haltelinie um 2 cm überfahren und dann dafür zu boden geprügelt...

....

ich kann gar nicht soviel essen.....

@georg:

Quelle? Fahrer wo?

Ansonsten: wenn ich sowas lese denke ich immer wieder, die Zivilbevölkerung sollte sich doch allmählich mal bewaffnen und die Drecksbullen schlicht abknallen. Am besten gleich alle. "Wir" sind mehr als "die". Es fehlt nur der Wille...

Quelle sind persönliche Kontakte, Text ist von mir. Hab ich heute Abend an paar andere Kontakte verschickt, und werde den betreffenden Herren bisschen Feuer unterm Arsch machen. Mal gucken wann was bekannt wird...also in der "Pressestelle". Eklige Typen dort übrigens, aber rhetorisch geschult.

Mmmmmh, der Oberschubbser von der Rennleitung wird vermutlich
aussagen, daß er wegen des versuchen Fluchtversuches den Vollkörper-
einsatz gerechtfertigt war. Das überfahren der Haltelinie war das Ursprungs-
vergehen aber nicht der Auslöser für die drastische Aktion.
In den Augen vieler Leser hier (wie auch mir), scheint der Grundsatz der
Verhältnismäßigkeit in dem Fall auf das gröbste verletzt. Ich befürchte
aber leider, daß es dafür weniger ein Disziplinarverfahren als eine "haste
gut gemacht *schulterklopf*" gibt. Traurig!
Aber ich wäre erfreut, wenn ich mich in dem Fall irren würde.

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NaturRad

Ach, ich wette die, die regelmäßig Auto fahren, haben zumindest innerlich sogar Beifall geklatscht...

Dass die ganze Sache am Kudamm gelaufen ist und dass der Fahrer wegen einer Nichtigkeit geprügelt wurde,

lässt mich nur vermuten, dass das ganze ein Zeichen im Sinne der "berühmten Gefahrenabwehr" sein sollte

Nach dem Motto: " Wir hauen den ersten dahergelaufenen Fixiefahrer bei kleinstem Regelverstoß runter und setzen ein Zeichen an die
verhasste starre Szene. "

Angsteinjagerei...


Aber auch wirklich blöd die Situation, da bleibt man extra bei Rot stehen, und wird angemault
und mit Gas geben zum Abhauen in der Kudamm-Gegend ist nicht...

unglaublich .es gibt soviel andere dinge um die sich die rennleitung kümmern kann oder müsste.

warum er da anfährt ist mir unklar...haltelinie ist OWG und kostet an schlechten tagen 10 ois...das ist der ganze streß nicht wert...

und die berliner prügelbullen sind ja bekannt für sowas...

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)

Die Frage ist, warum er "in Panik" die Geschwindigkeit erhöht hat.
Das Rechtfertigt natürlich nicht das Handeln des Polizisten, aber sollen sie jeden abhauen lassen ohne etwas zu unternehmen?

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"Why are most of your songs written in a sad tune?"
" When I'm happy, I go fishing."

Bei der hiesigen Politik der Beschlagnahmung der Räder beim fehlen
jeglicher Bremsen tippe ich genau auf den Fall. Das ist aber eine GAAANZ
kühne Vermutung.
Aber selbst mit Bremse wäre bei mir zunächst der Fluchtinstinkt wahrscheinlich
größer. Wenn dann die örtlichen Gegebenheiten noch den Anschein vermitteln,
man könne es problemlos schaffen davon zu radeln, liegt der Antritt näher als
der reumütige Gang nach Canossa.

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NaturRad

Ich habe mich zufällig gestern mit zwei freundlichen Polizisten unterhalten dürfen und habe sie eben zu diesem Thema befragt.
Es lief darauf hinaus, dass das Strafmaß rein rechtlich nicht viel höher ausfallen würde, sie dir aber wahrscheinlich einen "reinwürgen" würden.

