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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 12:51 
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habt ihr erfahrung damit oder kennt ihr menschen die sowas haben oder hatten und wie wurde dieses bekämpft oder was kann man als gute ratschläge weiterempfehlen.

ich finde das thema sollte auch besprochen werden,weil es wichtig ist und jeden treffen kann


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 13:06 
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war mal bestandteil eines seminars. da haben Kommilitonen einen flyer gestaltet. kann die mal anschreiben und dir zuschicken...

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"Kilometerklopper unter den Radfahrern" (by Mistfink)


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 13:10 
Hatte 2 Lehrerinnen, die das hatten. Die eine saß heulend im Auto, hat danach ein halbes Jahr Pause gemacht und dann die Schule gewechselt. Die andere kam heulend beim Schulleiter wegen einer Nichtigkeit an und ging danach ein wenig zurück mit ihrem Arbeitspensum. Irgendwo lag hier neulich eine Ausgabe von irgendeiner Zeitung rum, ich glaub der Spiegel?!?, da wurde das ziemlich ausgiebig behandelt...das Thema, meine ich.

(das Überforderte Ich, Ausgabe vom 1./2011)


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 13:21 
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Kostet 2,80€ der Spaß, leider hab ich die Printausgabe nicht mehr. Wissenschaftlich hinterlegter Artikel, kein Spiegelgemurkse.

http://www.psychologie-heute.de/archiv/detailansicht/news/burn_out_am_rande_des_nervenzusammenbruchs-1/

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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 14:13 
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Ich finde dieses Thema auch wichtig, aber wurde das nicht in unzähligen anderen Foren schon besprochen auserdem wenn man es googlet kommen auch unzählige beiträge.

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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 14:33 
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hab vor ein paar tagen ein forum dafür auch gefunden.ich werde mich da mal versuchen mich einzulesen.gegogelt hab ich auch schon und vieles was da geschrieben ist,trifft bei mir leider auch zu,und wenn ich das jetzt zurück verfolge,geht das schon seit einigen jahren so.


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 14:37 
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ja ich will nicht sagen das das thema unnötog ist aber villeicht sollte man doch hier eher zu links weiterleiten, nicht falsch verstehn :)

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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 14:44 
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nöö das passt hier schon rein. es gibt genug die tag für tag auf der straße sind und zwar nicht nur 8h am tag und keine ahnung warum sie sich immer schlapper und müder fühlen...passt schon hier rein...der artikel vom rfb ist empfehlenswert.

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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 17:44 
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speedmk hat geschrieben:
...ich finde das thema sollte auch besprochen werden,weil es wichtig ist und jeden treffen kann


Da hast du mit Sicherheit recht und ich glaube, die Zahl der Betroffenen ist größer als mal glaubt. Sicher ist ein Ansprechpartner in akuter Phase dein Hausarzt. Der wird dich an einen Psychologen oder Psychotherapeuten weiterleiten. Normalerweise vereinbarst du mit dem einen Termin bei dem du pfüfen kannst, ob du mit ihm zusammen arbeiten kannst. Das ist sehr wichtig, weil du ja quasi dein Inneres nach Außen kehrst.

Alles weitere besprichst du dann mit dem Therapeuten. Das übernimmt alles die Kasse. Du bekommst von der Kasse 25 Sitzungen genehmigt. Darüber hinaus kann der Therapeut im Anschluß weitere 25 Sitzungen beantragen. Das ist für den Therapeuten aber richtig aufwendig und er hat zwei Jahre Zeit diesen Antrag zu stellen. Du kannst aber 3 Termine pro Quartal bekommen ohne weitere Kassengenehmigung.

Nur den ersten Schritt musst du alleine schaffen: zu wollen, dass dir jemand hilft. Aber wenn der Druck groß genug ist, geht das schon. Wie schon bemerkt, es gibt einfach sehr viele Betroffene, die ein psychisches Problem haben. Aber es ist akzeptierter ein Bein gebrochen zu haben und es operieren zu lassen, als sich in psychotherapeutische Hilfe zu begeben. Aber kack doch auf die anderen und was sie sagen....... Gutes Gelingen :daumen:
Dann scheint auch bald wieder die :sun: für dich

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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 18:26 
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Das Thema, "Krankheitsbild", "Syndrom" oder wasauchimmer ist in jüngerer Zeit ja öfter mal in die öffentliche Diskussion geraten. Wohl auch als Produkt der als immer schlechter empfundenen Arbeitsbedingungen.

