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 Betreff des Beitrags: Biken mit Patellaspitzensyndrom?
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2012, 14:29 
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Registriert: Sa 2. Jun 2012, 20:37
Beiträge: 20
hey Leute,

ich bin zwei Jahre Singlespeed gefahren (46/16) und habe erfolgreich meine Knie geschrottet. Nun plage ich mich seit 6 Monaten mit Schmerzen ohne große Besserung rum. Hinknien nur unter schmerzen. Leider teilweise auch beim normalen gehen. Ich versuche durchgehend eine entlastende Bewegung oder Position auszuführen um ja den Schmerzreiz zu umgehen. Leider selten erfolgreich. Meistens ist es aber ein Ziehen der Sehnen was ich spüre. Total eklig...

Ultraschalltherapie, Physio und Spritzen ins Knie habe ich jetzt hinter mir und trage täglich ein Patellaband was die Kniescheibe leicht runter drückt. Das hilft bis jetzt am besten.

Jedenfalls habe ich mein Bike jetzt verkauft und möchte mir nächstes Jahr ein MTB holen mit vielen schönen, knieschonenden Gängen.
Frage ist nur, ob ich das mit einem Patellaspitzensyndrom überhaupt kann. Vom Orthopäden gibt es dazu wenig Tipps...wie immer.

Ist es Sinnvoll Fahrrad zu fahren mit dieser Vorgeschichte und vorhandenen Problemen?

Eine OP wurde angeraten, aber zweifel an der Notwendigkeit. Irgendwie wollen Orthopäden immer sofort alles aufschneiden in letzter Zeit...

Wäre dankbar, falls jemand dazu eine Meinung oder Erfahrungen damit hat


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 Betreff des Beitrags: Re: Biken mit Patellaspitzensyndrom?
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2012, 15:02 
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Registriert: So 28. Sep 2008, 07:29
Beiträge: 10379
Bin kein Orthopaede, glaube aber nicht, dass Du durch das SSP-Fahren die Knie geschrottet hast - es sei denn, bei Dir war die Sitzhoehe dermassen daneben, dass durch diese "Fehlhaltung" da was kaputtgegangen ist.

Zur Therapie duerfte Dir hier kaum jemand mehr als Dein Orthpaede sagen koennen, ein kurzes Googeln hat mir aber schon einige "Heilungsansaetze" gebracht.

Der einzige Tipp, der mir einfaellt ist, dass wenn einem eine Diagnose eines Arztes nicht gefaellt oder man Zweifel an dessen Kompetenz bzw. Motivation hat, den naechsten Arzt zu fragen.

Die Diagnose selbst scheint ja durch bildgebende Verfahren recht zuverlaessig zu sein.


Die erste Prognose die ich gefunden habe scheint mir aber recht vielversprechend und kein Grund sich im Geiste schon im Rollstuhl zu sehen:
Zitat:
Prognose
Eine konservative Therapie ist in den meisten Fällen erfolgsversprechend, wenn eine ausreichende Sportkarenz eingehalten wird. Durch Tapeverbände und entlastende Orthesen sowie einer weichen Schuhsohle lassen sich Rezidive, beziehungsweise Erkrankungen, mitunter vermeiden.

Die Erfolgsrate nach operativer Therapie wird in der Literatur mit 70-90% guter und sehr guter Ergebnisse angegeben. Häufig findet aber die Sportart spezifische Rückkehr auf einem niedrigeren sportlichen Niveau statt.


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 Betreff des Beitrags: Re: Biken mit Patellaspitzensyndrom?
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2012, 15:09 
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Registriert: Sa 2. Jun 2012, 20:37
Beiträge: 20
ja werde mir definitiv eine zweite Meinung einholen müssen. Sind schon so viele Monate ohne Besserung. Hab sogar das Fixie verkauft, konnts nicht mehr sehen...

Hoffe nur, dass ich ohne OP irgendwann wieder aufs Rad steigen kann bzw. versuche ich rauszufinden, ob fahrradfahren mit Gangschaltung in niedrigen Übersetzungen sogar positive Auswirkungen haben könnte. Man sagt ja immer, radfahren ist gut für die Knie :ohno:


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 Betreff des Beitrags: Re: Biken mit Patellaspitzensyndrom?
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2012, 15:17 
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Registriert: So 28. Sep 2008, 07:29
Beiträge: 10379
Eingangrad und starre Nabe in einen Topf werfen ist unsinnig und wenn ich Deine aelteren Postings richtig interpretiere bist Du ja weitgehend mit Freilauf unterwegs gewesen oder lieg ich da falsch?

Radfahren mit richtiger Sattelhoehe ohne rohe Gewalt sollte ja eigentlich jetzt schon gehen.
Kleine Gaenge, hoehere Trittfrequenz naetuerlich, aber das schreiben wir ja schon lange.


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 Betreff des Beitrags: Re: Biken mit Patellaspitzensyndrom?
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2012, 15:29 
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Registriert: Sa 2. Jun 2012, 20:37
Beiträge: 20
mistfink hat geschrieben:
Eingangrad und starre Nabe in einen Topf werfen ist unsinnig und wenn ich Deine aelteren Postings richtig interpretiere bist Du ja weitgehend mit Freilauf unterwegs gewesen oder lieg ich da falsch?

Radfahren mit richtiger Sattelhoehe ohne rohe Gewalt sollte ja eigentlich jetzt schon gehen.
Kleine Gaenge, hoehere Trittfrequenz naetuerlich, aber das schreiben wir ja schon lange.



ja du hast Recht, bis auf paar Ausnahmen bin ich immer SSP gefahren. Denke bei mir war es einfach die Übersetzung die Probleme gemacht hat. Gleichzeitig habe ich im Anfangsstadium als der leichte Schmerz bzw. Zug kam, einfach nicht reagiert, die Sache ignoriert und bin munter weiter gefahren. Ergebnis ist bekannt :oops:


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 Betreff des Beitrags: Re: Biken mit Patellaspitzensyndrom?
BeitragVerfasst: So 30. Sep 2012, 15:36 
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Registriert: So 28. Sep 2008, 07:29
Beiträge: 10379
Eine knappe 2,9er Uebersetzung sollte in Berlin eigentlich zu treten sein und zwar ohne dass einem gleich die Kniescheibe rausspringt. Ich tippe eher auf zu niedrigen Sattel.


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