Streng genommen, scheint das alles auf einer einzigen Studie zu Hüftproblemen zu beruhen, so dass man erst mal die Studie einer genauen Kontrolle unterziehen müsste (Probandenzahl, Studiendauer, Studienträger...), bevor man der Schlußfolgerung blind vertraut.... - aber mir persönlich reicht das erst mal....

Bin selbst kein Milch- und Molkereiprodukte-Fan und finde die hiesigen Kampagnen für Milchprodukte auch eher gruselig...
Trotzdem misstraue ich Studien beider Seiten, denn kaum eine Studie ist vom Konstrukt her tatsächlich neutral - wenn das Ergebnis im Voraus festgelegt wird, dann kann durch geeignete Konstruktion einer Studie oder entsprechende Interpretation immer zu einem Wunschergebnis kommen....

Erstaunlich ist der Unterschied der Milchzuckerverwerter von nur etwa 2% bei bestimmten asiatischen Völkern bis hin zu 98% bei Schweden....
Vielleicht ist da auch dann ein Unterschied, ob ich diese Hüft-Studie nun in Thailand, oder in Schweden durchführe...

Durch die Globalisierung ist das, glaube ich, aber für die Zukunft eh schon fast hinfällig....

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...net ois, wos an Wert hat, muss a an Preis ham - aber mach des amoi wen kloar! (W.Ambros)

es sind streng genommen 2 verschiedene studien und eine meinung eines ernährungsexpertens mit recht hohem ansehen und kompetenz. natürlich lassen sich immer wieder pro und contra studien zu einem gewissen thema finden, allerdings sollte man die schnittmenge div. studien im auge behalten und daraus seine eigene schlüsse ziehen können.
ausserdem glaube ich, dass die lobby für landwirtschaftliche produkte, in diesem fall für milch eheblich größer ist, als die für vegane bzw. anti lakto ernährungsweise. danach glaube ich eben (ich glaube/somit kann ich es nicht beweisen) das es wesentlich mehr studien gibt und gab, deren ziel es war und ist, milch wieder als besonders gesund darzustellen. dagegen sprechen dann eben die studien, welche gegenseitiges beweisen und milch eben als nicht besonders gesundheitsfördernd darstellen. außerdem kommt es gerne seitens einer lobby vor, die eine studie zurückhält weil deren aussage eben genau gegenteiliges als erwünscht aussagen. wir können also nicht 100%ige annahmen als "axiom" in die ernährungsberatung aufnehmen.

rein logisch finde ich den umstand, muttermilch einer anderen spezies zu trinken, ebenfalls nicht besonders ansprechend. hinzu kommt die grausame vorgehensweise und die belastung mit antibiotika und anderen chemikalien in der milchwirtschaft. viele andere tierprodukte meide ich auch aus ähnlichen gründen.

die milchzuckerverwertung wird bei jeder wissenschaftlichen studie zu diesem thema sicherlich als faktor mit einbezogen. alles andere würde nicht den geltenden standards wissenschaftlicher ethik entsprechen.

mein fazit lautet nachdem ich recht viele quellen gelesen habe eben - milch ist unggeignet als lieferant für wichtige spurenelemente wie calcium, magnesium und außerdem aus gründen der tierhaltung weder gesund noch ethisch vertretbar. dazu gehört auch biologische landwirtschaft den ethischen aspekt betreffend.

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hier könnte ihr unsinn stehen. anfragen bitte per pn.

ja scheint tatsächlich "entmineralisierend" zu wirken. hatte mich da jetzt auch mal eingelesen, aber der effekt scheint bei allem ab yoghurt schon nicht mehr gegeben zu sein. man muss also nicht zwangsläufig auf müsli und gemüse umschwenken. käsezeugs geht weiterhin klar.

das man damit natürlich immer noch ethisch oder chemisch fragwürdiges in sich schaufeln kann ... liegt auf der hand.