Allerdings frage ich mich, ob man das überhaupt als "Krankheit" sehen sollte. Oder ob nicht der tatsächliche Problem ist, dass viel zu viele Menschen über lange Zeiträume in perverse Arbeits- bzw. Tagesabläufe gezwungen und unter deutlich überhöhten Druck gesetzt werden.

Insofern würde ich - auch aus eigenen Erfahrungen - an die Geschichte eher konstruktiv drangehen. Und die Selbsterkenntnis "so geht es nicht weiter" dazu nutzen, eine Umorientierung vorzunehmen. Sowas ist natürlich immer leichter gesagt als getan. Aber letztlich kommt da mehr bei raus, als sich womöglich mit irgendwelchen Psychopharmaka vollpumpen zu lassen.


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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 23:27 
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BeitragVerfasst: Mi 22. Jun 2011, 23:43 
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Mit Psychopharmaka vollgepumpt wird man nur, wenn man schwer psychotisch ist.

Eine konstruktive Umorientierung ist sicher das beste, was man tun kann. Allerdings spricht aus meiner Sicht nichts dagegen, sich dabei helfen zu lassen. Und wenn man zu spät reagiert, kann der Punkt erreicht sein, wo man ohne Psychopharmaka nicht oder nur schwer wieder heraus kommt aus dem "Syndrom".


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 00:06 
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jajajajajajajajajajJAJAJJAJAJAJAJJAAAAA! weissichdoch. red du man.

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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 00:12 
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nachtregen hat geschrieben:
Mit Psychopharmaka vollgepumpt...
Das würde ich so nicht pauschalisieren. Das Burnout-Syndrom ist ein langjähriger, schleichender Prozess, begleitet u.U. u.A. z.B. durch Alkoholexzesse oder Drogenkonsum. Um diesen entgengenzuwirken - sprich Entgiftung - werden entsprechende Medikamente kurzzeitig eingesetzt (also nicht vollgepumpt).

[Bitte enthauptet mich nicht was den Drogenentzug betrifft - das ist nicht meine Richtung :oops: ]


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 00:39 
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Ich hab' mich, glaube ich, unklar ausgedrückt. Mit Psychopharmaka "vollgepumpt" wird niemand wegen Burnout oder Depression (ist von der Symptomatik her ziemlich identisch), sondern nur bei anderen psychischen Erkrankungen wie Psychosen (also wenn jemand z.B. Stimmen aus seinem Kühlschrank hört, die ihm befehlen mit einem Fleischermesser bewaffnet die U-Bahn zu betreten).

Ich wollte eher Mut machen, sich frühzeitig in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn man merkt, daß man alleine nicht weiterkommt. Kann einem einiges ersparen.


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 00:48 
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nachtregen hat geschrieben:
[...] sich frühzeitig in ärztliche Behandlung zu begeben, wenn man merkt, daß man alleine nicht weiterkommt
:daumen:

Leider merken das viele nicht. Daher das Problem.


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 07:29 
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mixsweety hat geschrieben:
speedmk hat geschrieben:
...ich finde das thema sollte auch besprochen werden,weil es wichtig ist und jeden treffen kann


Da hast du mit Sicherheit recht und ich glaube, die Zahl der Betroffenen ist größer als mal glaubt. Sicher ist ein Ansprechpartner in akuter Phase dein Hausarzt. Der wird dich an einen Psychologen oder Psychotherapeuten weiterleiten. Normalerweise vereinbarst du mit dem einen Termin bei dem du pfüfen kannst, ob du mit ihm zusammen arbeiten kannst. Das ist sehr wichtig, weil du ja quasi dein Inneres nach Außen kehrst.

Alles weitere besprichst du dann mit dem Therapeuten. Das übernimmt alles die Kasse. Du bekommst von der Kasse 25 Sitzungen genehmigt. Darüber hinaus kann der Therapeut im Anschluß weitere 25 Sitzungen beantragen. Das ist für den Therapeuten aber richtig aufwendig und er hat zwei Jahre Zeit diesen Antrag zu stellen. Du kannst aber 3 Termine pro Quartal bekommen ohne weitere Kassengenehmigung.