Konkret ging es um das "abhängen" von rechtsradikalen Wahlplakaten, solltest du rennen, könnte es nicht nur eine Strafanzeige wegen Sachbeschädigung, sondern wegen sowas wie "politisch motivierter Sachbeschädigung", was deutlich schlimmer wäre, geben

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"Why are most of your songs written in a sad tune?"
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Hast dich mit freundlichen Beamten unterhalten? Interessant, erzähl mehr.

Ich sage dir: Informiere dich über "Verhältnismässigkeit der Mittel". Es sind nicht alle Mittel angemessen, nur um ihn zu stoppen. Selbst Verfolgungsjagd mit Blaulicht wäre nicht angemessen, die eingesetzte Taktik schon gar nicht. Und "was sie machen sollen" ist ihr Problem und ihr Job, Leute vorsätzlich verletzten geht gar nicht, und das werden diese Herren noch zu spüren bekommen.


Bei deinem Beitrag, wenn ich mir gleichzeitig überlege was passiert ist, wie der Mensch aussieht und was der Auslöser war, könnte ich nur kotzen.


Ich sage dir warum er "Panik bekommt": Weil er aus guten Grund kein Bock auf Kontakt mit den Bullen hatte. Weil Bullen bekannt sind für: ...

Mal ehrlich, ich hätte lieber die 10€ bezahlt, wenn sie denn überhaupt gefordert worden wären. Bei sowas kenne ich in Halle meist nur mündliche Verwahrnungen aber ist ja auch eine andere Stadt. Hier ist die Polizeiwelt noch in Ordnung. Abgesehen von den zwei Trantüten, die mich neulich mal geärgert haben. Gab übrigens keine Post bisher aber sorry, Off-Topic.

Natürlich ist diese Form des Körpereinsatzes total ungerechtfertigt. Dienstaufsichtsbeschwerde usw. ist hoffentlich im Gang. Vielleicht sogar Anzeige wegen Körperverletzung. Den Polizisten, als Person, auf Schmerzensgeld verklagen...alles machen, was ihm Probleme macht. Mit einer guten Rechtsschutz finanziell ein kleineres Problem.
Wenn man einen Schreiber bei der Bildzeitung kennt, auch damit drohen. So konnte ein Kumpel mal die Auszahlung der Unfallversicherung beschleunigen.

@dan: Wenn ich sowas lese wie "allmählich mal bewaffnen und die Drecksbullen schlicht abknallen" kommt bei mir der Würgereiz zum Vorschein! Ganz toll...

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Einzigartig, Intelligent, Wunderschön - halt Hallenser !

...ich denke "dan" meinte es nicht so wie geschrieben!?
M
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=5EJ8NTRu8Jo[/youtube]

Schonmal überlegt was ohne Helm passiert wäre? Egal, selber schuld. Hätte einfach die 10€ zahlen sollen, wozu die Aufregung?


Thread kann geschlossen werden.

Es muss darüber gar nicht diskutiert werden, natürlich war das nicht rechtmäßig und derjenige hat eine angemessene Strafe verdient.

Ich hatte lediglich nie besonders viel übrig für Extremisten jeglicher Art.-
Nicht persönlich nehmen bitte.

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Extremisten? ernsthaft?

schon mal die Frage gestellt was in der Situation das extreme Verhalten war?
Sobald jemand einen grünen ganzkörper Anzug mit Panzerung an hat und verbeamtet ist ist das kein Extremist?

Ein Radkurier der es eh schon schwer hat, gerade in Berlin, auf einen sinnvollen Verdienst zu kommen und dabei durch allgegenwärtiges Felverhalten regelmäßig sein Leben aufs Spiel setzt ist in den meisten Fällen sicher kein Heiliger, aber sicher auch kein Extremist.

Wenn du dir die andere Geschichte mit dem Faustschlag eines Radfahrers, von dem angenommen wird ein Kurier zu sein, durchliest dann halte ich die Verhaltensweisen für vergleichbar und ähnlich sinnlos und verachtenswert.

Es geht dabei um das konfliktfreie organisieren von Idividualverkehr im urbanen Raum, ist euch das klar? Nicht um Mord und Totschlag.
Ob in Kurier, oder Polizeiuniform, die meisten von uns machen unseren Job so gut wir können. Die 2 Jungs aus den Geschichten jehweils leider nicht.

