vier stellen durch..


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