Nur den ersten Schritt musst du alleine schaffen: zu wollen, dass dir jemand hilft. Aber wenn der Druck groß genug ist, geht das schon. Wie schon bemerkt, es gibt einfach sehr viele Betroffene, die ein psychisches Problem haben. Aber es ist akzeptierter ein Bein gebrochen zu haben und es operieren zu lassen, als sich in psychotherapeutische Hilfe zu begeben. Aber kack doch auf die anderen und was sie sagen....... Gutes Gelingen :daumen:
Dann scheint auch bald wieder die :sun: für dich


hab ich schon alles beantragt und bin auch schon in behandlung und habe auch schon den psychologen gewechselt.es muss ja ein vertrauensverhältnis auch da sein.in einer tagesklinik war ich jetzt auch 3 monate,und da habe ich sertralin bekommen und das nehme ich jetzt jeden morgen.das wirkt ja antriebssteigernd und hat eine stimmungsaufhellende Wirkung.ich bin ja jetzt auch weiter in ambulanter behandlung bei einer psychologin und bei einer psychaterin.aber ich bin weiterhin sehr ausgebrannt und nicht belastungsfähig und fühle mich oft sehr schlapp und müde

delle hat geschrieben:
Das Burnout-Syndrom ist ein langjähriger, schleichender Prozess

ja,das merke ich jetzt auch.bei mir geht das auch schon über längere zeit.selbst da schon,wo ich kurier war,und ich hab mich gewundert warum ich immer so müde und ausgebrannt war und nichts mehr richtig spass gemacht hat.


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 09:22 
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delle hat geschrieben:
[...]Um diesen entgengenzuwirken - sprich Entgiftung - werden entsprechende Medikamente kurzzeitig eingesetzt [...]


Entgiftung? Mit Medikamenten? Merkst du's selber? :roll:

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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 11:33 
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Ich war betroffen und es macht kein Spaß.
Ich habe über Jahre am Limit gearbeitet, oft über Wochen 70 -90 Stunden/Woche.
Dazu kommen natürlich auch privater Stress und mit der Zeit immer öfter "kleine" Krankheiten. Erkältungen usw. nehmen zu und belasten den Körper zusätzlich.
Bis es mir den Schalter komplett umgelegt hat bzw. bis es mich umgelegt hat.
Bei mir hieß das Klinik... dort habe ich vom Vorstand eines Daxunternehmens (der war vorher schon zweimal in Privatkliniken) bis zur Bäckereiverkäuferin,Drogendealer (Stressjob ;) ),etc. alles getroffen.

Ich habe mich dann mit meinen Partnern & Freunden hingesetzt.... ein für mich recht harte Gesprächsrunde.
Das Einzige was danach hilft ist eine Radikalkur, denn die Alternative ist über kurz, oder lang: Grabstein, oder Dauergast in der Klapsmühle.
Ich habe sämtlich Ehrenamtliche Arbeit erst mal eingestellt (Hammer wie die ein oder andere Wohltätigskeitsorganisation reagiert hat).
Buchhaltung/Steuern mache ich nicht mehr selber und ich habe mich jetzt für 9 Monate (fast) komplett aus dem Tagesgeschäft zurückgezogen (dann geht unser neues Studio/Büro in Betrieb)arbeite ca.15- 20h/Woche... eher strategisch.. lasse mich sehen wo es notwendig usw. und fahre wieder Kurier.... sieht man von meinem wunden Arsch und den schmerzenden Muskeln ab, war das die beste Entscheidung ever.
Eines der Hauptgründe bei mir war nämlich das ich ein Bewegungsmensch bin, früher Leistungssport betrieben habe und jede freie Minute in der Natur verbracht habe. Das fällt bei der Arbeitsbelastung natürlich komplett aus und belastet eben auch.
Auf die Idee gekommen, wieder Kurier zu fahren, bin ich durch dieses Forum... Thanks ;)

Was man auf die harte Tour lernt ist: Wer ist wirklich dein Freund.
Ich bin von Anfang an recht offen damit umgegangen und habe einfach ´ne Rundmail geschickt. Die Musiker und Künstler in meinem Bekanntenkreis haben recht entspannt, oder gar nicht reagiert. Beim Rest würde ich sagen das 2/3 so tun als wäre ich Luft...z.T. Leute die ich seit 15 Jahren kenne.


nachtregen hat geschrieben:
Mit Psychopharmaka vollgepumpt wird man nur, wenn man schwer psychotisch ist.