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deliver or cry

Wenn man als Radkurier damit rechnen muss, aus heiterem Himmel einfach so vom Rad geschmissen zu werden und staatlicherseits eine schwere Körperverletzung zugefügt zu bekommen, dann ist aus meiner Perspektive bewaffneter Widerstand ein probates Mittel zur Gefahrenabwehr. Es läuft doch letztlich auf "die oder wir" hinaus. Und da steht mir das "wir" näher als irgendeine moralinsaure Gutmenschelei.

Ist ja jetzt nicht so, dass der Radfahrer spazieren fahren war und ein dahergelaufener Bulle ihn vom Rad geknallt hat,oder ?!

Der Radfahrer hat sich den Anweisungen der Polizei wiedersetzt. Das hat Konsequenzen zur Folge, die in diesem Beispiel leider sehr hart ausgefallen sind. Also ganz ein Unschuldslamm war besagter Kurier nun auch nicht.

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@mistfink:

Man müßte schon ein paar mehr Details zu dem Vorfall kennen. Einseitige Darstellungen sind gerade bei sowas immer ein wenig problematisch.

Dass die hiesige Polizei aber teilweise aus heiterem Himmel zu recht rabiaten Methoden greift ist hinlänglich bekannt. Betrifft ja nicht nur Radfahrer.

Aber selbst bei nicht genauer Kenntnis der Vorfälle vor Ort sieht es mit den wenigen Infos, die nun im Raum stehen, nach grober Unverhältnismäßigkeit aus. Da ist erstmal wegen einer irgendwie gearteten Bagatelle eine schwere Körperverletzung seitens der Polizei begangen worden. Und da ist der Punkt erreicht, wo sich staatliche Autorität selbst in Frage stellt.

Warum akzeptieren wir "den Staat" und "die Staatsgewalt"? Im ursprünglichen Sinne doch eigentlich deshalb, weil diese als Garant dafür auftreten sollen, dass es eben für den einzelnen Bürger Freiheit und Sicherheit geben soll und diese Menschen im Dienst sind bzw. sein sollen, um einen allgemeinverbindlichen Normenkodex zu etablieren bzw. durchzusetzen.

Wenn allerdings nun eben diese Staatsgewalt genau das Gegenteil dessen tut, wozu sie eigentlich in Dienst gestellt wurde, dann muss man sich ernsthaft fragen, ob das noch "Freund" ist oder doch eher "Feind". Und wenn letzteres, muss man sich eben mit Blick auf das bestehende Machtgefüge überlegen, wie man am effektivsten mit dem Feind umgeht. Und dabei braucht man auf staatliche Kontrollinstanzen (wie z. B. Gerichte, Disziplinargerechtigkeit) nicht zu hoffen.

Jeder möge selbst seine Schlüsse daraus ziehen.

Und der erste Mai naht...

Ha! Randale gegen das "Schweinesystem" - ich lach mich kaputt.

Wenn Du lieber von den Chaoten regiert werden willst, kannst Du Dich da ja mitten reinstellen um zu erfahren welch ausgekluegeltes Regierungskonzept diese entwickelt haben.
Da ist mir das "Schweinesystem" schon lieber, mit Politik haben Pflastersteine naemlich nicht viel gemein.

@mistfink:

Eigentlich will ich von gar niemandem "regiert werden".

Und - mal abgesehen von aktuellen Vorfällen wie diesem, und auf etwas abstrakterer Ebene betrachtet - habe ich von Jahr zu Jahr mehr den Eindruck, dass eine Gesellschaftsordnung, die sich aus "selbstorganisierter Zufälligkeit" (also als Postprodukt einer zeitweiligen Anarchiephase) ergibt, auch nicht ungerechter sein würde als das, was in diesem Lande (und vielerorts anderswo auch) so passiert. Klar, gäbe es z. B. keine Polizei und keine Gerichtsbarkeit, dann würde man vielleicht öfter mal bestohlen werden, nur mal so als Beispiel. Gleichzeitig plündert aber dieser "schützende" Staat ja den Großteil der Bevölkerung auch systematisch über Steuern/Abgaben/... aus. Und das in einem Maße, wo ich mir echt nicht mehr sicher bin, was nun das kleinere oder größere Übel ist.