Diese Aussage ist natürlich kompletter Unsinn. Tatsache ist das der Anteil der Psychopharmaka die in diesem Bereich eingesetzt werden sogar sinkt, da sich andere Behandlungsmethoden beginnen durchzusetzen(nur ein Beispiel :http://de.wikipedia.org/wiki/Soteria ).
Ich habe einen guten Freund der fast 15 Jahre starke Psychopharmaka eingenommen hat um seine Psychose zu beherrschen und seit 2 Jahren nimmt er gar keine mehr bzw. hat ein Notfallmedikament... das war´s.
In Ländern in die, wie Deutschland von einer starken Pharmalobby beherrscht werden ist es erschreckend wie sehr Medikamente aus diesem Bereich missbraucht werden.
Ein sehr hoher Anteil z.B. wird tatsächlich in der Alten/Demenz/Alsheimerpflege eingesetzt... um den Personalmangel durch das Ausnocken der Patienten auszugleichen.

Ich habe zu Anfang (die ersten 12 Tage war ich Vollstationär auf einer Geschlossenen) auch recht starke Medikamente bekommen. Vor ca. 3 Wochen habe ich das letzte Medikamt ausgeschlichen bekommen (etwas früher als üblich, aber ich habe Nebenwirkungen zu spüren bekommen, deshalb wurde es früher abgesetzt).


Bei all dem Scheiß hatte ich sehr viel Glück...
Mein Schwiegervater und 2 Freunde sind Psychiater bzw. arbeiten in der Psychiatrie, meine Holde ist Medizinerin. Sie haben mich immer nur beraten, nicht gedrängt und waren da, falls es nötig war.... das hilft. Für jemand der das Ganze alleine bewältigen muß... ich habe keine Ahnung wie die Menschen das schaffen, denn man ist eine ganze zeitlang vollkommen weg vom Fenster und kaum fähig sich ´nen Burger bei McDonalds zu bestellen.


Wer fragen hat, kann mich gerne kontaktieren!


Sooo genug geschrieben...

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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 12:16 
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:daumen:

Danke für die offenen Worte und Deinen Erfahrungsbericht!
Dafür zolle ich großen Respekt.

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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 21:21 
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rfb hat geschrieben:
Entgiftung? Mit Medikamenten? Merkst du's selber? :roll:
Das ist Tatsache! Bei einer Alkoholentgiftung z.B. bekommt der Patient einige Tage Benzos (u.A. Diazepam) um den Entzugserscheinungen entgegenzuwirken. Die Benzos werden dann ausgeschlichen.

@lakeside: Ich schließe mich bobs Kommentar an.


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 21:30 
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Weil sie beruhigend & krampflösend zugleich sind! Aber die Einnahme sollte nicht allzu lange andauern bzw. kontrolliert abgesetzt werden, da sich die Suchtgefahr sonst schnell auch nur verlagern könnte.
Ich persönlich habe Erfahrungen mit Nitrazepam und muss sagen, dass es gar nicht so einfach war/ist..
(wenn wir hier eh gerade beim Seelenstrip sind)

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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 21:41 
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Eine reguläre Alk-Entgiftung wird i.d.R. stationär durchgeführt und dauert inkl. Ausschleichen der Benzos 5 Tage. Es besteht also keine Gefahr der Suchtverlagerung.

Es gibt auch die "qualifizierte Entgiftung", welche psychotherapeutisch begleitet wird und 14 Tage in Anspruch nimmt.


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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 21:45 
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Ich möchte noch anmerken... ich kann deshalb so offen damit umgehen weil sich mein Leben dadurch nicht ändert. Ich muß nur damit klar kommen das der ein, oder andere vielleicht denkt, oder auch weitererzählt: Das ist der Verrückte .
Das war ich eh schon immer... anders!
Die meisten Menschen die in irgendeiner Form psychisch erkranken haben diese Möglichkeit nicht. Sie müssen ihre Krankheit verbergen, weil in Deutschland in dieser Hinsicht schlicht Rasismuss herrscht.

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BeitragVerfasst: Do 23. Jun 2011, 22:11 
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Drüber stehen. Einfach drüber stehen.

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