Nun ja, der Kurier ist gefahren, der Polizist gelaufen und hat ihn vom Rad "geknallt".
Alles andere liegt in einem Roten Licht dessen Symbolik vom Kurier richtig interpretiert wurde und zu 90% konsequent umgesetzt und einer ordentlichen Portion Unverhältnismäßigkeit, auf der einen Seite mehr als auf der anderen, gewürzt mit einem gut gemeinten Stückchen Papier.

Nur ist es leider oft der Fall dass das Gegenteil von gut oft gut gemeint ist.

Denn das Ergebnis ist ein Mensch mit schweren körperlichen Schäden.
Muss das sein? Kann man das verhindern? und wenn ja, wie?
In diesem Fall hätte das ganz leicht durch ein bisschen mehr Umsicht auf der Polizeiseite verhindert werden können, genau wie auf der Kurierseite.
Nur was mich dabei durchaus wütend macht ist, dass selbst ohne die Umsicht des Kuriers das noch verhindert hätte werden können und Kuriere sind nicht für solche Situationen ausgebildet um die Bevölkerung zu schützen.

Ich als Bürger der Bundesrepublik Deutschland gebe das Gewaltmonopol an den Staat ab und das täte ich gerne, wenn sowas nicht passierte.
Das Problem ist, sowas passiert immer sobald man jemand ein Gewaltmonopol respektive Macht gibt.
Inzwischen ist das durch Studien belegt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stanford-Prison-Experiment

Die Gewaltspirale weiter hoch zu drehen indem man seinen Frust ablässt, ob am 1. Mai oder sonst wann ist meiner Ansicht nach keine Gute Idee.

Das existierende System ist dir lieber mistfink? Macht es einen solchen Frustrationsstau nicht erst möglich?
Wäre es nicht sinnvoller an alternativen zu arbeiten?
Einer alternative in der wir alle ein bisschen entspannter sein können?
zum Bsp.: http://www.grundeinkommen.de/die-idee

Was man auch immer davon hält, das sind Leute die sich Gedanken machen wie es anders geht und ich würde mich freuen wenn sich mehr Leute für solche Gedanken öffnen und nicht mit stereotypen angstgetriebenen Antworten blockieren.
Sozialismus ist vorbei, die 68er sind vorbei und langsam wirds Zeit dass auch der Liberalismus vorbei ist.

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deliver or cry

was fürn zufall, grade gestern erzählt mir ein kollege, dass er ,auch gestern, über ne rote ampel gefahren ist, dummerweise (er ist etwas einfach gestrickt, aber ganz ein lieber) an ner gezückten zivi-kelle vorbei, gas gegeben (dummer fluchtversuch, dabei wurde der polizei von einem van weiter vorne an der ampel dadurch geholfen, dass einer ihm den weg versperrt hat, er iss abgesprungen und zu fuss mit seinem fahrrad geschulter (jaahaaa!) über die strasse gerannt...wieauch immer...AUF JEDEN FALL: hams ihn auch zu boden gehauen, mit gezückten knüppeln oder so, ham ihm HANDSCHELLEN angelegt und (mitsamt der sendung!) für eine stunde IN DEN KNAST GEWORFEN!! und er musste seine hose ausziehen, weil er seinen gürtel da nicht rausnachen wollte (der sollte wegen "erhängungsgefahr!!! ab). dann hat ihm nochn bulle an die eier gegrapscht, weil in der hosentaschen sein fahrradschlüssel war, den sie ihm abnehmen wollten. fällt einem da noch was ein? ich mein okee, voll die beknackto-action, aber KNAST??? SIND DIE BESCHEUERT??? kann man da was tun?

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"the drugs don't work? me neither!"